Beiträge von JayC

    wenn man erstmal die Funktion kapiert hat

    Danke, genau, das war der fehlende Punkt, der dank eures Inputs ausgeglichen wurde. Manchmal sieht "man" den Wald vor lauter Bäumen nicht ... :S


    Ansonsten bin ich trotz einer fehlenden technischen Ausbildung nicht unbedarft. Habe mir letztes Jahr ein 2-Säulen-Hebebühne aufgebaut und saniere zur Zeit in Etappen den alten T4 meiner Frau, um die Rostkorrision wieder unter Kontrolle zu bekommen ... 8)

    So, die Zeit, die ich glaubte zu haben, hatte ich nicht. Nach dem Zusammenbau mit der auf der Welle festgerottetem Umlenkhebel aber losem Handbremshebel bewegte sich der Umlenkhebel nicht mehr. Also habe ich heute doch die komplette Zerlegung gemacht. Der Glonntaler , während der letzten 28 Jahre hat wohl jemand der Zahnscheibe nicht getraut und das Wellenende verschweisst. Die festgeschweisste Scheibe hat aber Ähnlichkeit mit den Zahnscheibendeckel für Achsen.


    Also habe ich links und rechts neben der Buchse mit einer dünnen Flexscheibe die Welle durchtrennt. Bevor ich mich stundenlang abquäle, die Restwelle aus der Buchse zu bekommen, bin ich zu einem großen landwirtschaftlichen Betrieb mit eigener Werkstatt für die Fahrzeuge, dessen Inhaber ich kenne. Dort wurde die Buchse mit einer 60t-Presse von der Restwelle getrennt. Welle und Buchse haben sich sehr heftig gegen die Trennung gewehrt ... aber die Presse hat gewonnen. Ich hätte das mit meinen Hausmitteln niemals hinbekommen.


    Nächste Aufgabe: Wo jetzt eine 14 mm-Stahlstange für die Welle herbekommen? Der Betrieb hatte nichts Passendes. Ich zuhause im Altmetall gekramt und einen alten Schuppentür-Riegel gefunden, der ca. 14 mm Durchmesser hat. Leider verrostet, also erstmal mit der Fächerscheibe weitesgehend vom Rost befreit, auf einem Ende eine Unterlegscheibe aufgeschweisst. Als Ausgleich für die Flexschnitte habe ich eine Unterlegscheibe mit der Buchse auf die Welle geschoben und die Welle so weit gekürzt, dass ich auf der anderen Seite wieder eine Unterlegscheibe auf das Wellenende schweissen konnte. Vorher habe ich Welle und Buchse mit Fett abgefüllt und nach dem Zusammenbau die Mimik mit Owatrol Öl eingepinselt ... Die Spitze des Umlenkhebels habe ich von beiden Seiten leicht angeschrägt, damit er trotz den leichten Spiels auf der Welle zuverlässig in den Schlitz im Achsrohr eintaucht.


    Bei der anschliessenden Probefahrt musste ich lediglich das Bremsgestänge nachjustieren ... und alles bremst zufriedenstellend.


    Heute war ich beim TÜV. Alles okay und Plakette erhalten. Morgen werde ich die Komponenten mit Rostschutz und Zinkfarbe einstreichen, um es der Korrosion schwerer zu machen ...


    Bei Gelegenheit werde ich die improvisierte Welle gegen ein passenderes Teil austauschen.

