Beiträge von motorschaden

    Hallo Manu


    Wie viel Einfluss das Dachzelt auf die Stützlast hat, würde ich zuerst mal versuchen rechnerisch abschätzen. Wenn ich das richtig sehe ist dein Dachzelt 180cm lang, dann ist der Schwerpunkt (Annahme: Schwerpunkt ist in der Mitte vom zusammengeklappten Dachzelt) gar nicht weit hinter der Achse von deinem Anhänger und hat dann gar nicht so viel Einfluss auf die Stützlast.

    Ich habe leider keine genauen Abmessungen von deinem Anhänger gefunden, darum mal eine Beispielrechnung mit Annahmen/Schätzungen:

    Abstand von Achse bis Anhängekupplung: 230cm

    Abstand von Achse bis Schwerpunkt/Mittelpunkt Dachzelt (der Schwerpunkt liegt hinter der Achse): 30cm

    In dem Fall würde das Dachzelt deine Stützlast um 9,5kg reduzieren. Jetzt ist die Frage wie viel die Stützlast bei leerem Anhänger derzeit ist und ob die 9,5kg weniger noch zu verkraften sind.

    Du könntest mal nachmessen, wie weit die Achse hinter der Anhängekupplung ist. Falls es mehr als 230cm wären, würde der Einfluss weniger werden. Und schauen, wie weit nach vorne du das Zelt montieren kannst, damit du es trotzdem noch nach hinten aufmachen kannst (das muss vielleicht nicht auf den allerletzten Zentimeter hinten sein, sondern vielleicht sind da noch 20,30cm möglich).


    Schöne Grüße

    Markus


    Edit: Wenn ich das richtig verstehe, drehst du das Dachzelt um 90° zur üblichen Montagerichtung, damit du dann nach hinten aufklappst und nicht mehr zur Seite. Dann wären 180cm die Breite und die Länge wäre dann 120cm. Da kommt der Schwerpunkt dann natürlich schon deutlich weiter nach hinten.

    Also Annahme Schwerpunkt liegt nicht 30cm sondern 60cm hinter der Achse, dann reduziert sich die Stützlast um 19kg

    Hallo zusammen!


    Ich bin schon seit knapp einem Jahr hier stiller (aber sehr interessierter) Mitleser. Zuerst noch nicht registriert und seit August angemeldet und jetzt wird es höchste Zeit mich mal vorzustellen:

    Ich bin Mitte 30, Familienvater und wohnhaft im Westen Österreichs (in Vorarlberg) in der Grenzregion Schweiz/Deutschland/Österreich (und nur wenige km nach Liechtenstein ;) ). Ich bin mit Anhängern aufgewachsen, bei mir daheim hat man immer schon sehr viel mit Anhänger transportiert und so war klar, dass eines Tages ein eigener Anhänger her muss. Das war dann letztes Jahr soweit, mit Haus und Garten (und Sanierung) war es höchste Zeit für einen Anhänger. Habe mir ein paar Anhänger angeschaut und war recht schnell vom Preis-Leistungs-Verhältnis von Eduard überzeugt. Weil BE vorhanden, habe ich mir zuerst die ganz großen Anhänger angeschaut und ich wollte einen Hochlader, das wusste ich schnell. Hatte jedoch auch ein knappes Budget. Also musste es einige Abstriche geben und weil ich zu dem Zeitpunkt hier im Forum noch zu wenig nachgelesen hatte, habe ich mir einen 1350kg 145x200 Eduard gekauft. Ich hatte eine große Freude damit und doch ab dem ersten Tag leise Zweifel, ob nicht etwas längere Ladefläche doch besser gewesen wäre... Die ersten Fahrten waren Regale (205cm lang), Bierzeltgarnitur (220cm lang), Schalbretter (250cm lang) und Grünmüll. Also sehr oft war der Anhänger zu kurz. Die Zweifel wurden immer größer und zwischen die Freude über den neuen Anhänger tauchten immer mehr Zweifel auf. In der Zwischenzeit habe ich hier mehr und mehr gelesen (habe festgestellt, dass ich die Eduard Light Version habe usw) und wusste drei Monate nach dem Kauf: ein neuer Anhänger muss her. Also zum lokalen Händler und begonnen zu diskutieren und schauen was denn die Möglichkeiten für ein "Upgrade" und zu welchem Preis wären... Ganz groß hätte ich gerne gehabt, ist aber mit Grundstück/Zufahrt/Abstellmöglichkeit (und Anschaffungskosten ;) )nicht ganz so praktisch, also auf den Eduard 256x150 eingeschossen. Weil dann beim Händler gerade kein 1350kg Modell vorrätig war, aber ein 1800 HzGG habe ich da zugeschlagen (auch um sicher zu gehen, dass ich nicht in ein paar Wochen wieder vorstellig werde 8o ).

    Im Nachhinein war meine erste Wahl sehr ungeschickt, weil es natürlich billiger gewesen wäre, gleich den Richtigen zu kaufen und habe so leider etwas Lehrgeld bezahlt. Dafür bin ich seit August glücklicher Besitzer (und jetzt ganz ohne Zweifel und froh, das Upgrade - trotz Lehrgeld - gemacht zu haben) von einem Eduard 1800kg 2615 (mit 13 Zoll Reifen).


    Ich freue mich auf viele weitere unterhaltsame Themen hier im Forum (und vielleicht auch in Zukunft nicht nur passiv).


    Gruß Markus