Beiträge von eXtremeTK

    Moin Zusammen,


    ich bin ja weiterhin am Planen für ein 3500kg Fahrgestell.
    Luftfederung wird leider nichts werden. Dies ist bzgl. Aufwand, Kosten und einem passenden Fahrzeugbauer leider nicht realisierbar.


    Jetzt stehe ich vor der Entscheidung einer Schraubenfederung oder einer Drehstabfederung mit Lastausgleich.


    Das eine wäre ein Westfalia-Fahrwerk und das andere ein BPW Fahrwerk mit Rondo Drehstabfeder-Achsen.


    Welche Achsen sind vom Fahrkomfort, Straßenlage und Nutzung für den Wohnwagen am besten geeignet?


    Beste Grüße
    Tobias

    Moin Moin!


    Ich suche aktuell einen kompetenten Fahrzeugbauer.
    Hat dort jemand Erfahrung gesammelt?


    Folgendes steht aktuell auf meiner Liste:
    - 3500kg Fahrwerk (gerne 3600kg Achsen) mit mind. 150kg Stützlast
    - verstärkter Rahmen mit Schutz gegen Längsträgerverdrehungen oder Verspannungen innerhalb des Aufbaus
    - viele Ausleger zur Abstützung des Unterbodens
    - Queraufnahmen für Unterbodentanks (Frisch- und Abwasser)
    - große und stabile Ausleger für Hydraulikstützen (Bauform ähnlich der Handkurbelstützen)
    - Einzelradaufhängung mit Spiralfeder oder Luftfederung
    - Möglichkeit einen Mover (hydraulisch, elektrisch oder über Zahnradantrieb zu montieren)
    - ausziehbare Deichsel
    - Steckbarer Heckträger (ähnlich Motorradbühnen beim Wohnmobil) mit maximal 100kg


    Beste Grüße
    Tobias

    Besten Dank für deine Informationen.
    Knott schafft keine 3500kg.


    Bei BPW muss ich nochmal anrufen.
    Habe dort bis jetzt keine Email erhalten. Fehlt aktuell laut Katalog eben die Einzelradaufhängung - das Wollte ich schon gerne haben.


    Denke Westfalia oder wirklich Selbstbau!
    Muss nochmal mit meinem Metaller sprechen.


    Danke für die PN!
    MfG Tobias

    Moin Mani!


    Exakt - solch ein Regelventil meinte ich.
    Diese gibt es auch aus Kunststoff, wo dann zwei Kugelköpfe dran sind, und somit an jeder Seite genau gemessen wird. Damit werden verschiedene Beladungszustände ausgeglichen.


    Du scheinst ja viel Ahnung zu haben - könntest du mir als Laie dann ggf. auch immer etwas mehr Informationen geben?
    Wo bekomme ich vernünftige Achsstummel?
    Für die Schwingen brauche ich ja auch passende Schrauben und ggf. Kunststoffhülsen? Welche Stärke müssen die haben?


    Ich bin der Theoretiker. Ich kann alles zeichnen und sagen wie ich es haben will.
    Bestimmte Teile kann ich über das Internet beziehen. Welchen Stahl, welche Schrauben etc. aber genutzt werden müssten - dass weiß ich eben nicht.


    Beste Grüße
    Tobias

    Moin Mani!


    Wäre kein Thema - München ist ja fast ums Eck :biggrins:
    Hast du auch einen Tipp für passende Schwingen, bzw. wer diese bauen kann?


    Fahrgestell und Schwingenaufnahme ist kein Thema. Die Schwinge selbst scheint bei meinem Schweißer das Problem zu sein.
    Luftfederung und passende Komponenten sollte man sicherlich finden.


