Hallo,
ich habe einen alten Wohnwagen Tabbert 5000 DE Luxe gekauft, den ich jetzt von der Einrichtung und Technik überholen möchte, so das ich zum TÜV kann damit.
Die Auflaufeinrichtung (Alko 120SR, Ausführung B) scheint noch im Orignalzustand zu sein. Zur Sicherheit möchte ich diese gerne komplett erneuern.
Gibt es eine günstige Vergleichstype?
Die Achse ist ebenfalls von ALKO, leider ist das Typenschild sehr schwer lesbar.
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Das sieht wirklich SCH...... aus.
Eine neue ist eben nicht günstig und dürfte so
um und bei 600,- EU liegen !
Leider !
ABER:
Die Ersatzteile für die 120SR sind erschwinglich
und es gibt sie hier im Shop. -
Hmm,
mir liegt ein Angebot von 150,- EUR vor, das ist dann aber nee Differenz! -
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Ich schau nachher auch gleich mal in die Preisliste und check das mal...
Für 150,- EUR kann man das schon machen und die ganze Auflaufeinrichtung komplett austauschen. Sehe ich auch so. Von wo stammt denn der Preis? Inkl. 16% bzw. 19% Mehrwertsteuer? Also mein Bauch sagt mir, dass das eigentlich mit dem Preis nicht hinhauen kann... schaun wir mal... -
Ich schau nachher auch gleich mal in die Preisliste und check das mal...
Für 150,- EUR kann man das schon machen und die ganze Auflaufeinrichtung komplett austauschen. Sehe ich auch so. Von wo stammt denn der Preis? Inkl. 16% bzw. 19% Mehrwertsteuer? Also mein Bauch sagt mir, dass das eigentlich mit dem Preis nicht hinhauen kann... schaun wir mal...
Hallo, das wäre nett.
kann ich nicht auch eine andere nehmen, solange die Achslast paßt? -
nochmal die Nachfrage: woher kommt denn ihr Preis?
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nochmal die Nachfrage: woher kommt denn ihr Preis?
Von einem Händler bei dem bekannten Auktionshaus... -
und dann ist die ach so selten benutze Auflaufeinrichtung
doch auf einmal arg verschlissen.
Die 120SR hat ein spezielles Lochbild wofür es bei AL-KO
eine spezielle 161S gibt, die läuft aber als Ersatzteil und
ist eben nicht preiswert.
Weiterhin muss ggf. noch ne Rückfahrsperre nachgerüstet werden,
was alleine schon mit ca. 150,- Material zu Buche schlägt.
Also 150,- EU steht da wirklich nicht im Verhältniss.
Also VORSICHT !
Bei dem Angebot für 150,- handelt es sich da um eine
echte 120SR/B oder wird dort irgendeine Auflaufeinrichtung
angeboten ?
Man kann nämlich nicht ohne weiteres die eine gegen
die andere austauschen. Man benötigt immer
eine [definition='1','2'][/definition] für die Auflaufbremse
und die Radbremsen der Achsen.
Wäre nicht das erste Mal, dass der TÜV (bei der nächsten Untersuchung)
den Anhänger stilllegt ! -
Hallo,
danke für den Tip.
Der WW muß sowieso zum TÜV, zwecks Vollabnahme.
Das ist jetzt so, das ich gar nicht "genau weiß", ob die Auflaufbremse defekt ist. Habe den Hänger ca. 200km nach Hause gezogen und bei schärferer Bremse hat es tierisch geknackt.
Ich will halt gleich vernünftig denn WW herrichten. -
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Aufmachen und reinschauen, alles
schön gangbar machen und
dann mal schauen, wie er läuft.
Vielleicht auch mal die Bremstrommeln runter,
wenn man schon dabei ist.
Hast dann die nächsten 2 Jahre Ruhe. -
So, jetzt bin ich dazu gekommen nachzuschauen:
Also den Typ 120SR Ausf. ** gibt es im aktuellen Sortiment von AL-KO nicht mehr! (Also Vorsicht: als NEUWARE kann Ihnen das also eigentlich nirgends mehr angeboten werden, es sei denn, jemand hat die Auflaufeinrichtung jahrelang irgendwo gebunkert) Ich habe mir auch mal unsere alten Unterlagen von AL-KO vorgeholt. Demnach gab es vom Typ 120SR Ausführung B (B = Flanschausführung für V-Deichsel (es gab auch eine Ausf. A = Bauform Rohrdeichsel)) zwei Typbezeichnungen:- Typ 120 SR Ausf. B
- Typ 120 SR/1 Ausf. B
Gebaut wurde sie laut unseren Unterlagen bis Ende 1988 (!) und hatte auch noch einen Rückfahr-Sperrhebel (Rückfahrsperre).
