Ersatz für Cellastofedern 1200kg

Hallo,

ich bin im Besitz eines Westfalia-Einachsers von 1976 (1200kg g.G.) den ich gerne restaurieren möchte.
Habe den Aufbau bereits demontiert und beschäftige mich gerade mit der Achse.8o

Grundsätzlich ist der Zustand gar nicht so übel, allerdings bereiten die Cellastofedern ein wenig Schwierigkeiten.
Ich gehe aufgrund des Alters davon aus, dass sie erneuert werden sollten, obwohl mir während der Fahrt nichts negativ aufgefallen ist. Raus müssen sie so oder so und da liegt das Problem. Alle Verschraubungen sind festgegammelt und lassen sich nicht ohne zerstören lösen. Bevor ich also an alten Verschleißteilen rumdoktere würde ich Sie lieber ersetzen. Leider habe ich bisher immer nur Federn bis max. 800kg Achslast im Angebot gefunden.

In einem älteren Thread https://anhaengerforum.de/forum/thread/1136 wird die Möglichkeit eines Ersatzes durch Schraubenfedern erwähnt. Ich würde dazu gerne nähere Infos bekommen.
Ich gehe nicht davon aus, dass ich einfach zwei gelbe Westfaliafedern dazwischen stecken kann.

Wie sieht es aus mit der Aufnahme/Befestigung der Federn? Muss man einen Federteller montieren? Wird das ganze vorgespannt? Gibt es vielleicht sogar einen Umbausatz?

Hinweis: Die Achse besitzt bereits zwei Stossdämpfer.

Besten Dank im Voraus

Rheingold

Hmm,

wenn dem so ist, wundert mich nur, dass die Cellastodinger so montiert sind als gehörten sie dort rein. Die Mutter zur Aufnahme des Gewindestiftes der Cellastofeder ist genau zentrisch aufgeschweißt und sieht nicht hingebastelt aus. Auch die Vertiefung im Längslenker passt gut.

Weis jemand, wie die Schraubenfedern normalerweise befestigt werden?

Gruß
Rheingold

Das heißt, die Feder wird nur oben und unten durch einen Teller/Sitz fixiert und bleibt alleine durch das Gewicht des Anhängers in Position, es gibt keine Führung zusätzliche Befestigung oder dergleichen?

Wie hält das Ganze wenn man z.B. zügig mit einem leeren Anhänger über starke Fahrbahnunebenheiten fährt und dieser kurz mit dem Rad abhebt? Besteht nicht die Gefahr, dass die Feder bei Entlastung aus ihrem Sitz rutscht?
Die Cellastofeder ist ja im Prinzip mit dem Fahrwerk verschraubt und kann nicht raus.

Oder bedeutet "reingesteckt", der Federteller kommt jeweils unter die erste und letzte Windung und verspannt die Schraubenfeder so mit dem Rahmen und dem Lenker?

Gruß
Rheingold

Besten Dank für die Infos!

Gruß
Rheingold