Hallo,
ist ein bischen her aber ich habe frohe Kunde. Mir fast jeder "Angst" vor der Zulassungsstelle gemacht daher habe ich alle anderen Ideen (Fremdpapiere usw.) vorher getestet. Alles umsonst und unnöige Investition in Zeit und Geld, wäre ich gleich mal zur zuständigen Dekra und zur Zulassungstelle gegangen. Der Dekra-Mann gab mir die gute Tips was ich bei der Zulassungstelle angeben soll und sagte nach einer ersten Begutachtung "neue Papiere sind kein Problem, erst recht wenn mir 500Kg ausreichen".
Ich also bei der ZulSt. angerufen, Anhänger sei Erbstück keine Papiere etc. -> ich brauchte eine notarielle Beglaubigung das der AH mir gehört. Gut, nach 4 (!) Wochen endlich ein Termin beim Notar. Kein Problem. Gleich weiter zur ZulSt.- der Mann war fähig. Er hat gleich mal Unterlagen gesucht in der die meisten DDR Anhänger beschrieben waren. Der Hersteller meines waren wahrscheinliche die "Berliner Aufzugswerke" 1976. Leider war ausgerechnet zu meinem Anhägermaß kein Bild dabei sonst zu allen anderen schon, daher kann ich nicht sagen in wie weit mein AH noch im origianl Zustand ist. Soweit so gut, die Nummer in meinem Anhänger war allerdings schon zweimal beim KBA gemeldet - ein BauAnhänger und in Zwickau ein Anhänger der von den Maßen her ähnlich meinem war. Sonst hätte ich auch schon gleich neue Papiere bekommen können (natürlich nach einer HU).
Der Mann vom Amt hat sich in der Zul.St.Zwickau und beim Eigentümer des anderen Anhängers erkundigt - der läuft auch seit x Zeiten dort und war nie abgemeldet. Es kam woll in der DDR öfter vor das Fahrgestellnummern mehrfach vergeben wurden, der Plan durfte neicht überschritten werden auch wenn der Bedarf da war.
Nachdem alle Fragen geklärt waren startete dann doch das Aufbietungsverfahren beim KBA und lief bis zum 6.12., nach Rücksprache mit der Zul.St. sollte der DekraMann nur die Nummer im Zugrohr um die Nummer seiner Dienststelle ergänzen, das wird dann im gesamten die Identnummer.
Zwischendurch brachte ich den Anhänger in Ordnung: Beleuchtung aufgehellt, Stützrad angebracht, Seitenstrahler und Bereifung neu (Felgen sind sandgetrahlt und Pulver beschichtet). Das Zugmaul durfte bleiben.
Heute war ich dann bei der Zul.St. und habe ihn angemeldet. Hersteller bin ich jetzt höchst selbst. Das Aufbietungsverfahren hat 15,- Euro gekostet, die Erteilung einer Kennzeichens usw. 47,- Euro. Abnahme nach §21 durch Dekra 67,- Euro inkl. 4 neuer Zahlen im Zugrohr.
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Wenn ich alles zusammen rechne dann hätte ich mir auch einen neuen Anhänger kaufen können aber neee... wäre doch zu einfach gewesen.