    Ggf. wird es nochmal schwierig, da man 4 Sensoren brauch, um eine Niveauregulierung herzustellen. Denke dies sollte aber auch machbar sein.
    Zudem benötige ich ja am besten drei Stufen:
    1. Straße
    2. leichtes Gelände / Wiese
    3. starkes Gelände / Fähre (maximalen Hub)


    Hast du da auch Tipps für mich? Die Sensoren müssen ja ebenfalls einen recht großen Weg mit machen.
    Die LKW's haben diese Sensoren auch an der Hinterachse - mir fällt nur gerade der Begriff nicht ein :(


    Beste Grüße
    Tobias

    So - wir sind wieder ein Stück weiter.


    Es gibt nun folgende Möglichkeiten:


    a) 3600kg Fahrgestell von Westfalia mit 150kg Stützlast nach meinen Zeichnungen und Maßen.
    Räder würden so groß ausfallen, dass das gesamte Fahrzeug dadurch alleine um 8cm angehoben wird. Dadurch werden drei Achsaufnahmen montiert - aber nur zwei genutzt.
    Mit den original Westfalia Aufnahmen habe ich nicht genügend Abstand zwischen den Achsen. So würde ich jetzt auf 90cm von Radnabe zu Radnabe haben.
    Kosten liegen bei max. 3800 Euro mit Antischlingerkupplung.


    b) Selbstbaufahrgestell mit Luftfederung und z.B. Rancho Stoßdämpfer.
    Dieses hier hat mir die Idee mit den Rancho`s gegeben:
    http://info.kimberleykruiser.c…weight-off-road-caravans/


    Problem: - TÜV Abnahme
    - keine Ahnung wer mir die Schwingen an einen Rahmen befestigen kann
    - Luftfederung müsste "zusammen-gebastelt" werden


    Den Grundrahmen schweißen ist kein Problem. Da habe ich jemanden an der Hand, der dies massiv und stabil ausführen kann.
    Verzinken ist ebenfalls kein Problem - dort haben wir jemand passenden drei Ortschaften weiter.


    Wenn jemand von euch Tipps, Ratschläge oder Adressen zu Variante "B" hat, wäre ich euch SEHR dankbar!


    Beste Grüße
    Tobias

    Moin Gerhard,
    im Grunde hast du Recht.
    Das gesamte Fahrgestell und den Zwischenboden fertigt ein Freund mit meiner Hilfe und meinen Zeichnungen.


    Nur bei den Achsschwingen + Bremsaufnahme etc sind wir uns unsicher.
    a) wegen der TÜV Abnahme
    b) wie man dje Aufnahme für das Radlager machen muss etc...


    Deswegen war mein Gedanke, fertige Achskörper zu nehmen oder eben ein fertiges Tandemaggregat.


    Einen Hersteller von Luftfederanhängern gibt es ja - dort ist dir Achssschwinge jedoch so tief am Boden, dass es für mich nicht in Frage kommt.


    Über weitere Ideen und Ratschläge bin ich jederzeit dankbar!


    Beste grüße - Tobias

    So - wieder etwas weiter.


    Aktuell kann ich eigentlich nur ein Westfalia Tandemachsaggregat zurück greifen.
    Hintergrund ist a) das Schraubenfederfahrwerk b) die [definition='1','1'][/definition] c) möglichkeit große Felgen + hohe Seitenflanken zu fahren


    Damit würde der Wohnwagen insgesamt schon deutlich höher kommen.


    Bei Westfalia kriege ich jedoch keine Luftfederung eingebaut, da die Schraubenfedern nur einen Durchmesser von 86mm haben. Da finde ich keinen passenden Luftbalg für!


    Meine Idee ist aktuell:
    - Westfalia Tandemachsaggregat mit 235-55 R18 104 - Achlast bis 1800kg
    - Zwischenrahmen auf das Tandemaggregat aufsetzen, welches dann per Luftfederung zusätzlich Verwindungen aus dem Fahrgestell raus nimmt.
    Gleichzeitig würde ich dann mit der Luftfederung bei Bedarf den Wohnwagen stark anheben können, um die Bodenfreiheit kurzzeitig deutlich zu erhöhen.


