Hallo
Da dies mein erster Beitrag hier ist kurz zu mir:
Ich Heiße Marco und komme aus Mittelfranken. Ich bin 45 Jahre alt und habe ursprünglich einmal den Beruf des Industriemechanikers gelernt.
Was mich dazu bewogen hat mich hier zu registrieren ist mein aktuelles Projekt.
Und zwar möchte ich den Anhänger meiner Familie restaurieren, den 1980 mein Vater zusammen mit einem Bekannten selbst gebaut hat, und den ich zwischenzeitlich geerbt habe. Ziel ist das der Anhänger im nächsten Jahr problemlos durch den TÜV kommt.
Aufgrund teils starkem Rost hieß es beim letzen mal nämlich "so nur noch dieses mal".
Anbei ein Bild des Hänger bereits ohne Bodenplatte und Bordwände.
Diese bestanden aus Siebdruckplatten.
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Die Achse (Gummifederachse) und die Deichsel sind Teile von BWP. Anbei ein Bild vom Typenschild der Achse.
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Was außer Rost entfernen und neu Lackieren auf jedenfall gemacht werden muss, das sind die zwei Winkeleisen längs auf denen die Bodenplatte aufliegt da diese ziemlich vergammelt sind. Sollte aber kein größeres Problem sein das das Handelsüblicher Winkelstahl ist. Die alten Winkelprofile werde ich da raustrennen und ein neues (wenn möglich Verzinktes) wieder einschweißen.
Wo ich mir mehr Gedanken darüber mache das ist die Achse. Natürlich sind die Gummis nach 43 Jahren komplett verhärtet und es ist keinerlei Federwirkung mehr da. Der Hänger ist beim Fahren, speziell wenn er leer war, deshalb auch schon immer "gehüpft".
Frage an das hoffentlich geballte Wissen hier im Forum: Kennt jemand eine Werkstatt, idealerweise im Raum Ansbach, welche die Achse mit neuen Achsgummis Instandsetzen kann?
Oder wäre es sinnvoller gleich eine neue Achse einzubauen? (Ungebremst, 650Kg, Auflagemaß 1200mm, Flanschmaß ca. 1600mm (noch nicht genau gemessen weil die Räder noch dran sind). Die Achse (und Deichsel) ist allerdings soweit ich weiß mit Typnummer in den Papieren eingetragen. Könnte da mit neuer Achse überhaupt eine neue TÜV Abnahme erfolgen?
Weitere Fragen die sich inzwischen ergeben haben:
Die Rückleuchtenträger sind ebenso wie die Kotflügel Verzinkt, aber inzwischen stellenweise angerostet. Ich dachte da an eine Lackierung mit Hammerschlaglack, das hat eine ähnliche Optik, zumindest von weitem. Ist da Hammerite geeigent? Oder gibt's andere Empfehlungen?
Für den Rahmen, Deichsel und die wenn es die alte bleibt habe ich einen Anstrich (nach vorbehandlung) mit Branto Korrux 3 in 1 geplant.
Was ich mit der Bodenplatte mache weiß ich noch nicht. Sie ist im großen und ganzen noch stabil, jedoch speziell die Oberseite mechanisch stark mitgenommen. Nach Recherche dachte ich an eine versiegelung mit einer Ladeflächenbeschichtung oder ähnlichem.
Die Deichsel, speziell der hintere Teil, war von innen auch schon etwas angerostet. Hier wollte ich mittels Bohrmaschine und Drahtbürste innen den groben Rost entfernen, dann mit Owatrol oder ähnlichen den Rost mittels Hohlraumpistole versiegeln und anschließend Hohlraumwachs einsprühen.
Das sind fürs erste grob meine Gedanken zur Restaurierung.
Wobei da sicher im Verlauf des Projekts noch mehr Fragen aufkommen.
Was meint ihr dazu?
Und hat, wie oben schon erwähnt, jemand Tipps zur Restaurierung oder zum Tausch der Achse?
Vielen Dank und schöne Grüße.
Marco