Beiträge von zinzinger

    Ich möchte hier mal kurz Rückmeldung geben. Dank dieses Forums und Eurer Antworten ist jetzt wieder alles paletti. Die Lagerbuchsen habe ich erneuert, ebenso den Auflaufdämpfer und die Schmiernippel, jetzt funktioniert wieder alles spielfrei und TÜV-konform. :)


    Zum Entfernen der alten Lagerbuchsen habe ich alles großzügig mit WD40 eingesetzt, dann die vordere mit einem Eisensägeblatt durchgesägt und dieser damit die Spannung genommen. Dadurch war sie leicht rauszuziehen. Für die hintere habe ich mir ein Werkzeug gebaut: Durch das Auge bzw. die Schlaufe eines langen Ladenbandes (s. Foto) habe ich einen Metallbolzen geschoben, dessen Länge ich an den Innendurchmesser der Rohrdeichsel angepasst habe. Das Ladenband habe ich von vorne durch die hintere Lagerbuchse geschoben, bis das Auge / die Schlaufe im hinteren Befestigungsloch der Auflaufeinrichtung zu sehen war, dann von oben den passend gemachten Bolzen eingeschoben und das Ladenband nach vorne gezogen, so dass der Bolzen in die Deichsel gezogen wird bis er an der Rückseite der hinteren Lagerbuchse blockiert. Durch das erste Loch des Ladenbandes eine Eisenstange / Gewindestange gesteckt und dann kräftig mit dem Hammer nach vorne geschlagen. Ging ganz gut.


    für das Einsetzen der neuen Buchsen habe ich die Deichsel innen leicht mit Mehrzweckfett gefettet, Die neuen Buchsen habe ich mit einer verstellbaren Handreibahle 44-54 mm aufgerieben. Man muss aufpassen, dass die Buchsen nach dem Aufreiben noch richtig in der Flucht sind, sonst führt man die Aufleifeinrichtung vorne ein und stößt an der hinteren Buchse am Rand an. Eingesetzt habe ich die Buchsen ebenfalls mit einem selbst gebauten Werkzeug: Aus einem Resttsück 16 mm MDF mit einer Lockreissäge 63 mm ein Loch ausgeschnitten, der ausgeschnittene Kreis passte nach einem bisschen Glattschmiergeln ganz gut. Mittig auf den Holzkreis einen Quadratstab Buchenholz draufgeschraubt. Den Holzkreis konnte man gut an die Buchsen ansetzen und mit einigen Hammerschlägen auf den Buchenstab ließen sich die Buchsen sehr gut eintreiben.


    Edit by Mod: Bild gelöscht wegen Urheberrecht

    Ich möchte hier mal kurz Rückmeldung geben. Dank dieses Forums und Eurer Antworten ist jetzt wieder alles paletti. Den Auflaufdämpfer habe ich erneuert, ebenso die Lagerbuchsen und Schmiernippel, Bremsen gecheckt und eingestellt und der TÜV gab seinen Segen :)

    Hallo,


    ich überhole gerade meine Peitz PAV/Sr-1.3 Auflaufbremse und der Einau neuer Lagerbuchsen steht an. Beim Ausbau habe ich das etwas "geschmeidiger" gemacht indem ich WD40 als Gleithilfe verwendet habe. Nun frage ich mich, werden die neuen Lagerbuchsen trocken, d. h. ohne jedes Gleitmittel eingetrieben oder kann man auch da etwas mit z. B. WD40 unterstützen. Die Hülsen sitzen ja so spack, dass man nicht damit rechnen muss, dass sie verrutschen oder sich drehen.


    Bei Ausbau habe ich gefühlt eine ganze Kartusche Fett aus der Auflaufeinrichtung geholt. Irgendwie stelle ich mir vor, dass so viel Fettmasse der Beweglichkeit der Auflaufeinrichtung auch nicht zuträglich sein kann (bei mir hatte der TÜV bemängelt, dass die Auflaufbremse nicht von alleine wieder zurück kam), aber vielleicht täusche ich mich da auch. Wie viel Fett kommt da eigentlich rein?


    Schöne Grüße

    Hallo zusammen,


    ich hänge mich mit meinem Thema mal hier dran:


    Diese Woche beim TÜV wurden bemängelt, dass die Auflaufeinrichtung (Peitz PAV/SR-1.3 O) schwergängig ist, deren Führung ausgeschlagen und Bremswirkung der beiden Räder ungleichmäßig ist. Festgestellt wurde, dass die Auflaufeinrichtung beim Bremsen einrückt, dann aber nicht wieder alleine zurückkommt, die Bremse also zu bleibt. Die Räder waren auf dem Rollenprüfstand blockiert. Ich habe also mit Hilfe der tollen Anleitungen dieses Forums die Auflaufeinrichtung zerlegt und hielt heute den Dämper in den Händen. Er lässt sich mit etwas Kraftaufwand einschieben und kommt anschließend langsam und gemächlich selbständig wieder raus. Allerdings kann man ihn dabei mit relativ leichtem Druck anhalten, wie eingangs vom Threadersteller beschrieben. Deshalb bitte ich um Euren Rat: Haltet Ihr den Dämpfer für defekt?


    Oder ist das mit dem Dämpfer so ok, weil der Auflaufdämpfer bei korrekt eingestellten Bremsen ja noch die Unterstützung durch das "Zurückgehen" des Bremsgestänges bekommt?


    Sorry für meine unfachmännische Ausdrucksweise.

    Hallo zusammen,


    ich will mich hier mal kurz vorstellen. Ich bin Kölner, mutiere in Richtung 60. Lebensjahr und fahre gerne Motorrad. Weil lange Autobahnanreisen in entfernte Motorradregionen mit dem Motorrad nicht wirklich Spaß bereiten, habe ich mir bisher imm einen Anhänger geliehen. Letztes Jahr bot sich dann die Gelegenheit für ganz kleines Geld einen geschlossenen Kasten zu erstehen. In den passte das Motorrad allerdings nicht rein, so habe ich ihn kurzerhand in einen offenen Kasten umgebaut und bei der Gelegenheit alles entrostet und hergerichtet. Unten sind Bilder zum Vorher-Nachher-Vergleich. Der Sachverständige vom TÜV war bei der Abnahmen zufrieden.


    Leider fand die Zufriedenheit des TÜV bei der jetzt fälligen HU keine Wiederholung, Deutlich unterschiedliche Bremswirkung der beiden Räder, Spiel des Gleitrohrs der Auflaufbremse und der Auflaufdämpfer kam nach der Kompression nicht von selber wieder zurück. Eigene Dummheit, die Bremsanlage schien mir gut zu funktionieren und so war sie das Einzige, was ich beim Umbau nicht weiter gecheckt hatte.


    Jetzt bin ich also dabei, das nachzuholen und dabei hat mir dieses Forum in den letzten Tagen schon sehr gute, kompetente und ausführliche Hilfe geleistet. Für diese Kompetent und die freundlichen Umgangsformen meine große Anerkennung! Jetzt habe ich allerdings noch eine Frage zum Auflaufdämper - die stelle ich aber im entsprechenden Forum.


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