Beiträge von bummbadabumm

    @bummbadabumm

    Tip: Wenn Du einen Anhänger hast, berechne die Größe Deiner Ladefläche im m³. Gehe davon aus, dass diese Schüttgüter 1,8 Tonnen je m³ wiegen im Schnitt! Also Sand, Schotter, Mutterboden. Kompost hat ca. 500 kg je m³, Rindenmulch ca. 300 kg je m³! Dann kommt es noch auf den Wasseranteil an. Bei meinem Händler wird der Mutterboden mit ner Plane abgedeckt. Dann mach Dir ringsum Markierungen, das ist dann dein Maximum bis wohin der Anhänger beladen werden kann. Das habe ich an allen 6 Anhängern gemacht.


    Beispiel: Mein Kipper kann knapp 1200 kg laden. Insgesamt hat der Kipper aber 4,5 m³ Rauminhalt. Also den mit Sand voll wären dann 8 ca. Tonnen, er würde zusammenbrechen! Ich kann 0,66 m³ Sand laden, dann ist er vom Gewicht her voll, wenn Du rein guckst lachst Du Dich kringelig wie wenig das sind 16 - 17 cm Ladehöhe dann ist Feierabend! Mit Kompost kann ich etwas mehr als halb voll machen, mit Rindenmulch fast ganz!

    ...

    Danke für den Hinweis, damit kann man sich natürlich pi mal Daumen immer schonmal ne grobe Berechnung machen :)


    Also als Beispiel:

    Wenn man mal von nem "normalen" Haus-Hof-Anhänger ausgeht, dann sind das quasi sowas in Richtung 250 x 150 x 30 cm (L x B x H) und somit ~1,125m³

    Annahme: 250 kg Leergewicht / 1350kg Gesamtgewicht


    Auto darf ja 1350 ziehen.


    Demnach wären noch ~1100kg freier Nutzlast zur Verfügung.


    Also somit wenn Schüttgut etwa 1,8 Tonnen haben, könnte ich quasi etwa halb voll machen, dann sollte es in etwa passen:

    (1,8t * 1,125m³ = 2,025t komplett befüllt)


    Somit kommt man schon recht vernünftig an die korrekten Befüllungen bzw. in die Richtung des passenden Hängers :thumbup:;)


    Grüße

    Bumbadabumm

    ...

    Mein Fazit: Wenn man mal etwas mehr anhängt ist das nicht sofort ein Problem, weil bei den Zugverbindungen große Sicherheiten drin sind. Das Auto mag es, abhängig von der Bauart, aber nicht, wenn es häufig vorkommt.


    Das Thema Fahrdynamik ist ein anderes Thema. Solange man hohe Lasten mit niedrigem Schwerpunkt und geringen Trägheiten bewegt, fällt der Anhänger auch nicht gleich in der ersten Kurve um.

    ...

    Danke für die Rückmeldung - genau das ist die Frage: was passiert, wenn es doch mal zuviel beladen ist?

    Und somit bin ich beruhigt, wenn es doch mal leicht drüber geht!


    Grüße

    Bummbadabumm

    Guten Morgen,


    uiuiuiuiui, da hab ich ja was losgetreten =O


    Es war nur mal ein rein fiktives Szenario, der (eigene) Hänger ist ja auch noch gar nicht vorhanden!


    Ich versuche mal ein paar Antworten zu liefern.

    Hallo Dummdideldumm !

    Deine Fragen beantwortet die StVO und die StvZo. Der Rest ist nicht erlaubt.

    Da hast du vollkommen recht und genau das unterstütze ich auch - und halte mich persönlich auch daran. Aber darauf hat die Frage ja nicht abgezielt

    um welches Fahrzeug handelt es sich denn?


    Anhängevorrichtungen sind so berechnet, dass sie auch mit einer deutlichen Überladung hektischen Fahrsituationen standhalten. Das sollte keine Probleme bereiten.

    Die Kupplung und die Bremsen deines Fahrzeugs sind nicht auf derartige Gewichte ausgelegt. Dementsprechend erhöht sich der Verschleiß um ein vielfaches.

    Es ist ein Citroen Berlingo 1.2 Puretech mit 110 PS - also keine Granate :D

    Achja ein Radladerfahrer der sich um 500kg beim aufladen verschätzt, sollte seinen Job abgeben. Quasi alle Radlader bei Baustoffhändlern haben Waagen verbaut, falls nicht, sollte der Radladerfahrer anhand seines Schaufelinhalts das Gewicht auf 100-200kg genau abschätzen können.

    Wenn er dir dann doch viel zu viel aufgeladen hat, drückt man ihm die Schaufel in die Hand zum abladen. Du hast 1300kg bestellt, und das möchtest du gefälligst auch haben. Über 100-200kg diskutiert keiner, aber 500kg geht definitiv zu weit.

    Naja, mit Radladerfahrern habe ich so meine Erfahrung.


    Ich würde ihm nicht einreden dass 100-200 kg egal sind. Die:police: geht nach %. Und ab 10% wird es geahndet! Ins einem Fall sind das 130 kg. Dann kannst den Anhänger da stehen lassen, einen zweiten holen und ne Schaufel, tief stechen, weit werfen!

    Genau daher kommt ja meine Frage - ich behaupte auch, dass viele dort oftmals aus ihrem Schäufelchen am Radlader massiv mehr ausladen als gedacht - und eben keine Waage haben.


    Mein Schwiegervater hatte sich vor ca. 2 Jahren mal einen 2,5t Tandem Anhänger ausgeliehen und beim Kieswerk beladen lassen...

    Wir wollten 2 kg, der ca. 65 Jahre alte Chef von dort (alt eingesessenes Kieswerk, Chef ist dort schon von klein auf aufgewachsen, somit also ~45 Jahre Erfahrung) hat dann mal aufgeladen und wir haben dann schon mehrfach "abgewunken", weil uns das schon recht viel vorkam. Sonst hätte er noch voller gemacht.

    Lustigerweise war die Waage dort gerade defekt und wurde repariert, da hat er uns halt so 2t berechnet. Auf dem Rückweg sind wir an nem anderen Baustoffhändler (kein Kies) vorbeigekommen und haben testweise gewogen. Ergebnis: 3 Tonnen Kies auf dem Anhänger!

    Da sind wir die restlichen 3 km aber schon mit komischen Gefühl gefahren...

    Zum Glück hatte mein Schwiegervater nen großen Mercedes Jeep, so dass zumindest hier die Last "tragbar" war.


    Und daher meine Frage: manchmal gibt es keine Waagen, z.B. beim Steinehändler um die Ecke...da muss ich mich auf seine Aussagen vom Gewicht verlassen.


    Dass ein Anhänger auch mal etwas überlastet werden kann, ohne größere Schäden, habe ich hier schon herausgefunden. Soll natürlich nicht so sein, kommt aber sicherlich mal vor. Natürlich mehr im Rahmen, als komplett aus dem Rahmen, sprich mal 100-200kg und eben nicht 1000kg drüber...


    Und nur darum geht es mir, die Frage nach Erfahrungswerten, wenn die Last auch mal höher war als erlaubt bzw. zugelassen:

    Ich möchte ja auch nicht, dass sich hier jeder aus dem Fenster legt und zugibt eine Straftat begangen zu haben, aber Erfahrungswerte "von Freunden", die Ihren Hänger mal 200kg über Achslast beladen haben, sind ja auch beruhigend :saint:


    Um mal auf die nackte Frage einzugehen, und ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit:


    - Bremsen am Auto / Anhänger: Überbelastung möglich, grade bei brenzligen Situationen

    - AHK Stützlast: Überbeanspruchung der Befestigung am Auto (ich denke das ist der Schwächste Punkt...?). Vielleicht lockern sich Schrauben bei Stoßweiser Belastung oder heftigen Manövern

    - Kühlung: Bei Bergfahrten / Starker Last am Auto wird die Kühlung sehr beantsprucht. Grade wenn die AHK nachgeürstet ist, wird oft nicht ein starker Kühler montiert (der ab Werk evtl. schon dran wäre)

    Es kommt auch darauf an, welche Wege Du dann fährst! Wenn Du nur auf Asphalt und ohne Steigungen / Gefälle fährst und das langsam, wird wohl gar nichts passieren. Nimmt Dir einer die Vorfahrt, wird es eng. Solltest Du versuchen, den Groß Glockner zu bezwingen, wird es daneben gehen, definitiv!

    Ebenso Offroad wird nicht ohne weiteres gehen! Auch nicht wenn Du den Anhänger rückwärts Berg hoch in eine Einfahrt drücken musst, kannst die Kupplung riechen!

    Danke für die Info.


    Tendenziell ist der Weg bei mir vom Baustoffhändler ca. 4 km - alles ziemlich flach, eine kleine "Kuppe", quasi geradeaus....ansonsten nichts großartiges.

    der Anhänger verträgt es besser als das Auto, soviel ist sicher


    aber 500 kg bei nem 1300 kg Anhänger ist definitiv viel zu viel, in jeder Beziehung

    Ich sprach in meinem Beispiel nicht vom 1300 kg Anhänger mit 1800 Ladung, sondern von 1300kg Ladung auf einem 1,8t Anhänger (mit Leergewicht 500kg)


    Somit wäre der Anhänger theoretisch eben nicht überlastert, sondern genau maximal voll, aber das Auto kann eben nur 1300 kg ;)


    nix für ungut.... es gibt rechtliche Vorgaben hinsichtlich der Gewichte.... möchte einer von euch dass jemand entgegenkommt der da drauf SCHEI.... ich nicht....

    Unterschreibe ich!

    Bei den modernen Autos ist das begrenzende Element der Fahrzeughersteller. Hier werden Anhängelasten relativ niedrig angesetzt, um sich vor Forderungen bei Verschleiß an bestimmten Baugruppen zu schützen, z. B. am Getriebe. Teilweils ist die Anhängelast beim Automaten deutlich niedriger als beim Schaltgetriebe (Beispiel Handa CR-V: mit Automatik 1.600 kg, handgeschaltet 2.000 kg).

    Für dieses Auto gibt es dann über einen Hondahändler eine Anhängelasterhöhung per Gutachten.


    Und das ist in meinen Augen die Orientierung für die Antwort auf die hier gestellte Frage: Findest du für das Auto, um das es geht, die Möglichkeit einer Anhängelasterhöhung nur per Gutachten?

    Wenn ja hast du die Antwort auf deine Frage.

    Das ist ein guter Hinweis, da muss ich mich mal schlau machen!

    Danke, genau so hatte ich mir das vorgestellt :super:

    Haben ja auch vorher schon ein paar Andere ein paar sinnvolle und hilfreiche Antworten mitgegeben!


    Grüße

    Bummbadabumm

    Hallo,


    ich bin neu hier und auf der Suche nach einen Hänger, dies wird aber sicherlich in Kürze in einem separaten Thread beschrieben ;)


    Nun habe ich eine rein theoretische Frage, damit ich erstmal weiß, worauf ich achten muss bzw. was es zu beachten gibt.


    Dabei ist es so, dass unser jetziges Auto eine Anhängelast gebremst von 1300 kg besitzt.

    Nun stelle ich mir die Frage, und es geht nicht im die rechtliche Frage an sich, was das Auto notfalls abkann bzw. ohne Schaden übersteht :P


    Wenn nun beispielsweise ein 1800kg Anhänger angehängt wird (500kg Leergewicht) und dieser im Kieswerk dummerweise etwas überladen wird mit 1300 kg Schotter....dann wäre die Anhängelast ja eigentlich in dem Fall 1800kg und somit 500kg über der zulässigen Anhängelast.



    Natürlich hat man irgendwann mal das Augenmaß bzw. Gefühl, wieviel die passende Menge für den Hänger ist.

    Aber dennoch denke ich, dass es ab uns an passiert, dass der nette Typ mit dem Radlader im Kieswerk es etwas zu gut meint und man dann eben erst dort auf der Waage bemerkt, dass es etwas überladen ist.


    Fahrt ihr dann erst wieder mit dem Hänger zurück ins Kieswerk an den "Lagerplatz", schaufelt brav ab und fahrt erneut auf die Waage? Das wage ich zu bezweifeln, denn der Mitarbeiter dort hat dovh auch keine Lust an der Waage zu warten, bis ich dann erneut dort ankomm. Der will auch weiter arbeiten :D


    Nur nochmals als Anmerkung:

    es geht mir nicht darum zu überladen, was das Zeug hält, sondern genau um die Frage, was passiert dem Auto, wenn es dann doch mal geschieht.



    Freue mich auf ein paar lehrreiche Informationen von besser informierten Mitforianern!


    Grüße

    Bummbadabumm