Beiträge von Jon

    Weiß jemand, ob die Stahlplatte bei Saris auf die Holzplatte drauf geklebt wird oder nur aufgelegt und vernietet/verschraubt? Laut Händler wird sie nur aufgelegt, hier im Forum hab ich aber schon gelesen, dass sie beim nachträglichen Einbau aufgeklebt wurde, damit keine Feuchtigkeit dazwischen kann, wobei ich nicht drauf wetten würde, dass das funktioniert.

    Die finale Betrachtung vor Ort war sehr positiv, der Saris passt. Eine Frage ist noch offen. Der aktuell angebotene hat einen Holzboden. Laut Verkäufer ist der für meine Anforderung (Palettentransport) ideal, der Stahlboden sei nicht notwendig und auch rutschig. Der gelegentliche Transport von Grünschnitt oder Schüttgut würde er, wenn überhaupt mit einer billigen Holzplatte "abfedern". Sollte der Stahlboden doch mal benötigt werden, könne man den auch jederzeit problemlos nachrüsten, da der Holzboden bei Saris drin bleibt und der Stahlboden einfach drüber gelegt wird.


    Aus dem Bekanntenkreis höre ich von den Humbaurkippern, dass die einen reinen Stahlboden ohne Holzplatte haben. weil die in der Kombination recht schnell weg fault, weil immer feucht.


    Jetzt bin ich etwas unschlüssig. Stahlboden jetzt, Stahlboden später bei Bedarf, beide male ja mit Holzboden darunter oder entsprechend starkes Blech, dass der Holzboden nicht notwendig ist, wobei der Verkäufer darauf hingewiesen hat, dass der Beulen bekommt, weil die Unterkostruktion niemals so gleichmäßig Last verteilen kann, wenn die Holzplatte fehlt.


    Wir haben in der Familie noch einen 750 kg Hänger, der nähert sich langsam dem 40. Geburtstag, da wurde ein einziges Mal der Boden neu gemacht und das Teil wurde in der Bauphase über Jahre stark genutzt. Wenn ich mich umhöre klingt das, als sei Holz die allerletzte Möglichkeit und unter allen Umständen zu vermeiden.


    Wie sind eure Erfahrungen und Tipps?

    Ich denke in punkto Qualität tun sich der Humbauer und der Saris nichts.

    Aber der Saris scheint dir mehr zuzusagen weil er besser in dein Benutzerprofil passt.

    Wenn der Rest (Verriegelung,Breite, Seitenwände) am Saris auch passt nimm den!

    Du 5cm die der Humbauer an den Seitenwände höher ist machen den Kohl nicht fett.


    Ich hatte die auch eher preisgleich eingeschätzt, daher war ich über die Differenz etwas verwundert.


    Das stimmt, der Saris passt mir augenscheinlich besser. Eine Frage noch zur Verriegelung, die ist nach meiner Betrachtung bei beiden identisch, außen aufgesetzte Spannverschlüsse. Gibts da nochmal Feinheiten, die zu beachten sind oder ist in der Preisklasse jeder Spannverschluss als gut bzw. gleich funktionell anzusehen?

    Heute gehts Schlag auf Schlag.


    Ich habe nun mehrere Händler abtelefoniert und der Tenor ist ähnlich, alle Hersteller ziehen seit dem Frühjahr die Preise hoch, Lieferzeiten sind teilweise enorm, unter drei Monaten geht bei keinem was und das ist unverbindlich, der Termin als auch der Preis.


    Ich hab jetzt einen Händler gefunden, der hat etwas passendes auf dem Hof, da gehe ich am Donnerstag hin schauen. Es handelt sich um einen Saris PL 306 184 2700 als Black Edition (was mir egal ist) für 3.200 Euro Mitnahmepreis. Evt. ist da noch was zu machen, er bräuchte mehr Kipper und weniger Pritschen. Kennt oder hat den Hänger jemand, wie ist der Preis einzuordnen?


    Händler 2 hat einen Humbaur HT 25 31 18 da, für 3.600 Euro, was ziemlich exakt der Listenpreis ist. Der Humbaur ist 1 cm breiter, 4 cm länger und hat "nur" 2.500 kg zGG, der Saris 2.700 kg zGG. Der Saris darf 260 kg mehr laden, der Humbaur ist laut Tabelle auch 60 kg schwerer als der Saris.


    Kann mir einer erläutern, warum der Humbaur teurer ist, lohnen sich 400 Euro Aufpreis qualitativ gesehen, denn von der Werten tritt er für mich hinter den Saris.


