Beiträge von Stema_Kai

    Danke. Ja, das kann die höhere Temperatur erklären, ich wollte aber vor allem wissen ob die ca. 50 Grad noch im akzeptablelen Bereich liegen. Die Einstellmutter der B700-Achse wird nämlich durch einschlagen einer Kerbe in der Mutteroberkante gesichert, anstelle eines Splints. Beim erneutem Einschlagen einer Kerbe ist mir ein wenig mulmig, und eine neue Mutter bekomme ich vor der Abreise nicht geliefert.

    Moin in die Runde,


    Habe gestern an meinem Combi-Camp Zeltanhänger das Radlager gewechselt (Alko B700-5 Achse mit Kegelrollenlager). Ging alles ziemlich easy.


    Heute morgen Probefahrt gemacht, ca. 50 km Landstrasse und Autobahn; Temperatur so um die 22 Grad. Habe unterwegs und als ich zurück war, die Temperatur der Naben gefühlt. Die Nabe mit dem alten Lager war da geschätzt so 30-40 Grad warm, die Nabe mit dem neuen Lager war jedoch bestimmt 50 Grad warm: Man konnte die Finger lange drauf halten, aber es war schon sehr unangenehm heiss.


    Beide Naben sind bis etwa die Hälfte des freien Volumens mit Fett gefüllt. Sollte ich mir bei den Temperaturen Sorgen machen oder liegt das im grünen Bereich?


    Mit freundlichem Gruß,


    Kai


    __CC.jpeg

    Moin,


    Es ist schon ein paar Monate her, da war ich beim TÜV. Ich dachte, ich melde mich mal zurück mit dem Ergebnis.

    Man kann nicht sagen, dass die sich keine Mühe gemacht haben: Zeitweise waren drei Ingenieure am diskutieren bzw. Bücher wälzen.


    Zu den Fragen:

    • Ich nehme an, für so einen Umbau braucht man eine Vollabnahme nach § 21, weil sich Leermasse und Abmessungen ändern?

    Ja, wegen Leermasse und Höhe.


    • Gibt es eine Kategorie, vergleichbar mit Anhänger offener Kasten oder Anhänger KfZ-Transport, die für ein nacktes Fahrgestell anwendbar ist? Oder ist das nicht relevant?

    Das war der Grund, weshalb die drei Jungs am diskutieren und Bücher wälzen waren: In welcher Kategorie muss das eingeordnet werden? Letzendlich stellte sich die Frage aber als irrelevant heraus, weil mein Anhänger als nacktes Fahrgestell zu wenig Steifigkeit haben würde. Plattform, bei der die Bodenplatte das Fahrgestell aussteift, wäre aber möglich, und daruf haben wir uns dann geeinigt.


    • Von original 165R1 zu 165/70R13:

    Ich brauchte eine Bremszuordnungsberechnung von Stema. Die hat mir Stema zuerst nicht ausstellen wollen, später dann aber doch geliefert.


    • Bzgl. Ladung: Werden Flügelmuttern bzw. -schrauben von den AaS. für die Befestigung von Ladung akzeptiert?

    Flügelmuttern bzw. -schrauben wurden nicht akzeptiert. Akzeptabel wären aber Twistlocks, die Kipplager von Gerhard, Spannverschlüsse mit Positionierungsbolzen sowie ganz normale Spannbänder.


    Inzwischen haben sich aber die Pläne geändert, weil wir nach Frankreich umziehen werden und es erstmal fraglich ist, ob ein derart umgebauter Anhänger dort auch zugelassen werden kann. So bleibt der Anhänger erstmal, wie er ist. Ich danke euch für’s mitdenken und die Vorschläge.


    Ciao, Kai

    Hm, Gerhards "Gardinenstangenknöpfe" sind schon attraktiv, dann geht das lösen wirklich ruck zuck. Mal sehen ob ich die unterbringen kann, der Zeltanhänger-Aufbau ist da kritisch, weil die originale Höhe eingehalten werden muss und dessen Originalfahrgestell schon ziemlich niedrig ist.

