Beiträge von PALADIN

    auf motor talk versucht er auch sein glück

    was macht man wohl bei echten problemen????

    Leute fragen, die hilfreiche Antworten liefern! ;) Und, wie man meinen Erklärungen und dem Eingangs-Post entnehmen kann, bin ich ja auch nicht zu doof, um auf die naheliegenden Ansätze (Ankuppeln, Abladen, Luft ablassen etc.) zu kommen, sondern habe Rahmenbedingungen, die das nicht zulassen bzw. diese Dinge bereits erfolglos versucht. Zwei linke Hände ( Tomfred) habe ich im Übrigen wohl auch nicht, wenn ich ein 250 m2 großes Haus zum großen Teil alleine gebaut habe - ein Kfzler bin und werde ich trotzdem nicht.

    Durch Ablassen der Luft gewinne ich vielleicht 5cm - ich brauche aber etwa 20, wenn ich die Blattfederung mit dem Wagenheber etwas hochbocke vielleicht noch 15! So komme ich also nicht weiter!
    Das Abnehmen ging nur deshalb, weil die Aufhängung in dem Moment ja noch oben war (vom Rad in dieser Höhe gehalten). Nach einem beherzten "Klopfer" mit dem Hammer aufs Gummi ist das Rad dann direkt zur Seite weggekippt und die Aufhängung nach unten gegangen. Jetzt hängt sie so tief, daß ich kein Rad, weder mit Luft, noch ohne, da wieder drauf bekomme!

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Anhänger beladen und er versucht das Abladen zu vermeiden.


    Ich würde auch abladen, bevor ich da irgend was verbiege oder mich einklemme.

    Dann sollte es einfacher sein.

    Oben sind ja schon die richtigen Tips.

    Wenn es nur so einfach wäre! Mir fehlt im Moment schlichtweg der Platz, um den Hänger abzuladen (Baugerüst, gelagertes Material etc.)! Sonst wäre das direkt meine erste Wahl gewesen - und den leeren Hänger hätte ich dann entweder hoch gestellt, auf die Seite gelegt oder was auch immer, um da beizukommen. Aber, wie gesagt, das geht z.Z. nicht, weshalb ich ja auch die Frage gestellt und die "Rahmenbedingungen" entsprechend beschrieben habe.

    Hier sieht man um was es für einen Anhänger geht und man sieht auch dass er quer eingebaute Federn hat. Das nun erstmal vorweg.


    WEIGOLD Anhänger 1940


    Um das aufbiegen der Blattfeder entgegen zu wirken könnte man auch auf der anderen Seite ein Stück Holz zwischen Achsschenkel und Aufbau Klemmen. Dadurch federt das intakte Rad nicht ein und die defekte Seite nicht so sehr aus

    Ja, das ist mein Schätzchen! BJ 1936 und EZ 1940, wenn ich nicht irre. ;)

    Genau so einen "Kniff" mit der Federung meinte ich, als ich hier gefragt habe. Da ich kein Kfzler bin, weiß ich eben nur nicht, wo ich da mit was ansetzen kann, ohne etwas zu beschädigen oder Angst haben zu müssen, daß es vielleicht einen Schlag macht und die Aufhängung wieder in die hängende Position zurück schnellt.

    oder je einen wagenheber an vorder+heckkante anheben bis das rad drauf passt

    Habe nur einen einzigen Wangeheber. Aber im Motortalk-Forum, wo ich ebenfalls gefragt habe, wurde mir zu einem Stempelwagenheber geraten, den ich mir jetzt dann wohl anschaffen werde. Damit sollte ich hoffentlich genug Hubhöhe hin bekommen, ohne daß mir der Hänger bei jedem Hub herumwackelt, als ob er gleich wieder herunterfallen wollte.

    Ist es möglich, den Anhänger am Zugfahrzeug anzukuppeln?

    Dann mittels (Scheren-)Wagenheber unter der Achse anheben?

    Rahmen mit Balkenresten oder ähnlichem vor Absturz sichern wegen Eigenschutz?

    Nein, leider nicht, da der Anhänger die Einfahrt blockiert. Unterbau ist ebenfalls problematisch, da die Einfahrt recht eng ist, ich also kaum Platz habe, um eine entsprechende Auflage links und rechts zu schaffen, auf der dann die Kanthölzer sicher platziert werden können. Für Unterkonstruktionen bleibt also quasi nur der Raum unterhalb des Hängers selbst.

    Hallo zusammen,


    ich bin stolzer Besitzer eines schönen kleinen Weigold-Anhängers, der noch vor dem 2. WK (!) gefertigt wurde. Der Anhänger ist einachsig und entspricht von der Größe her etwa der 750kg "Baumarkt-Klasse", ist aber mit einer Blattfederung und einer überlangen Deichsel ausgestattet und, wie man am Baujahr erkennen kann, überaus robust.


    Kürzlich hatte ich leider einen kleinen Zwischenfall im beladenen Zustand: ein Reifen ist während der Fahrt geplatzt. Der Anhänger wurde vom Abschleppdienst zu mir nach Hause gebracht und steht jetzt, noch immer teilbeladen, im Hof. Ich habe die Seite mit dem kaputten Reifen aufgebockt und das Rad zwecks Reifenwechsel abgenommen.


    Jetzt habe ich allerdings das Problem, daß die Blattfederung im "frei schwebenden" Zustand natürlich "nach unten hängt", sodaß ich das instandgesetzte Rad nicht mehr drauf bekomme!

    Ich habe schon versucht, die Blattfederung mit dem Wagenheber nach oben zu drücken, was allerdings bei Weitem nicht ausreicht, um auf die erforderliche Höhe zu kommen, die ich zum Aufziehen des Rades benötige.

    Ich will auch nicht allzu "abenteuerliche" Versuche unternehmen, da der (teilbeladene) Hänger aktuell auf einer Seite nur auf Pflastersteinen steht (das Rad ist ja ab!) und ich der wackligen Unterkonstruktion nicht zu 100% traue...


    Die einzige Möglichkeit, die mir jetzt noch einfiele: Hänger komplett abladen und ihn zu dritt so nach hinten kippen, daß er quasi senkrecht auf der Heckklappe steht, damit die Achse in die Höhe kommt. Dann könnten zwei Mann den Hänger in der Position halten (oder irgendwie fixieren), während der Dritte schnell das Rad aufzieht.

    Einfach den ganzen Hänger auf die Seite legen geht wegen der großen Radhäuser nicht - die würden sonst durch das Eigengewicht zu stark gedrückt und sicherlich Schaden nehmen.


    Ich schätze mal, daß ich nicht der Erste bin, der bei einem Hänger mit Blattfederung einen Radwechsel durchführen muß - und auch nicht der Erste, bei dem der Hänger noch beladen ist.

    Gibt es hier eine bessere Möglichkeit als die oben beschriebene? Kann man eine Blattfederung vielleicht irgendwie "freistellen", daß sie nicht mehr so nach unten durchhängt? Habe nämlich gerade weder gut Platz für den abgeladenen Aushub, noch zwei Mann "griffbereit", die mir hier helfen könnten.


    Besten Dank vorab!