    Ja, Hitze gehört auch zu meinen Ideen und werde ich auch erstmal im zusammengebauten Zustand so versuchen


    Ich befürchte allerdings, dass das im komplett zusammengebauten Zustand schwieriger wird.Dann neige ich dazu, die Welle links und rechts neben der Buchse mit einer dünnen Flexscheibe herauszutrennen und später auf der neuen Welle mit Scheiben auszugleichen. Dann kann ich die Buchse mit Umlenkhebel im Schraubstop besser bearbeiten. Mal schauen, wie ich da `ran gehe ... Habe ja noch ein bischen Zeit ;)

    Moin,


    ich war `mal auf den Anhängerteileshop: Handbremshebel und Umlenkhebel (wenn beides passt) 280 € incl. Versand! :huh:


    Der Anhänger ist 28 Jahre alt und so lange haben die verbauten Komponenten gehalten ... Die AE innen sieht gut aus. Sowohl der Handbremshebel als auch der Umlenkhebel werden definitiv eine Lebensverlängerung erhalten. Ich muss nur schauen, wie ich die Welle aus der Buchse des Umlenkhebel heraus bekomme und dazu habe ich schon einige Ideen ... ;) Ich werde berichten ...

    Erstmal ein grosses Danke an euch! :thumbup: Dann liege ich mit meinen Erkenntnissen ja schon richtig ...


    Wie geschrieben, werde ich die AE - da Bremshebel und S-Nocken sich jetzt unabhängig voneinander bewegen - wieder zusammen bauen, mit Fett versehen, TÜV-Stempel holen und einige aufgestaute Transporte erledigen.


    Wenn dann wieder Zeit verfügbar ist, werde ich mich um die zusammengerosteten Komponenten kümmern und auch einen geeigneten Rostschutz/Lack auftragen. Vielleicht finde ich nach eine Beschaffungsquelle für passende Komponenten ...

    Vorab: Ich bin kein Mechaniker, sondern lediglich ein mit technischen DIY-Ambitionen versehener Tintenpisser (Kaufmann). Seht mir bitte nach, wenn ich zu bestimmten Bauteilen meine eigenen Begriffsdefinitionen habe beziehungsweise die korrekten Begriffe nicht mit den Bauteilen identifiziere. :S


    Diese kleine Welle würde ich als Bolzen bezeichnen und den S-Nocken als Haken ... zumal er bei meinem Anhänger keine S-Form hat. Soviel zu Verständigungsproblemen bei unterschiedlichen Sprachen. 8) Unter einer Welle habe ich bisher eher komplexere Bauteile wie Nockenwelle, Kardanwelle, etc. identifiziert. Aber ich lerne gern dazu!


    Nachdem mir durch sepple `s letzten Beitrag das richtige Licht angegangen ist, ist der Nocken schon relativ lose. Dennoch habe ich noch eine Frage zu folgendem Foto:


    Auflaufvorrichtung Anhaenger1.jpg


    Die Welle ist am Kopf rechts verschweisst und somit nicht herausnehmbar. Die S-Nocke auf der Buchse bewegt sich nach meiner "Befreiungsaktion" nun unabhängig vom Handbremshebel. Allerdings ist die Buchse wohl auf der Welle fest gerostet und der Handbremshebel dreht sich frei auf der Welle. Ich vermute jedoch, dass sich die Buchse mit dem Nocken ursprünglich auch frei auf der Welle gedreht hat. Auf der rechten Seite der Buchse ist eine Bohrung in der Buchse, in der die verrostete Welle zu sehen ist.


    Ich werde versuchen, noch etwas Fett in die Fugen zu bekommen, um die Leichtgängigkeit damit noch etwas zu verbessern, die AE wieder zusammenbauen.


    Meine Frage: Gibt es Sinn, die Buchse mit dem Nocken auf der Welle freigängig zu bekommen, wenn der Handbremshebel nicht fest mit der Welle verbunden ist? :/


    Wenn ja, muss ich sehen, wie ich die Welle herausbekomme und sicherlich ersetzen ... Das Problem sehe ich nicht darin, den verschweissten Wellenkopf abzuflexen, sondern eher, anschliessend die festgegammelte Welle im eingebauten Zustand durch die Buchse geschlagen zu bekommen ...

    Aah, jetzt ist der Groschen gefallen! Danke! Es fehlt nichts, sondern ich hatte die Funktion nicht verstanden. Jetzt weiss ich auch, was die "Welle" ist.


    Nein, der S-Nocken/Haken drehte sich nicht auf der Welle ... war zusammengerostet, sah aus, als wenn es so fest zusammengesetzt ist. Da ich bis zu deinem letzten Post immer noch nicht wusste, was die Welle ist, bin ich erstmal zum Anhänger, habe den Bremshebel festgehalten und mit dem Gummihammer auf dem Haken rumgekloppt ... und siehe da: Der Haken auf der Welle löste sich. :P


    Ich habe es schon relativ lose bekommen und jetzt über Nacht den Haken und die Welle mit WD40 abgefüllt. Morgen geht es weiter.


    Der Zusammenbau sollte kein Problem sein. So konnte ich checken, ob der kleine Auflaufdämpfer noch funktioniert ... und er tut es. :thumbup:

    Ich habe heute Nachmittag die Deichsel mit der Auflaufeinrichtung zerlegt ... und bin auf ein Rätsel gestossen, für das mir keine Lösung einfällt > vielleicht bin ich auch zu doof, die Technik zu verstehen. Ich benötige eure Expertise und Erfahrung, habe einige Fotos gemacht und versuche das Problem zu erklären:


    Das Innenleben der Deichsel

    Zugachsrohr innenleben.png


    Ein Blick in das Deichselrohr von vorn

    Zugachsrohr innen.jpg


    Handbremshebel nicht angezogen ...

    handbremshebel1.jpg


    ... und der Haken des Hebels bleibt ausserhalb des Deichselrohrs

    handbremshebel haken.jpg


    Handbremse halb angezogen ...

    handbremshebel2.jpg


    ... und der Haken entfernt sich von Schlitz im Deichselrohr

    handbremshebel haken2.jpg


    Ich frage mich, welche Funktion der Haken und der Schlitz im Achselrohr haben, wenn der Haken in keiner Position in den Schlitz des Deichselrohr eintaucht!? Entweder verstehe ich die Mechanik nicht ... oder es fehlt etwas. :/


    Hat jemand von euch erhellende Erkenntnisse?


    Auf Wunsch mache ich mehr und/oder andere Fotos ... 8)

    könnte daran liegen

    Danke für den Link und deine Beschreibung ... leider fange ich erst an, mich mit der Anhängertechnik zu beschäftigen und verstehe deshalb Einiges in deiner Beschreibung nicht:


    Was ist "AE"?


    Zitat

    der Handbremshebel sitzt nicht wie bei anderen lose auf der Welle, sondern er ist mit der Welle ein Teil


    der S-Nocken dagegen sitzt beweglich auf der Welle, normalerweise


    bei mir war er auf der Welle festgegammelt und somit hat er beim bremsen den Handbremshebel mitgenommen und nach oben gedrückt

    Was ist die Welle und was der S-Nocken? :/

    Danke für die schnelle Antwort!


    Ja, ich hatte vor einiger Zeit die Bremstrommeln abgenommen, das Innenleben geprüft und teilweise die Radlager erneuert. Grund für diese Arbeiten waren allerdings die beschriebenen Symptome > es hat sich somit nichts zum Positiven verändert.


    Was meinst du mit Umlenkhebel? Woran erkenne ich, um welche Auflaufvorrichtung es sich handelt? Ich poste `mal ein Foto von der Deichsel ...


    doppelachsanhaenger_Deichsel.jpg


    Moin,


    ich habe einen offenen Barthau-Kastenanhänger mit Alko-Doppelachse mit 2 t Gesamtgewicht und die Bremsanlage bereitet ein Problem:


    Wenn ich die Bremsanlage so einstelle, dass die Auflaufbremse während der Fahrt funktioniert, löst bei einen stärkeren Bremsvorgang der Handbremshebel aus und beim Rückwärtsrangieren blockieren einzelne Räder ...


    Worin mag die Ursache liegen? :/