Beiträge von Marco2206

    Hallo Marco und willkommen hier im Forum. Klar, wenn der Anhänger für dich nen ideellen Wert hat, dann mach das :super: Du musst dir aber bewusst sein, dass eine Sanierung durchaus teurer werden könnte als ein Neubau. Wie sind denn deine handwerklichen Fähigkeiten bzw. dein Werkstatt-Sortiment? Wenn du z.B. Schweißen kannst, dann kannst du ja auch (ohne kompletten Neubau) direkt nur die kaputten Rahmenteile neu einschweißen.


    Und ja, wir raten dir auf jeden Fall zu einer neuen Achse, grade ungebremst ist das günstiger als die alte Achse mit neuen Gummis versehen zu lassen. Weil dann hast du ja trotzdem noch die alten, vermutlich verbogenen Achsschwingen.

    Hallo Jay


    Ich habe mal Industriemechaniker gelernt. Schweißen ist kein Problem, auch wenn ich da ein wenig aus der Übung sein dürfte. Aber da werden dann vorab eben mal Probestücke geschweißt.

    Den alten Schweißtrafo wollte ich ohnehin mal durch einen Inverter ersetzen, das wäre dann auch gleich die passende Gelegenheit dafür.


    Ja, mit der Achse denke ich inzwischen auch immer mehr über einen Ersatz nach. Allerdings hat die alte Achse in der Mitte einen leichten "Knick". Den haben aktuelle Achsen wohl nicht. Bei einer Geraden Achse würde dann der gesamte Hänger oder das Zugrohr wenige cm tiefer liegen. Da weiß ich aktuell nicht ob das dann problemlos funktioniert.

    Hallo


    Wie gesagt, das das nicht Wirtschaftlich ist, das ist mir eigentlich schon klar.


    Zur Thematik mit dem Zugfahrzeug, das war und ist aktuell ein Astra H Kombi. Die ungebremste Anhängelast kommt da ziemlich gut an die 650Kg ran. Für genaues müsste ich mal im Fahrzeugschein nachsehen.


    Den Gedanken wenn ich die Achse Tausche gleich eine gebremste einzubauen hatte ich auch schon. Dürfte dann nur um einiges aufwändiger und teurer werden.


    Zwecks ersatzachse habe ich jetzt Schlegel als Anbieter/Hersteller gefunden. Das wäre auch gar nicht so weit weg, da könnte ich sogar mal hinfahren.

    Hallo


    Danke für die Antworten schon mal.


    Ja, die Räder stehen schief, allerdings schon so lang ich mich erinnern kann und der TÜV hat das aber nie bemängelt. Ich weiß aber auch das der Hänger nicht nur einmal mit sicherheit deutlich überladen war (könnten 200% der Zulässigen 650Kg der Achse gewesen sein) , wenn dann auch meist nur für eine Strecke von meist 2km.


    Also würdet ihr zu einer Tauschachse raten?


    Was ich da noch nicht herausgefunden habe das ist die Achsform. Die verbaute ist mittig etwas höher, hat in der Mitte also einen leichten Knick. Haben das aktuelle Achsen auch? Ansonsten müsste ich da höhenmäßig wohl was anpassen.


    Vermutlich passende Achsen habe ich von Knott gefunden. Von BWP habe ich bisher nur Gebremste Achsen gefunden (der Hänger ist ungebremst) . Wobei eine neue Achse dann ja wohl ohnehin eingetragen werden müsste. Da wäre dann der Hersteller auch egal denke ich.


    Komplett neu bauen möchte ich den Aufbau nicht. Da steckt auch ein ideeller Wert drin. Schon zu Lebzeiten von meinem Vater wollte ich die Renovierung mal angehen, kam aber nie dazu oder hatte am Haus andere Baustellen. Da war der Zustand vom Hänger auch noch besser. Richtig schlecht wurde es mit dem Rost erst die Letzen Jahre als der Hänger bei einer Verwandtschaft stand, nicht immer im trockenen, und ab und zu dann auch im Winter genutzt wurde. Und nun muss ich eben etwas tun sonst scheidet uns der TÜV. Künftig wird der Hänger dann wieder in der Garage stehen und stand jetzt auch nicht mehr so häufig genutzt werden.


    Genauere Bilder der Räder kann ich erst nächste Woche machen, da der Hänger in der Garage vom Elternhaus steht.