    Humbaur hat 35 cm Bordwände, Saris nur 30 cm

    Humbaur hat 15 Zoll Räder, Saris 195/15R13C

    Humbaur ist 73,5 cm hoch, Saris 65 cm (niedriger wär mir lieber)

    Humbaurösen halten 400 kg, Saris 800 kg


    Kann mir das jemand einordnen?


    Der Saris ist im Gesamten gut 35 cm länger, was hat es damit auf sich? Ein Händler sagte ganz generell zu mir, je länger die Deichsel, desto besser läuft der Hänger nach und das Rangierverhalten wird besser, stimmt das?



    Vielen Dank schonmal!

    Vollkommen richtig, das möchte ich auch gar nicht. Ich denke eher daran, dass man in der Hausbauphase, das kam in der Vergangenheit in anderem Zusammenhang schon vor mit einem 2,0 t Anhänger an Grenzen stößt, der 2,7er dürfte eben 400 kg mehr laden und wäre im grünen Bereich. Ich betrachte das eher von der Seite Langlebigkeit und denke, dass ich den Hänger lieber mit 80 % belaste als mit 100 % und das dem Material zu Gute kommt.


    Ich war heute morgen noch bei einem Händler für WM Meyer und Brenderup. Nach meinem unmaßgeblichen Blick, sahen die Brenderup deutlich abgespeckter aus als die Saris vom Wochenende und die WM Meyer so etwas auf chic gemacht, aber so richtig ist der Funken nicht übergesprungen. Laut Händler ist WM Meyer für dieses Jahre nicht mehr bestellbar, die kämen dann 1. Halbjahr 22 erst. Brenderup kommts wohl auf das Modell etwas an, aber auch nicht vor November.


    Vielleicht kann mir noch jemand etwas zu den Verschlüssen sagen. Sowohl bei WM Meyer als auch bei Saris hab ich einmal solche aufgesetzten Spannverschlüsse gesehen als auch in die Bordwand integrierte, was optisch besser aussah. Ich gehe mal davon aus, dass die letzteren bei einem Defekt aber schwieriger zu reparieren sind, kann mir da generell jemand etwas dazu sagen?

    Je mehr ich mich mit dem Thema ernsthaft beschäftige, desto verworrener wird es. Mitlerweile sind mir noch mehrere Hersteller zugerufen worden, Anssems, Brenderup, Hapert etc.


    Gefühlt hat jeder eine andere Idee davon, wie lange, wie breit und welche Zuladung diese Konstruktion dann haben darf. Ich meine, es müsste doch rein konstruktionsbedingt mehr oder weniger eine Form geben, die alle nutzen und dann Details verändern. Ich hab hier aber das Gefühl, dass jeder meint, er hat das Rad neu erfunden.


    Die 100er Zulassung ist dann wahrscheinlich raus, da ich sie nicht brauche/nutzen kann.


    Ich habe mitlerweile Humbaur und Saris besichtigt, fand ich beide solide und in Ordnung. Saris kenne ich aus der Vergangenheit, da ist mir nie was negatives aufgefallen, allerdings fehlen mit Langzeiterfahrung und Problemerfahrung, es hat halt immer alles geklappt.


    Bei Saris gibts ein Modell, PL 276 170 2700, der würde meinen Ansprüchen fürs erste vollauf genügen. Allerdings finden sich bei anderen Herstellern dann welche, da könnte ich statt vier Paletten fünf Paletten, eine noch quer laden, allerdings wird der Hänger dann einen guten halben Meter länger und ob ich das überhaupt brauche, geschweige denn ob das der Transporter aushält, weil man dann schon bei 2,5 t ist, weiß ich nicht. Ziviler und alltagstauglichen wäre der kürzere, aber ich hab gerne Reserven, manchmal vielleicht mehr als man bräuchte. Wie ist dazu eure Erfahrung?


    Heute wollte ich zum Haperthändler, den Weg kann ich mir sparen. Aktuell gäbe es wegen den gestiegen Metallpreisen 14tägig Preiserhöhungen, Lieferzeit aktuell drei bis vier Monate. Der Händler meinte ganz generell im Hinblick auf Anhänger, wenn ich einen bräuchte, sollte ich einen Händler suchen, der welche da hat und den einen ggf. mit Kompromissen mitnehmen, er sieht keine Entspannung der Situation, eher das Gegenteil.



    Weiß jmd. welche Tonnagen bei den Sarishängern den gleichen Unterbau haben? Ist 2,0 t zGG und 2,7 t zGG identisch, die haben in der Liste nur rd. 50 Euro Preisunterschied?

    Die Hänger haben alle etwas Spiel zur Seite und nach vorne, 160 x 240 cm war nur das Mindestinnenmaß, es gibt einige, die haben 156 cm innen, das reicht dann gerade nicht.


