Beiträge von lumo77

    ah, ok. meiner bleibt eben nicht gekippt stehen, wenn ich entriegel und zum quad gehe um es rauf zu fahren. Ich muss aktuell - wenn ich allein bin - das Quad an die gekippte Fläche ranziehen, mit den Rädern blockieren, damit der KAsten nicht wieder in die horizontale zurückkippt und dann drauffahren. Beim drauffahren und vorfahren kippt der dann auch von alleine.

    Mit der Kippspindel erhoffe ich mir da entspannteres Verladen. Und da sie 1000kg drückt, kann sie auch den Kasten mit Quad drauf gut halten (was nur 45/500kg ausmachen dürfte). Dann steige ich ab und kurbel entspannt runter und kann verzurren. So "knallt" der Kasten auch nicht immer auf die Deichsel, wenn ich über Gewichtsverlagerung mit dem Quad richtig drin stehe nach dem Auffahren.

    Hab ich einen Denkfehler? Oder muss für diesen Anwendungszweck die Verbindung nicht unbedingt lösbar sein?

    Das wird der Tieflader besser auf die Reihe kriegen.

    Der war mir aber zu breit.

    Ja, ich bin auch froh, dass meiner nicht breiter ist als das Zugfahrzeug. Früher hatte ich hin und wieder einen Leihhänger mit breiterer Spur als am KFZ, dass hat mich beim Kurven fahren, abbiegen und rangieren immer genervt.


    Ich hab mir jetzt noch von unitrailer ne Kippspindel bestellt, weil die Ladefläche im umbeladenen Zustand nicht gekippt stehen bleibt. Die Variante mit Latte den Kasten gekippt zu halten und dann das Quad drauf zu fahren funktioniert zwar ist aber immer ein bißchen Restrisiko wenn ich die Latte beladen wegnehmen will.

    https://unitrailer.de/product-…bel-mit-Montagebugel.html


    Hat das einer an seinem Kasten?

    Ja, den Einwand kann ich verstehen und habe es für mich auch abgewogen. Ich bin die letzten Jahre immer gut mit den ungebremsten Leihhängern mit dem Cit Cactus gefahren, selbst in den Bergen. Daher hat sich die Notwendigkeit für mich erstmal nicht direkt ergeben.


    Und wo mehr Mechanik ist (Bremsen und Gestänge etc), zieht man auch mehr Gewicht hinter sich her (Verbrauch), kann auch mehr kaputt gehen bzw muss mehr gewartet werden. Das hätte für mich meine Abwägung Kaufen oder weiter Leihen wieder Richtung Leihen verändert. Bei einem ungebremsten traue ich mir prinzipiell die Wartung und Pflege, evtl auch kleinere Reperaturen auch selber zu. An Bremsen würde ich jedoch nie selbst Hand anlegen....

    ja danke, die kenne ich und hätte sie gekauft, wenn es mit dem Steckschloss flexen nicht geklappt hätte.

    Der Vorteil für mich bei der Steckschlossvariante ist, dass ich den Hänger im angekuppelten Zustand am Kfz so auch gesichert habe. Z.B. am Rasthof oder am Einstiegspunkt zu einer Offroadstrecke in den Alpen.

    Moin in die Runde,

    bin bei meinen Recherchen hier auf das Forum gestoßen und hab schon ein bißchen rumgelesen. Ich bin seit einer Woche stolzer Besitzer meines ersten eigenen Hängers. Die letzten Jahre habe ich mir vor allem für Urlaubszwecke immer einen Hänger geliehen, damit mein Quad an den Urlaubsort kommt und ich dort trotzdem auch mein Auto habe. Doch dann macht man sich irgendwann Gedanken über Kosten/Nutzen: Jedes Jahr 300-400€ fürs Ausleihen zahlen, dafür kein Kümmern um TÜV, Versicherung, Wartung oder das Geld in die Anschaffung eines eigenen Hängers stecken? Dieses Jahr ist dann diese jährliche Abwägung zugunsten eines eigenen Hängers gefallen. Mit läppischen 22€ Versicherung p.A. ist der Teil auch billiger als all die Jahre gedacht.


    Ziel war es einen leichten ungebremsten Tieflader (mit meinem Auto habe ich nur 565kg Anhängelast, das Quad wiegt schon 360) zu finden, bei dem die Ladefläche im Idealfall Kippbar ist, damit ich ohne Laderampen mein Quad drauf kriege. Das ganze für unter 1000€.

    Im Visier hatte ich den Neptun N7 mit Kippdeichsel. Mir rieten mehrere Händler (auch ohne Verkaufsinteresse mangels Hänger im Lagerbestand und Lieferzeiten bis Dezember), ich solle lieber etwas mehr ausgeben und hab dann 15-20 Jahre Spaß daran, als nach 3-5 Jahren Ersatz für einen abgerockten Neptun kaufen zu müssen. Entschieden habe ich mich für einen Temared Pro/North 2312 mit Kippdeichsel. Mit 236x125 Kastenmaß genau die Wunschgröße. Letzte Woche bei Magdeburg abgeholt und am Wochenende Jungfernfahrt mit dem Quad.


    photo_2021-06-11_19-41-47.jpg


    Bild ist leider bißchen trüb, weil die Linse dreckig war. Hänger fährt sich super. Fährt wie auf Schienen spurtreu hinter mir her. Lässt sich auch gut manövrieren beim Einparken/Wenden. Die "Federung" der Achse ist beladen voll ok, unbeladen hoppelt der Kasten schon ordentlich im Rückspiegel, sobald der Asphalt nicht erste Sahne ist. Hat aber richtig Spaß gemacht. Graue Flachplane für Witterungsschutz wurde gleich mitgekauft und ist schon installiert. Sitzt 1a.


    Tricky war bis jetzt nur, ein passendes Schloß zu finden, da aufgrund der Deichsel/Kupplungskonstruktion kein Kastenschloß drüber passte.

    750-kg-north-2312-new-kippbar-incl-100-kmh.jpg


    Die Steckschlösser mit Safetyball passten auch alle nicht, obwohl für die Winterhoff WW8-Kupplung vorgesehen. Ich konnte es nicht abschließen. Ich musste das "original" (haha) Steckschloss am Ende erst ein paar mm wegflexen und kürzen, dann erst ging es tief genug rein, dass ich es abschließen konnte.


    Habe auch Optimierungsideen, aber dazu les ich mich hier erstmal durchs Forum, ob ich Infos dazu finde.

    Z.B. will ich mit Gasddruckfedern Unterstützung haben, wenn ich die Ladefläche kippe, damit diese unbeladen gekippt stehen bleibt, damit ich einfacher drauffahren kann.

    Dann will ich die Heckklappe mit einer (Siebdruck?)Platte verstärken, damit ich darüber fahren kann mit dem Quad ohne die Heckklappe zu verbiegen. Die Scharniere scheinen stabil genug zu sein. Aktuell habe ich die Heckklappe immer rausgenommen und bin dank der großen 25Zoll Räder die 20cm Ladekantenhöhe im gekippten Zustand hochgekommen.

    Dann werde ich noch zwei zusätzliche Zurrpunkte anbringen und ne kleine Deichselbox irgendwie befestigen und lass mich mal hier im Forum zu Lösungen all dieser Fragen inspirieren.


    Also, auf guten Info-Austausch und schöne Grüße aus OWL :anstoss: