Hallo Community, ich bin Julian und neu in diesem Forum. Ich komme aus Baden-Württemberg und habe auch bereits den ein oder anderen Anhänger. Da ich den Fuhrpark ein wenig umstrukturieren möchte, wäre es nett, wenn Ihr mich bei Detailfragen zur geplanten Anschaffung eines Rückwärtskippers an Euren Erfahrungen teilhaben lasst. Ich möchte einen Rückwärtskipper anschaffen, der folgende Eigenschaften erfüllen sollte: Am liebsten 1800kg zul.GG, 1500kg wäre jedoch die Untergrenze. Es sollte ein Einachser sein um den Anhänger wendig zu machen. Die Bereifung sollte am Besten 195/50R13c sein, dann könnte ich die Räder im Schadensfall mit denen von meinem anderen Anhänger tauschen. 10 Zoll Bereifung kommt aufgrund von Bewegen in unbefestigtem Gelände, Bodenfreiheit etc. nicht in frage. Die Ladefläche sollte zwischen 250 und 260cm Innenmaß betragen, sodass 3 Europaletten / Gitterboxen quer hintereinander (Länge 240cm) aufgeladen werden können. Deshalb sind die sich auf dem Markt befindlichen Anhänger mit 230cm Ladeflächenlänge für mich nicht interessant. Länger als 260cm macht den Anhänger für mich unhandlich und geht vermutlich auch zu lasten des Kippwinkels. Für längeres Ladegut, welches nicht gekippt werden muss, habe ich auch einen anderen Anhänger. Die Breite der Ladefläche sollte am liebsten ca. 160cm betragen. Der Anhänger sollte abnehmbare Eckrungen haben. Die Bordwände sollen 30cm hoch sein, da bei höheren Bordwänden die hintere Bordwand beim Kippen am Boden anstößt. Es gibt zwar die Möglichkeit eine Pendelbordwand zu verwenden, jedoch sind dann die Rückleuchten nicht geschützt, wo es meines Erachtens beim Kippen von Scheitholz zu Beschädigungen kommen kann. Um das Ladevolumen zu erhöhen, möchte ich gerne 40cm hohe Aufsatzbordwände haben. Es sollte jedoch kein Gitteraufsatz sein, da sich Äste gerne darin verhaken und Rindenmulch durchrieselt (Erfahrung mit dem Anhänger meines Onkels). Außerdem Plane ich zunächst eine Flachlplane zur Ladungssicherung und Wetterschutz des Ladeguts anzuschaffen. Im Gegensatz zu einem Netz können sich auch hier die Äste von Heckenschnitt nicht so leicht verhaken. Ich möchte zum Kippen nur eine Handpumpe haben, keine elektronische Kippeinrichtung. Argumente: weniger Leergewicht, Batterie und Elektropumpe können nicht kaputt gehen, günstigerer Anschaffungspreis, ich bin körperlich fit genug um ab und zu händisch zu pumpen. Ob ich eine 100km/h Zulassung haben möchte weiß ich noch nicht. Ich muss mich auch Schlau machen, mit welchem Zugfahrzeug das wie geht, jedoch überlege ich unabhängig davon Stoßdämpfer zu verbauen um ein gutes Fahrverhalten bei beladenem Anhänger zu bekommen. Auf der Suche nach einem Anhänger mit diesen Eigenschaften habe ich mir online verschiedene Anhänger angeschaut, jedoch festgestellt, dass keiner davon wirklich "perfekt" ist. Preis und Qualität sind auch wichtige Kriterien, jedoch sollte man bei privater Nutzung abwägen, in was man Investiert. Hier nun drei Anhänger die aus verschiedenen Gründen in die engere Auswahl gekommen sind: König KK182515 (Link zum Angebot) [URL:https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/1-achs-pkw-anhaenger-rueckwaertskipper-1800-kg-zgg/1435354028-276-8205], da dieser Hersteller in der näheren Umgebung ist. Vorteile: Tolles Bordwandprofil zum Einhängen von Planenverschlüssen, Alko Fahrwerkskomponenten, langer Deichsel (sieht zumindest optisch so aus). Nachteile: Hohe Ladeflächenhöhe von 70cm (vgl. Eduard 63cm), Bordwandhöhen 350+350mm anstelle von 300+400mm, Handhebel zum Pumpen zwischen den