    Anheben geschieht mit einem Ketten- oder Flaschenzug, hab ich beides zur Verfügung. Und zwar bei mir zu Hause auf der Tenne, unterwegs braucht nicht gewechselt zu werden.


    Ist es überhaupt möglich, das nackte Fahrgestell ohne spezifischem Aufbau zuzulassen ( natürlich mit Kotflügel, Beleuchtung, Kennzeichen und soweiter)?

    Hi,


    für eine relativ kleinen Anhänger ist der Aufwand einen Wechselaufbauanhänger zu machen relativ hoch. Kleine "Zurrproblemchen" könnte man auch anders lösen?

    Die großen Brüder verwenden dazu twistlocks. In der Klasse bis 3,5 t wäre mein Favorit für die Verriegelung das Kipplager eines Dreiseitenkippers GucktDuSowas.

    Jeder Aufbau hätte also einen eigenen Hilfsrahmen.

    Moin Gerhard,


    Es sind aber nicht nur die Zurrproblemchen. Z.B. hat der Zeltanhänger-Aufbau auch eine Ausstülpung nach unten, der die Platte wieder in die Quere kommen würde (ok, hatte ich im Anfangspost nicht erwähnt).


    Twistlocks kenne ich, aber die Kipplager-Verriegelungen noch nicht. Sind an sich interessant, vor Allem wenn es schnell gehen muss. Mit demselben Ziel (Klick, klack, fest) hatte ich selbst an Spannverschlüsse gedacht; es hat natürlich schon was wenn man mit sechs Handgriffe den Aufbau lösen kann. Allerdings kann das Irgendein Böswilliger auch, also muss man die wieder absichern. Ausserdem erheblich mehr Aufwand um die Dinger anzubauen (Rahmen anbohren oder schweissen, etc..

    Mir geht es nicht um die letzte Minute, Insofern sollten Schrauben reichen. Und mit Druckluftschrauber sind die sechs bis zwölf Schrauben auch innerhalb von zwei Minuten gelöst.


    Der Zeltanhänger-Aufbau bekommt in der Tat einen sehr leichten Hilfsrahmen, damit er auch ohne Fahrgestell hochgetakelt werden kann. Der Anhängerkasten braucht das nicht, der wird so an den vier Ecken hochgetakelt.

    Aiaiai, dann habe ich die FIN also weggeschnitten. Da habe ich mir eine schöne Tretmine hingelegt. Was macht man in so einem Fall?

    Für alle Deutlichkeit: Fahrzeugbrief und Typenschild habe ich also noch.


    Gut, es gibt schlimmeres. Zur Zeit haben Andere Probleme ganz anderer Größenordnung, in der Eifel zum Beispiel.

    Danke Weini, mit der vorderen Bordwand meinst du wirklich das Blechteil? Das wäre dann eine kleine Katastrophe, denn ich habe die untere 5 cm der Bordwände abgeschnitten (war übelst durchgerostet) und entsorgt. Das in der Annahme, das die FIN sich in ein etwas handfesterem Teil wie Deichelholm oder Rahmenträger befinden würde. Schon wirklich unangenehm, weil ich jetzt nur noch das Typenschild habe, und das ist natürlich ziemlich wertlos.


    Oder meinst du einfach die FIN auf dem Typenschild, wie bei mir auf dem Foto? Das habe ich nämlich noch.


    Stema HP 1012 2.jpg   Stema 1012 - 6b.jpg    

    Danke Mario, viel Holz kan man in der Tat nicht transportieren, bei 2 Raummeter Nadelholz ist legal wohl Schluss. Zum Glück wird das Haus ein Niedrigenergiehaus und verbraucht der Ofen, der abgesehen von der Backup-Funktion (weil Wärmepumpe) eigentlich nur Luxus ist, nur ein paar Raummeter pro Jahr.


