Beiträge von WeWo

    Hallo in die Runde,


    danke Euch allen sehr für die vielen Ideen! Was den Einbau betrifft, weiß ich allerdings nicht, wie ich es anders hätte machen können. Drehe ich die gesamte Achse um 180 Grad, hab ich doch dieselbe Situation (von Toleranzen abgesehen). Auch die Naben wüßte ich nicht anders einzubauen (abgesehen vom rechts/links Tausch). Am meisten Gedanken macht mir Euer Einwand von der Vorspur. Man kann sicherlich an den 9 mittigen Befestigungsschrauben die Lenkrichtung der Achse verstellen, aber die einzelnen Räder/Naben haben durch die in die Blattfedern gestanzten, teils quadratischen Löcher (Schloßschrauben) eine vorgegebene Position. Da sehe ich keine Einstellmöglichkeit für eine Vorspur. Oder könnte die Vorspur bereits bauseitig durch Anordnung der Bohrungen für die Achsschenkel vorgegeben sein? Dann wüßte ich allerdings nicht, warum meine Räder im Grunde parallel laufen.


    Was die Diagonalreifen betrifft, so wollte ich die nicht unbedingt haben. Es ging nur um die Größe 5.50-16. Die sind mir als Gürtelreifen nicht begegnet.


    Naja, ich danke nochmals allen für die intersanten Lösungsansätze. Westfalia ist zwar seit etwa 20 Jahren aus dem Anhängergeschäft raus, aber vielleicht gibt es ja dort noch einen "alten Hasen", der etwas mit der Problematik anfangen kann.


    Euch einen schönen Restsonntag


    WeWo

    ...die Befestigungslöcher der Achsschenkel sind bei mir nicht ausgeschlagen. Auch die 4 Blattfedern sind absolut gerade. Das heißt doch, die Achsschenkel können gar nicht variabel eingebaut werden, und die Spur kann auch nicht verstellt werden. Die Räder laufen bei mir absolut parralel (abgesehen von einer kleinen Abweichung auf einer Seite). Könnte es sein, daß dieses Querblattsystem nach anderen Gesetzen funktioniert wie heutige Aufhängungen...

    ...Entschuldigung für meine späte Antwort. Ich war ein paar Tage anderweitig absorbiert...


    Danke für Eure interessanten Antworten und Bilder!! Ich stelle hier auch mal welche von mir rein. Was die Vorspur betrifft, darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich hab die Räder so stehen, daß sie absolut parallel zum Kasten und zu sich selbst laufen. Will man es anders haben, müßte man die jeweils 4 Befestigungslöcher der Achsschenkel größer bohren, damit man die Spur verändern kann. Ansonsten steht die fest - wie gesagt, auf Parallelität der Räder. Sollen die denn quasi "aufeinander zulaufen", also vorn enger als hinten! In meiner laienhaften Vorstellung radieren die Reifen doch dann noch mehr, oder?


    Das mit der Beladung scheint mir ein wichtiger Tip zu sein. Das versuche ich beim nächsten Mal.


    Zum Thema Radialreifen: ich fahre sie tatsächlich aus Gründen der Originalität aber auch aus Gründen des Eintrags im alten Pappbrief.

    Der TÜV-Mann wollte seinerzeit die Größe 5.50-16 sehen, oder aber eine Einzelabnahme für eine andere Größe veranlassen.


    Wenn Ihr die Bilder seht, versteht Ihr vielleicht, warum ich einen gewissen Aufwand nicht scheue.


    Viele Grüße


    We(stfalia)Wo(lfsburg)


    P.S.: wen es interessiert, die Elektronik im größeren Schaltkästchen simuliert Blinker/Bremsleuchte in einer Birne mit einem

    Glühfaden. Die Elektronik unterbricht quasi das Bremslicht, wenn gleichzeitig geblinkt wird. Das ermöglicht 2-Kammerleuchten wie
    früher üblich

    Danke zunächst für Deine Antwort!

    Bei mir fährt das Teil als super restaurierter Oldtimer-Hänger - ansonsten zweckfrei - durch die Gegend, übrigens in der Regel nicht schneller als mit 80Km/h. Aber vielleicht ist er ja auch nur für Geschwindigkeiten innerhalb geschlossener Ortschaften ausgelegt? Er fungiert also nicht in erster Linie als Transportmittel. Er geht schonmal mit einem großen Koffer als Gepäck auf Reisen wie eben in dem besagten Fall. Aber der positive Sturz bestand in der beschriebenen Situation sicher trotz des Koffergewichtes. Wenn das Gefährt für eine längere Fahrt genau so beladen werden muß, daß er zwischen leicht positivem und negativem Sturz hin und her pendelt, ist es natürlich schwierig, es genau so hinzubekommen. Da eben die Ladung bei mir selten das Gewicht eines neutralen Sturzes erreicht, werde ich es mal mit solch einem Metallkeil unter den Achsschenkeln versuchen.

    Aber vielleicht hat ja noch jemand Erfahrung mit diesem Problem und schreibt hier ins Forum...?

    Ach, eine Frage hätte ich noch. Hat Dein Anhänger ein Anschlag-Gummi am Metallrahmen sozusagen als Federweg-Begrenzung?

    Hallo in die Runde,

    Ich wäre dankbar für einen Tip in Sachen Fahrwerk/Sturz beim historischen Anhänger "Westfalia Wolfsburg". Er hat ja eine Querblattfeder, und dadurch bedingt stehen die Räder bei unbeladenem Anhänger mit positivem Sturz auf der Fahrbahn. Ich bin kürzlich mit dem Gefährt teilbeladen eine längere Strecke gefahren. Der Anhänger schaukelt ja hinter dem Zugfahrzeug nicht schlecht, vor allem auf unebener Wegstrecke. Jedenfalls habe ich mir auf den 500 Kilometern die Reifen vollständig runterradiert. Das Verschleißbild entsprach der Schaukelbewegung. Mit den inzwischen neuen, nicht ganz billigen Diagonalreifen 5.50-16 traue ich mich nun nicht mehr auf die Piste. Weiß jemand etwas Genaueres zu diesem Thema? Führt dieser positive Sturz zwangsläufig zu erhöhtem Reifenverschleiß, oder kann es auch an einer evtl. nicht ganz exakten Spur liegen? Hatte der Westfalia Wolfsburg original evtl. sogar Anschlagsgummis, um eine zu starke Einferderung zu verhindern? Durch Unterlegen von Metallkeilen an den Achsschenkel und könnte man den Sturz Richtung "neutral" verändern. Hat jemand Erfahrung damit?

    Vielen Dank vorab!

    WeWo