Leider gibt es in unseren alten Unterlagen keine Bemaßung des Flanschmaßes (Lochbild).
Nachfolgemodell ist die Auflaufeinrichtung Typ 161 S (GA 950 - 1600 kg / Stützlast 100 kg). Sie gibt es zum einen als Obeneinbau-Variante (Teil wird oben auf die V-Deichsel aufgeschraubt) oder als Unteneinbau-Variante (Teil wird von unten an die V-Deichsel untergeschraubt). Diese Auflaufeinrichtung wird von AL-KO zur Verwendung im Betrieb zusammen mit dem Radbremsentyp 1637 oder 2051 empfohlen. Beide vorgenannten Radbremstypen haben eine eingebaute Rückfahrautomatik und die Auflaufeinrichtung 161 S hat demzufolge keinen Rückfahrsperrhebel! Des weiteren soll das Flanschmaß / Lochbild der 161 S von der alten 120 abweichen!
Lochbild der 161 S:
- Maß C (Abstand der vorderen beiden Löcher, also links <-> rechts): 120 mm
- Abstand der hinteren beiden Langlöcher, also links <-> rechts): 166-217 mm
- Maß D (Abstand der vordere Lochreihe zur hinteren Lochreihe): 160 mm
Die Auflaufeinrichtung 161 S liegt in der Anschaffung momentan bei einem Preis von 263,- EUR inkl. 16% Mehrwertsteuer. Beachten Sie aber: Passt das Lochbild? Was ist mit dem Rückwärts fahren? Entweder müssen Sie dann an der Auflaufeinrichtung die Rückfahrsperre nachrüsten (laut Grmpf78 ca. 150 EUR) oder Sie rüsten auch die Radbremsen auf moderne mit eingebauter Rückfahrautomatik um.
Eine gebrauchte 120 SR bei Ebay zu ersteigern macht denke ich keinen Sinn, da Sie ja eine dran haben. Und neu kann es Sie wie oben schon erwähnt nicht mehr geben, weil von AL-KO nicht mehr gebaut.
Sollten Sie sich entscheiden, Ihre alte zu behalten: Ersatzteile dafür zu bekommen, ist kein Problem. -
Zitat
Das ist jetzt so, das ich gar nicht "genau weiß", ob die Auflaufbremse defekt ist. Habe den Hänger ca. 200km nach Hause gezogen und bei schärferer Bremse hat es tierisch geknackt.
Das knacken kann verschiedene Ursachen haben. Wahrscheinlich wurde der Wohnwagen längere Zeit vorher nicht bewegt. Da ist es klar, dass sich an einigen Stellen Flugrost setzen kann oder ähnliches. Eventuell wurde der Wohnwagen sogar mit angezogener Handbremse geparkt.
Dann nach der ersten Fahrt mit "richtigen" Bremsmanövern ist es dann klar, dass es gewisse Knackgeräusche gibt. Man darf nicht vergessen, dass die gesamte Bremsanlage von vorn bis hinten Auflaufbremse -> Umlenkhebel -> Bremsgestänge -> Bremsseile -> Trommelbremse mit Speizschloß, Bremsbacken und Druck- und Rückzugfedern auf mechanischem Wege arbeitet. Hier bewegen sich etliche Teile. (Nicht wie in hydraulischen Bremsanlagen, wo die ganze Übetragung mittels Öldruck erfolgt)
Wie Grmpf78 schon sagte, würde ich da auch nicht gleich nervös werden. Alles zerlegen und warten, Übertragungsteile und bewegliche Teile ölen / fetten, Verschleißteile (Faltenbalg, Buchsen, Auflauf-Stoßdämpfer, Bremsseile, Bremsbacken, Bremstrommel etc.) dann bei Bedarf austauschen. -
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Hallo,
vielen Dank für die Hilfe.
Ja das stimmt, der war auch mit angezogener Handbremse geparkt.
Ich werde jetzt bald die Auflaufbremse ausbauen und zerlegen. Mal schauen, was dabei rum kommt.
Naja, im schlimmsten Fall kommt der WW nicht durch den TÜV oder?
Ansonsten sieht er noch erstaunlich gut aus von unten, der Unterboden nicht durchfeuchtet oder so.
Ich würde gerne das Fahrgestell neu lackieren oder muß ich damit bis nach der TÜV Abnahme warten?
Naja, die Bereifung ist wirklich der Hammer... So poröse hab ich noch nie gesehen, ist jetzt mit 175/70 R13 bezogen.