    Ciao, Kai

    Moin in die Runde,


    Mein Name ist Kai und ich komme aus dem Osnabrücker Land. Beruflich aktiv im IT-Sektor, Bereich CAD und GIS. Bis kürzlich nannte ich einen 2-Tonnen-Anhänger mit Spriegel und Plane mein eigen, der sehr nützlich ist weil wir am bauen sind. Der Anhänger wurde vom Wohnmobil gezogen. Da Wohnmobile aber keinen Spass/Sinn mehr machen (gibt einfach zuviele davon in Europa) ist es seit kurzem verkauft. Folglich musste auch der Anhänger gehen, weil erstens mit meinem heutigem Auto zu wenig Nutzlast übrig bleibe und zweitens der Anhänger draussen stehen muss, was ihn nicht sehr bekommt.


    Gebaut wird zwar noch, aber der Rohbau steht jetzt und die Transporte werden folglich kleiner. Ein neuer Anhänger sollte also her, es wurde einen Stema HP 1012, offener Kasten mit 1000 kg GG, Knott-Achse. Dieser past unter dem Dach meines Carports, wo ich ihn hochtakeln möchte, sodass er wettergeschützt schlafen kann.


    Wenn man dieses Forum liest, ist das Thema Wechselaufbau sehr beliebt, und auch mein Anliegen geht in dieser Richtung. Eigentlich möchte ich mit dem Anhänger folgendes transportieren:

    • Was so im Kasten past, also lose Ware,
    • Einen Zeltanhänger-Aufbau, genauer einen Combi-Camp,
    • Brennholz, als Polter 3 meter,
    • Holz, Stahlrohr usw., 4 bis 5 meter
    • Vielleicht später mal zwei Motorräder.

    Vielfach wird dann einen Plattformanhänger gewählt, mit separat zu montierenden Bordwänden. Habe ich mir zuerst auch überlegt, aber eigentlich stört die Bodenplatte in den letzten vier Fällen nur:

    • Mehr Gewicht (OK, nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist),
    • Viele Rahmenteile sind nicht erreichbar zwecks Verzurren,
    • Da das Verzurren nur seitlich über die Plattenkanten kann, bekommt man einen ungünstigen Zurrwinkel und man muss die Spannbänder gegen der Plattenkante schützen, wenn mann z.B. nur einen Balken oder ein paar Polter transportiert,
    • Aufbauten, wie z.B. eine Motorradschiene erfordern wieder Löcher in der Bodenplatte.

    Somit möchte ich eigentlich ein nacktes Fahrgestell als Basis zulassen, gewissermassen wie ein Motorradtransporter ohne die Schienen. Als Ladung kämen dann wahlweise der Anhängerkasten, der Zeltanhänger-Aufbau sowie ggf. die Motorradschienen drauf.


    Ich habe ziemlich viel durchgelesen hier und dadurch schon viele Antworte erhalten, aber mir bleiben trotzdem ein paar Fragen:

    • Ich nehme an, für so einen Umbau braucht man eine Vollabnahme nach § 21, weil sich Leermasse und Abmessungen ändern?
    • Gibt es eine Kategorie, vergleichbar mit Anhänger offener Kasten oder Anhänger KfZ-Transport, die für ein nacktes Fahrgestell anwendbar ist? Oder ist das nicht relevant?
    • Der Stema HP 1012 hat original 165R13, ich möchte wegen Höhenprobleme lieber 165/70R13 fahren (Lastindex reicht aus). Kann der AaS. das abnehmen oder brauche ich eine Freigabe von Stema oder Knott?
    • Bzgl. Ladung: Werden Flügelmuttern bzw. -schrauben von den AaS. für die Befestigung von Ladung allgemein akzeptiert? Und von der Rennleitung?
    • Ich finde die Fahrgestellnummer nicht. Ja, auf der Typplakkette, aber sollte die nicht auch im Rahmen eingeschlagen sein?

    Mir ist klar, dass ich diese Fragen ohnehin mit dem AaS. besprechen muss, aber ein bisschen mehr Wissen schadet nie.


    Anbei noch ein paar Fotos, um das Projekt zu verdeutlichen.


    Voerst danke für’s mitdenken.



    Ciao, Kai


    Stema HP 1012 1.jpeg         Stema 1012 - 1.jpg        Stema 1012 - 2.jpgWagenbak van de Combi-Camp op een platformaanhanger.jpg