    Und generell noch, ja, ich denke gerade wenn man den Hänger mit einem Moderneren vergleicht ist die Restaurierung wohl vom finanziellen Aufwand nicht Wirtschaftlich. Aber es steckt eben auch ein ideeller Wert für mich drin. Andererseits ist der Kasten mit ca. 1,25m x 2,15m auch deutlich größer als von billigen "Baumarkthängern" und das macht viele Transporte von sperrigen Dingen einfacher. Gipskartonplatten bis 1,25x2,50 haben wir z. B. schräg im Kasten schon einige bequem Transportiert.

    Hallo


    Da dies mein erster Beitrag hier ist kurz zu mir:

    Ich Heiße Marco und komme aus Mittelfranken. Ich bin 45 Jahre alt und habe ursprünglich einmal den Beruf des Industriemechanikers gelernt.


    Was mich dazu bewogen hat mich hier zu registrieren ist mein aktuelles Projekt.

    Und zwar möchte ich den Anhänger meiner Familie restaurieren, den 1980 mein Vater zusammen mit einem Bekannten selbst gebaut hat, und den ich zwischenzeitlich geerbt habe. Ziel ist das der Anhänger im nächsten Jahr problemlos durch den TÜV kommt.

    Aufgrund teils starkem Rost hieß es beim letzen mal nämlich "so nur noch dieses mal".


    Anbei ein Bild des Hänger bereits ohne Bodenplatte und Bordwände.

    Diese bestanden aus Siebdruckplatten.

    _20230915_194441.jpg

    Die Achse (Gummifederachse) und die Deichsel sind Teile von BWP. Anbei ein Bild vom Typenschild der Achse.

    DSC_3298.jpg


    Was außer Rost entfernen und neu Lackieren auf jedenfall gemacht werden muss, das sind die zwei Winkeleisen längs auf denen die Bodenplatte aufliegt da diese ziemlich vergammelt sind. Sollte aber kein größeres Problem sein das das Handelsüblicher Winkelstahl ist. Die alten Winkelprofile werde ich da raustrennen und ein neues (wenn möglich Verzinktes) wieder einschweißen.


    Wo ich mir mehr Gedanken darüber mache das ist die Achse. Natürlich sind die Gummis nach 43 Jahren komplett verhärtet und es ist keinerlei Federwirkung mehr da. Der Hänger ist beim Fahren, speziell wenn er leer war, deshalb auch schon immer "gehüpft".


    Frage an das hoffentlich geballte Wissen hier im Forum: Kennt jemand eine Werkstatt, idealerweise im Raum Ansbach, welche die Achse mit neuen Achsgummis Instandsetzen kann?


    Oder wäre es sinnvoller gleich eine neue Achse einzubauen? (Ungebremst, 650Kg, Auflagemaß 1200mm, Flanschmaß ca. 1600mm (noch nicht genau gemessen weil die Räder noch dran sind). Die Achse (und Deichsel) ist allerdings soweit ich weiß mit Typnummer in den Papieren eingetragen. Könnte da mit neuer Achse überhaupt eine neue TÜV Abnahme erfolgen?


    Weitere Fragen die sich inzwischen ergeben haben:


    Die Rückleuchtenträger sind ebenso wie die Kotflügel Verzinkt, aber inzwischen stellenweise angerostet. Ich dachte da an eine Lackierung mit Hammerschlaglack, das hat eine ähnliche Optik, zumindest von weitem. Ist da Hammerite geeigent? Oder gibt's andere Empfehlungen?


    Für den Rahmen, Deichsel und die wenn es die alte bleibt habe ich einen Anstrich (nach vorbehandlung) mit Branto Korrux 3 in 1 geplant.


    Was ich mit der Bodenplatte mache weiß ich noch nicht. Sie ist im großen und ganzen noch stabil, jedoch speziell die Oberseite mechanisch stark mitgenommen. Nach Recherche dachte ich an eine versiegelung mit einer Ladeflächenbeschichtung oder ähnlichem.


    Die Deichsel, speziell der hintere Teil, war von innen auch schon etwas angerostet. Hier wollte ich mittels Bohrmaschine und Drahtbürste innen den groben Rost entfernen, dann mit Owatrol oder ähnlichen den Rost mittels Hohlraumpistole versiegeln und anschließend Hohlraumwachs einsprühen.


    Das sind fürs erste grob meine Gedanken zur Restaurierung.


    Wobei da sicher im Verlauf des Projekts noch mehr Fragen aufkommen.


    Was meint ihr dazu?


    Und hat, wie oben schon erwähnt, jemand Tipps zur Restaurierung oder zum Tausch der Achse?


    Vielen Dank und schöne Grüße.


    Marco