    Algema hatte bei einer Serie sein Pendelachsfahrwerk verbaut gehabt und darüber war ein Luftbalg pro Seite, worauf der Rahmen aufgesetzt war.
    Wie genau die Konstruktion funktioniert, weiß ich aber aktuell nicht.


    Alternative wäre aktuell das Pullmann2 Fahrwerk von Cheval Liberte, da dort die Achsschwingen etwas anders angeordnet sind bei den 3500kg Fahrwerken.
    Jedoch ist dieses Fahrwerk deutlich teurer als das von Westfalia. Auf jeden Fall benötige ich etwas mehr Abstand zwischen den beiden Achsen, damit die großen Reifenumfänge + große Felgen gefahren werden können.


    Weiter bin ich leider aktuell noch nicht.


    Beste Grüße
    Tobias

    Doch leider schon.
    Die Mover sind so konstruiert, dass diese bis zu einem eingestellten Anspressdruck vor fahren.
    Dann schaltet der Motor ab - sprich Anpressdruck ist erreicht.


    Drückt der Motor beim rann fahren an das Rad zu stark, gehen diese in Überlast und schalten ab / fahren zurück.


    Danach sitzt die Spindel fest und es bewegt sich nichts mehr. Die sind nicht dynamisch, kein Federweg nichts.


    @manni
    Naja - da sind wir halt geteilter Meinung. Ist aber auch nicht wild.
    Jeder so wie er mag.


    Ich muss mal überlegen, wie diese Hochstellung dann genau ausschaut.
    Der Mover sollte optimalerweise genau Radnabenmitte anpacken. Während der Fahrt sollte der Mover auch nicht niedriger als Rahmenhöhe sitzen.
    Das passte mit den Truma und ALKO Movern bis jetzt immer ganz ordentlich.


    Hast du eine Idee bzgl. des Movers zwischen den Achsen?
    Schwebt dir da ein bestimmtes Modell vor? Ein normaler Einachsmover scheidet wegen dem Gewicht und wegen der fehlenden 360° Drehung aus.


    mfg - Tobias

    Dann zeigt mir bitte, wie ich einen 9,42m Wohnwagen mit Zentralachsen auf einer Fläche von 11x11m um 180° gedreht bekomme.
    Genau dafür ist ein Mover da - enge Wege / Stellplätze befahren, wo ansonsten mit PKW keiner hinkommt.


    Ansonsten bin ich schon fähig Wohnwagen, LKW usw. zu fahren. :biggrins:
    Ebenso die 90° ums Eck hier auf dem Hof geht mit Auto eben nicht mehr bei der Länge.


    Beispiel:

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    Die Leute ohne Mover fahren selten 9,42m lange Wohnwagen.
    Die Fahrzeuge wiegen selten 2500kg oder mehr.
    Dort wo x Leute am Aufbau reißen oder man nicht mehr weiter kommt greift der Mover.
    Aktuell besitzt kein Wohnwagen Luftfedern oder Drehstabfedern.


    Uns ist dies selbst schon an einer Tankstelle passiert. Rein ging - raus aber nicht. Da haben wir dann abgehangen und sind schräg die Auffahrt hoch links hart rum.
    Dann pendelt eine Achse eben kurzzeitig übern Bordstein.


    Es werden ja bereits 4 Mover montiert. Problem ist eben nur der starke Federweg bei den Luftfedern.
    Der Wohnwagen fährt auch auf 3 Reifen, nur muss man dann öfters links oder rechts korrigieren, da eine Achse schneller läuft als die Achse, wo nur ein Reifen Bodenkontakt hat.


    Mir schwebt aktuell ein starke Dämpfer vor, der am Fahrgestell befestigt ist und bei Bedarf an der Luftfederaufnahme eingeharkt wird.
    Dieser würde nur einen begrenzten Federweg freigeben und somit das durchrutschen der Moverwalzen verhindern.