Deichselholmen und nicht seitlich, "nur" 6 Zurrpunkte auf der Ladefläche (8 oder 10 wären mir lieber), möglicherweise so ein Handbremshebel, der das Öffnen der Heckklappe am VW-Bus verhindert, wie das am Humbaur von meinem Freund ist, relativ hoher Anschaffungspreis (vgl. Eduard) Hirth PKR (Link zur Website des Herstellers) [URL:https://www.anhaenger-hirth.de/ruekwertskipper], da dieser Hersteller ebenfalls in annehmbarer Entfernung von mir ist. Vorteile: Werden nach Kundenwunsch gebaut. Vermutlich könnten alle meine Anforderungen realisiert werden. Nachteil: Sehr hoher Anschaffungspreis. Vermutlich sind diese Anhänger eher für gewerbliche Kunden gedacht. Eduard Rückwärtskipper 1500kg (Link zum Angebot) [URL:https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/eduard-anhaenger-kippanhaenger-1500kg-260x150x30-kipper-h-pumpe/1345800362-276-6681], aufgrund des guten Preis-Leistungsverhältnisses. Da dieser im Prinzip alle Anforderungen erfüllt und vom Preis sehr interessant ist möchte ich darauf näher eingehen. Auch sind hier vielleicht einige Eduard-Fahrer im Forum und können zu den Details etwas sagen.Leider gibt es diesen Anhänger nicht als 1800kg Version. Die 2000kg Tandemvariante kommt für mich jedoch wegen Leergewicht und Wendigkeit nicht in Frage. Im Angebot sind die Aufsatzbordwände nicht enthalten. Jedoch wird der Anschaffungspreis auch mit den Aufsatzbordwänden ca. 1000€ weniger sein als bei den Mitbewerbern. Hier gibt es pendelnde und nicht pendelnde Aufsatzbordwände von Eduard in 40cm höhe. Kann mir jemand sagen, wie man die Pendelbordwände aushängen, bzw. abbauen kann? Wenn sich die nicht pendelnden Bordwände leichter abbauen lassen, würden diese für mich vermutlich eher in Frage kommen. Ich habe diesen Anhänger mit Knott oder mit Alko Fahrwerkskomponenten gesehen. In der Vergangenheit habe ich mit Alko Komponenten bessere Erfahrungen gemacht, ist vielleicht aber auch Geschmackssache. Kann man das beim Kauf auswählen, oder ist es Zufall was man bekommt? Bei dem V-Deichsel wird bei Alko der Handbremshebel in das untere Langloch eingerastet, wie bei meinem Freund seinem Humbaur Anhänger. Dann kann man jedoch je nach Zugfahrzeug z.B. VW-Bus die Heckklappe nicht mehr öffnen. Das ist für mich ein großer Nachteil. Wie ist das bei Knott? Außerdem gab es schon oft das Thema, dass die Anhänger nach vorne schräg stehen im angekuppeltem Zustand. Bei meinem Golf ist die Anhängerkupplung ebenfalls relativ tief und ich hätte gerne einen gerade stehenen Anhänger. Ich habe gelesen dass es hier jedoch die Möglichkeit gibt, das umzubauen. Bei welcher Variante muss hier was getan werden? Welche zusätzlichen Kosten entstehen dadurch? Ich habe gelesen, dass die Verarbeitungstoleranzen beim Aufbau nicht so genau sind. Was sind eure Erfahrungen damit? Kann man Sand transportieren, ohne mit halber Ladung anzukommen? Klappert es mehr wie bei hochpreisigen Anhängern? Gibt es Möglichkeiten dies einfach und günstig zu optimieren? Es ist unter dem Blechboden wohl eine Siebdruckplatte verbaut. Da der Anhänger bei mir meistens in der Garage abgestellt ist, denke ich nicht dass ich Probleme mit Kondenswasserbildung bekomme. Kann die Stahlplatte oben drauf bei Bedarf ersetzt werden? Kann es vorkommen dass Sand, o.ä. zwischen die Platten gerät? Ich hoffe es war nun nicht zu viel Text, jedoch gibt es bei so einem Anhänger doch einiges zu beachten. Gerne dürfen auch andere Hinweise und Tipps zum Kauf eines Rückwärtskippers genannt werden. Danke schon jetzt für Eure Kommentare und Antworten! Grüße aus dem Süden Julian