Ich würde gerne 14" Reifen aufziehen. Ist das problemlos möglich? (Muß ja eeh zur Vollabnahme. -
Zitat
Ich würde gerne das Fahrgestell neu lackieren oder muß ich damit bis nach der TÜV Abnahme warten?
Nein da spricht nichts dagegen. Wichtig nur: Typenschilder, eingestanzte Prüfzeichen, Fahrgestellnummern etc. so behandeln, dass man (oder TÜV oder Nachbesitzer) sie problemlos FINDEN und LESEN können.
ZitatIch würde gerne 14" Reifen aufziehen. Ist das problemlos möglich?
Das ist einfach: Man darf die Reifen fahren, die in den Fahrzeugpapieren eingetragen sind. Mitunter stehen da etliche verschiedene zur Auswahl eingetragen (auch in den Zusatztext letzte Zeile Fahrzeugschein / Fahrzeugbrief schauen!), bei manchen aber auch nur 1 oder 2 mögliche Eintragungen. Alles was nicht in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist, MUSS vom TÜV genehmigt werden. Die haben Tabellen dafür und das geht in der Regel auch ganz unkompliziert von statten. -
Dummerweise habe ich keinen Brief des Anhängers und kann daher nicht mehr feststellen, ob mal 14" eingetragen waren.
Aber mit 13er Felgen sieht der irgendwie klein aus. -
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Verstehe, dann bleibt ja sowieso nur der TÜV.
Die Reifengröße (hier jetzt die Zoll-Größe, also Durchmesser) ist natürlich auch immer ein Kriterium für die Straßenlage. Hierbei ist jetzt gemeint, ob der Wohnwagen oder Anhänger parallel zur Straße liegt, also nicht nach vorn oder hinten abfällt (bei 1-achsigen Anhängern natürlich besser zu erkennen). Gemessen wird so:
Der Kupplungspunkt vorn ist fest vorgegeben, hier gibt es sogar eine DIN-Norm DIN 74058 dafür: Abstand Erdboden bis Mitte Kugel / Kugelkupplung ist 430 mm. Der Reifendruck wird auf den vom Reifenhersteller empfohlenen Druck eingestellt. Der Wohnwagen oder Anhänger wird auf sein max. zulässiges Gesamtgewicht beladen. Dadurch sinkt er natürlich etwas ein. Das Bild was sich jetzt ergibt, sollte so sein, dass der Anhänger / Wohnwagen von vorn nach hinten parallel zur Straße liegt. Beispiel: Mache ich jetzt kleine 8"-Räder ran, wird das Heck nach hinten abfallen und ein sehr langer Wohnwagenaufbau vermutlich bei einer Bodenwelle hinten aufsetzen. Mache ich zu große Räder ran, steht das Heck hinten hoch (und eventuell werden die Radhäuser dann auch zu klein). -
Ahhso, das ist interessant.
Habe eben die Kugel bei meinem Omega gemessen, Oberkante ist 43cm, aber Auto steht inner Riefe, so daß das Maß stimmen sollte.
Obwohl der WW meiner Meinung nach Orignalfelgen drauf hat, war mir das schon aufgefallen, das der WW hinten nach unten hängt. (Unbeladen) Hatte erst gedacht, das meine AHK zu hoch ist. -
Nachtrag zur Kupplungshöhe DIN 74058: Es ist hier eine Toleranz von glaube ich +/- 30 mm zulässig (man hat nicht alles im Kopf )
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Hallo liebe Gemeinde,
erstmal wünsche ich allen ein frohes neues Jahr!
Nun sind die fetten Feiertage vorbei und die Arbeit ruft.
Erstmal zum Rad:
Leider hatte der Vorbesitzer mich verar... und ich war vorher zu faul, um die Radkappe des WW einmal abzumachen. Im WW lag nämlich ein "Notrad", was seiner Meinung ein Ersatzrad sein sollte für den WW.
Da ich ja auf 14 Zoll umrüsten will, habe ich dann zwei neuwertige 4-Loch Stahlfelgen gekauft und heut morgen beim anstehenden Radwechsel sah ichs: 5Loch!! Naja, so kanns gehen, selber Schuld. Ist der Lochkreis eigentlich genormt 110mm? bei 5-Loch?
Ich will jetzt als nächstes mich an die Auflaufbremse machen, abbauen und zerlegen, muß ich auf etwas besonderes achten? -
Genormt ist er eigentlich nicht.
Gibt sehr viele verschiedene Lochkreise.
130x5, 98x4, 100x4 ...
Zu 98% dürfte es aber 112x5 sein.