Beiträge von LAN-Opfer

    Hallo Gerhard,


    danke für die Hinweise. Ich müsste jetzt hat wissen, welche Dämpfungswerte die Dämpfer haben - die Anhängerhersteller bieten die nach Gewichtsklasse an, aber damit fang ich bei Spax, Monroe, Bilstein, ... nix an.
    Jetzt weiß ich auch, warum ich z.B. an meinem Moped Zug- und Druckstufe getrennt einstellen kann - ich hielt das für ne Spielerei.
    Wie sehen diese Gummifederungselemente aus, wo bekommt man die her und wie werden die montiert? Ich kann mir da grad nix drunter vorstellen.


    Uwe

    genau - nur diese Betonplatten machen die Probleme. Mit einem grösseen Anhänger (1m länger), den ich zuvor gemietet hatte, waren diese Probleme nicht da.
    Mit der passenden Erregerfrequenz bekommt man ja alles zum Schwingen. Jetzt muss ich halt schauen, wie ich mit vertetbarem Aufwand am System was ändern kann. Am aussichtsreichsten erscheint mir da, die Dämpfung zu vergrößern oder die Eigenfrequenz durch vergrößern der Stützlast zu ändern.
    Die Dämpfung könnte mit einer Schlingerkupplung oder mit anderen Dämpfern geändert werden.
    Ich weiß aber nicht, woher ich andere Dämpfer beziehen könnte und ob dies zulässig ist. Ideal wären natürlich Dämpfer, die verstellbar sind.
    Eine neue Kupplung kostet wohl 300€.


    Uwe

    würde ich das mit der Stützlast probieren und einfach bei solchen Autobahnen etwas langsamer fahren, evtl. einen etwas härteren Dämpfer versuchen.


    Danke für deine umfassenden Ausführungen!
    Ich habe beim Händler nach härteren Dämpfer gefragt - er meint, da gäbe es keine. Hast du da eventuell einen Tipp für mich? Gibt es da im Zubehör welche? Gibt es die mit verstellbarer Dämpfung? Auf was muss ich da achten, damit es keine Probleme mit der Zulassung gibt?
    Eine Unterflurbox (eine Deichselbox hat keinen Platz - wegen der kurzen Deichsel würde diese mit dem Bremshebel kollidieren) ist eh schon geplant - für Gurtzeug und so. Sie wird vorne montiert werden. Aber das sind natürlich auch nur ein paar kg.


    Uwe

    ...am besten wäre natürlich ein Mondeo, der weniger km hat, zum testen. Aber woher nehmen... Wenns mit einem Passat weg ist, bringt mir das nicht so viel - außer, ich kauf mir dann auch nen Passat. Der Mondeo soll aber noch ne Weile halten.
    Bei der Messung der Stoßdämpfer war ich dabei - sah soweit echt ok aus. Ohne Anhänger ist das Fahrwerk der Mondeos auch ok - auch bei flotter Fahrt und gut beladen.
    Am Anhänger ist soweit alles ok - der hat jetzt ca. 1000km runter. Reifen laufen schön rund, keine Bremsplatten, keine Unwucht.
    Die Physik ist klar: Zugmaschine + Anhänger bilden ein Pendel - bei ca. 100km/h erregen die Betonplatten die Eigenfrequenz. An der Geometrie kann ich nix ändern.
    Leider ist der Anhänger so lang, daß die Mopeds grad draufpassen - weiter vor oder zurück geht nicht. Mehr Stützlast könnte natürlich was bringen. Eine Unterflurbox könnte vielleicht Besserung bringen - oder ein Wasserkanister zwischen den Vorderrädern der Mopeds.
    Ansonsten denke ich halt, mehr Dämpfung sollte das Verhalten bessern - ich habe aber darin keine Erfahrung.


    Uwe

    Hallo,


    letztes Jahr hab ich mir einen Anhäger für 2 Motorräder gekauft. Es ist ein Systema 210x153 ST O 10-21-15.1 (1000kg max, 270kg leer, Ladefläche 210x153cm, Außen 330x202cm, 13Zoll-Räder, einachsig, gebremst mit 100km/h Zul.). Auffallend an dem Anhänger ist die recht kurze Deichsel, was mir aber beim Abstellen aber entgegenkommt.
    Beladen wird der Anhänger mit 2 Supermotos, die insgesamt etwa 350kg wiegen.
    Als Zugfahrzeug dient ein Mondeo 2.0TDCI MK3 Kombi.
    Leider zeigt das Gespann auf Autobahen, welche mit Betonplatten belegt sind, bei konstanter Fahrt mit Tempomat und ca. 100-110km/h unangenehme Schwingbewegungen. Im Rückspiegel seh ich dann, dass sich die Motorräder auf und ab bewegen und spüre im Antriebsstrang ein unangenehmes Schieben und Ziehen. Die Periodendauer ist so bei ca. zwei Sekunden. Bei 80km/h ist alles ok. Der Hänger bleibt schön in der Spur und da wird auch nichts gefährlich, aber es ist total unangenehm und ich fürchte, daß der Ruckdämpfer von Kupplung und Zweimassenschwungrad darunter leiden könnte.
    Ich hab heute bei der Dekra die Stoßdämpfer vom Zugfahrzeug prüfen lassen - die sind trotz 200.000km Laufleistung noch gut.
    Nun spiele ich mit dem Gedanken, eine Schlingekupplung (WINTERHOFF WS 3000D oder ALKO AKS 3004) nachzurüsten.
    Weiß jemand, ob die WS 3000 bei mir ranpasst?
    Was meinen die Fahrwerksspezialisten: Hab ich dann "Ruhe" oder bin ich da auf dem "Holzweg"?
    Eventuell könnten ja auch härtere Dämpfer und/oder Federn am Zugfahrzeug etwas verbessern.


    Uwe