    Der Volvo hat 2,3 t leer und 3,0 t zGG. Wie berechne ich damit nun die 100 kmh Zulassug zu beliebig schweren Hängern? Und macht die überhaupt Sinn?


    Zitat

    Das spielt keine Rolle solange der Führerschein passt. Sonst müsste man ja auch jedenungebremsten 750Kg Anhänger ablasten, da die wenigsten Autos 750Kg ungebremst ziehen dürfen.

    Sonst dürfte ich mit meinem Kleine Froschfresser nicht mal meinen 1,2t Anhänger ziehen.

    Da darf ich nur 1137 kg dran hängen.


    So wie du es beschreibst würde es für mich auch weiter Sinn machen, bloß, dass es du es dann nicht darfst. Kann es sein, dass es da die letzten gut 10 Jahre mehrere Änderungen gab?


    Die Paletten könnten tatsächlich auch 160 cm hoch gepackt werden, dann würde allerdings der Schwerpunkt noch mehr steigen und läge mit Ladehöhe bei rd. 2,20 m, was ich schon für sehr hoch erachte, mir ist ja schon bei der Hälfte unwohl.

    Führerschein BE ist in der Mache, das ist ja keine große Sache.


    Ich hab dieses Jahr noch Geburtstag, Führerschein von 2006 ;)


    Ich hatte die Regeln so verstanden, dass das zGG vom Hänger nicht über der Anhängelast des Zugfahrzeuges liegen darf, d.h. 2,4 t Anhänger an 2,0 t Zuglast darf unabhängig von der tatsächlichen Beladung nicht gefahren werden. Ich finde da auch nichts verständliches im Netz dazu oder bin zu blöd zum suchen. Daher war ich so auf die 2,0 t Klasse eingeschossen.


    Der Volvo hat 2,3 t leer, der Transporter 1,9 t, das sollte also passen. Aber wie siehts bei einem 2,4 t Anhänger aus, wie berechnet man das? Und vor allem, bringt es etwas?


    Laut Herstellerseiten haben die Anhänger zwischen 430 kg und 490 kg Leergewicht. Das geht tatsächlich nicht auf, daher die Frage, ob die Überladung um diese rd. 30-90 kg zu tolerieren ist, oder der Hänger da wirklich ausgereizt ist?



    Bei der Hochplane hätte ich Angst, ob der großen Angriffsfläche für Wind von der Seite und dem Windwiderstand von vorne. Die Paletten sind rd. 80 cm hoch geladen, allerdings muss ich sie ja auch nochmal da rausbekommen.


    Wie steht ihr zur Auswahl Tieflader oder Hochlader bzgl Fahrverhalten? Ich kenn die philosophischen Diskussionen dazu bereits, machen die 10 cm weniger beim Tieflader und die außenliegenden Räder einen entscheidenen Unterschied beim Thema Fahrdynamik oder ist das bei der Beladung egal?

    Hallo zusammen,


    mein Name ist Jon, ich bin 32 Jahre alt und schon länger stiller Mitleser. Ich wohne seit vier Jahren im Eigenheim mit viel Land und entsprechend viel Arbeit. Ich bin selbstständig tätig in der Getränkeindustrie. Ich hatte, gefühlt schon seit ich den Führerschein habe, immer Bedarf nach einem Hänger in den unterschiedlichsten Situationen. Wir haben einen 750 kg Familienhänger von Westfalia, ich hab allerdings keine Anhängerkupplung am aktuellen Auto, was eine eher unglückliche Kombination ist.


    Mit dem Haus und dem wachsenden Gewerbe steigt der Hängerbedarf exponentiell an, ich habe in der Vergangenheit immer wieder im Bekanntenkreis geliehen. Da ich das persönlich aber nicht sonderlich mag, gerade bei so etwas wertvollem, steht nun eine Anschaffung ins Haus.


    Zukünftiges Zugfahrzeug ist ein Volvo XC90 mit 2,4 t Anhängelast sowie ein Renault Trafic mit 2,0 t Anhängelast. Daher ist das zGG auf 2,0 t beschränkt, sonst dürfte der Transporter nicht mehr ziehen, oder?



    Anforderungen:


    Ich muss zwei bis dreimal im Monat sieben Europaletten zu je rd. 400 kg bewegen, in den Transporter passen exakt drei Stück rein, auf den Hänger sollen vier Stück. Das ganze über rd. 70 km überwiegend Bundestraße.