    Werde mir mal etwas praktisches einfallen lassen.... mal sehen....

    Grundsätzlich stimme ich mit dir überein.
    Es gibt aber Situationen, da läuft der Wohnwagen schräg eine Bordsteinkante runter, Tankstelle rauf, über eine Wiese, Keil usw.
    Gerade im Winter bei unebenen gefrorenen Boden mit Schnee ist das nicht ganz unerheblich.


    Zumal die Mover fest rausfahren und sich nicht permanent dem Reifen vom Druck anpassen.


    Beste Grüße
    Tobias

    Soooo... Dienstag habe ich einen Termin beim Fahrzeugbauer.
    Dort wird nun besprochen, inwiefern das Tandemaggregat von Westafalia geändert werden kann / muss, damit dort Luftfedern eingebaut werden können.
    Entsprechend tragfähige Luftbälge sind bereits auch gefunden. Somit würden zwei Kompressoren, zwei kleine - Minilufttanks (am Kompressor) und eben auch zwei Niveausensoren verbaut werden.
    Es sollen jeweils nur zwei Luftbälge miteinander verbunden werden. Somit kann auch eine Achse, bzw. ein Rad luftlos gemacht werden, falls bei einem Platten ein Reifen gewechselt werden muss. 3 Räder anheben + eines Luftlos.


    Jeder Luftbalg wird mit einem Wankausgleich versehen, damit der Wohnwagen bei Kurvenfahrten nicht die Luft von der Kurven äußeren Achse in die Kurven inneren Achse drückt.


    Optimal wäre nun noch, wenn pro Achse zwei Niveausensoren verbaut würden. Hier könnte der Aufwand den Nutzen aber übersteigen.
    Ebenso wird die Notbefüllung an der Tankstelle noch geprüft, bzw. dass ein Kompressor beide Luftkreise aufpumpen kann.
    Die Kompressoren sind auf 12V und können somit über die AHK Steckdose oder über die Wohnwagenbatterie gespeist werden. AHK Steckdose könnte wegen dem starken Strombedarf schwer werden. Daher werden wir hier wohl den Strom aus der Wohnwagenbatterie nehmen. Zur Not - falls die Batterie im Wohnwagen leer ist - hat der Touareg einen starken Luftkompressor an Bord, sodass ich damit die Luftbälge aufblasen kann.


    Einziges Problem ist aktuell eine "Lock-Funktion" der Luftfederung.
    Hintergrund ist der, dass wenn das Rad bei einer starken Unebenheit (z.B. Bordstein) zu stark ein oder ausfedert, verliert der Mover so viel Anpressdruck, dass dieser durchrutscht.
    Somit würde bei 4 Movern nur noch 3 anliegen und der Wohnwagen nicht gerade aus, sondern quer weglaufen.


    Sooo - mal sehen wie es weiter geht.
    Fahrgestell und Abnahme habe ich bei einem Dekra Gutachter besprochen. Generell findet er es interessant und hat sich den Wohnwagen angeschaut.
    Abnahme würde in den Neuen Bundesländern passieren, da es hier nur der TÜV darf.


    Beste Grüße
    Tobias

    Moin André, nein leider nicht.
    Ich bringe ihn nächste Woche nochmal zu meinem VW Händler.
    Beim Vorbesitzer war er ja deswegen bereits mehrmals dort. Laufen tut er ja ohne Probleme. Ist halt unschön und doch recht laut im Stand!


    Günter
    Solo fahre ich zwischen 16-20 Liter. Autobahn Tempomat sind 16,6 Liter.
    Arbeitsweg ca. 18,6. Mit bisschen Spass - 20 Liter.
    Mit 2000kg hinten drann 22 Liter. Denke ich lande also bei 25-27 Liter LPG mit Wohnwagen.


    Tjoar - es ist wie es ist... :tongue:
    Habe mich schon ein bisschen erschrocken. Hätte ich etwas weniger eingeschätzt... Nun gut.. ist so.