    Toll wäre eine maximal niedrige Ladekante, da ich den Hänger rückwärts an eine rd. 40 cm hohe Rampe fahre, eine Ebene anlege und die Ware dann mit einer Ameise runter ziehe. Nach meinen Recherchen zu einem Tieflader mit diesem Anforderungsprofil scheitert es immer an der mangelnenden Breite, um zwei Europaletten (120x80) nebeneinander zu bekommen. Bei den Hochladern bin ich skeptisch wegen des hohen Schwerpunktes der Ladung, hier wäre mir ein Koffer am liebsten, vom Gefühl her, der sprengt aber zum einen das Budget und zum anderen das zulässige Gesamtgewicht.

    Von 10 Zoll-Bereifung bin ich auch nicht angetan, hab ich im Bekanntenkreis, der Eigentümer nutzt den Hänger als mobile Werkbank und braucht die niedrige Höhe daher, ich habe aber Angst, dass der voll beladen einfach zu wenig Federweg mitbringt und das in einer Materialschlacht endet, weil keine Reserven da sind.


    Der Hänger bräuchte eine lichte Fläche von 240x160 cm, gerne ein paar Zentimeter mehr, dann haben die Paletten beim Laden mehr Luft. Ich hab bisher vier Anhänger gefunden, die in etwa in mein Profil passen, von Humbaur, Saris, Eduard und WM Meyer.


    Humbaur zu 2.900 Euro und 70 cm hoch:


    https://www.humbaur.com/de/anh…en/modell/2600_ht-202616/


    Saris zu 3.100 Euro und 65 cm hoch:


    https://www.saris.net/de/c12717200000



    Eduard zu 3.350 Euro und 63 cm hoch:


    https://www.eduard-anhaenger.d…fe-4009-802d-fd71594a4102



    WM Meyer zu 3.200 Euro und 66 cm hoch:


    https://www.wm-meyer-anhaenger…chlader-hlc-2026-170.html



    Was mich noch interessieren würde, wäre Hapert, die verweisen aber immer zum Händler, da geh ich die Tage mal hin.



    Erfahrung:


    Ich kenne, aber nur leihweise, Saris Kipper, Humbaur Koffer Tandem, Humbaur Kipper Tandem und diverse 750 kg Möhren. Mit den Tandems bin ich immer bombig gefahren, lange Strecken völlig stressfrei, super Verhalten beim Rangieren, einfach praktisches, tolles Handling. Kipper wäre jetzt auch toll, haut aber mitm Gewicht nicht mehr hin, ebenso wie Kofferaufbau.



    Meine Fragen:


    Was haltet ihr von den genannten, hat die vll jmd oder hat jmd ein ähnliches Nutzerprofil wie ich und kann über Wartung und Verschleiß berichten, wenn der Hänger wirklich ausgelastet wird? Sind da ausreichend Reserven vorhanden oder kann ich den in zehn Jahren wegwerfen? Der Eduard ist rd. 70 kg schwerer als die anderen beiden, kann mir einer sagen, warum?


    Was haltet ihr von einer 100 kmh Zulassung bei der Nutzung? Es würde mir Zeit sparen, merke ich da einen Unterschied bei 2 t am Haken, ob ich 80 kmh oder 100 kmh fahre?


    Was wäre bei der Nutzung für euch unabdingbar notwendig? Stützen? Verstärktes Stützrad? Plane und Spriegel?


    Funktioniert das überhaupt so oder seht ihr anderweitig Probleme?


    Alternativ würde ich mit dem Bus zweimal fahren müssen und hätte dann nur sechs Paletten sowie keinen Anhänger, den wir zu Hause auch dringend brauchen, vor allem für Grünschnitt und Holztransport.


    EDIT:


    Mir ist gerade noch eine Idee gekommen. Könnte es sinnvoll sein, einen Anhänger mit höherer Traglast zu nehmen und den abzulasten? Weiß jmd., ob die genannten gewissermaßen das gleiche Fahrgestell habne und nur noch über die Papiere eingestellt werden oder ist da tatsächlich ein konstruktiver Unterschied zwischen 2,0 t, 2,4 t und 2,7 t bspw.?

    Ein Bekannter wurde auf einer größeren Veranstaltung mal von der Polizei im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle kontrolliert, Hänger mit Auto hatte 3,6 t zGG, der Hänger war zwar leer (zum Schlafen gedacht), es wurde aber dennoch ein Strafverfahren eröffnet. Die Polizisten vor Ort gaben dann den Tipp, den Hänger einfach abzulasten, eine Überschreitung des zGG sei deutlich günstiger als Fahren ohne Fahrerlaubnis. Das Verfahren wurde später zwar eingestellt, er hatte dann aber trotzdem abgelastet. Könnte das ein Weg für mich sein, weniger wegen des zGG, sondern eher weil ich dann eine robustere Konstruktion habe?




    Vorab schonmal vielen Dank und beste Grüße aus dem Südwesten der Republik.


    Gruß

    Jon