Da kommt eine schwarze Plakette mit einer 0 in die Scheibe. Vorsicht, hochgiftiger Diesel.
Beiträge von Sven Schröder
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Hübsch ist relativ. Sauber und funktionell. Ich lasse mich selber mal von mir überraschen. Projekte wachsen bei mir immer recht spontan weiter, nachdem die Grundbasis geplant wurde und der Rahmen steht.
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Nachdem ich ja erkannt habe, dass alles morsch und kaputt ist an dem Ding (Holz vergammelt, Alufraß, Schimmel) entschied ich mich für einen Totalabriss des Aufbaus. Heute habe ich also erst einmal ein Cabrio aus dem MB 100 gemacht.
Bisschen Spaß darf dann Ja auch mal dabei sein.... aber Wegreißen geht ja leider immer viel schneller als neu aufbauen....
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Ja, keine Sorge. Meine Bilder, meine Urheberrechte, meine Umbauten....
Aber berechtigte Nachfrage, also alles gut.
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Mit Kaffeebar-Umbauten in jeglicher Form kenne ich mich aus. Das mache ich seit 2001.
Aber eine ehrliche Frage: Warum willst Du in einen Markt, der mit über 900 Anbietern in Deutschland eigentlich vollständig "besetzt" ist? Es gibt nur wenige, denen es wirklich gut geht, die meisten geben nach relativ kurzer Zeit wieder auf, weil der Job körperlich hart, menschlich ernüchternd, finanziell umkämpft und von den Arbeitszeiten (Auf-, Abbau, Fahrt, Servicezeiten immer dann, wenn alle anderen feiern, also Wochenende...) bescheiden ist. Zudem bist Du in der Bargeldbranche der Lieblingskunde von Finanzamt (Verdacht auf nicht ordnungsgemäße Kassenführung), Zoll (Bekämpfung von Schwarzarbeit) und Rentenversicherung (Sozialabgaben), die sich gerne und regelmäßig für Prüfungen anmelden.
Rechtlich einwandfreies und gutes sowie sauberes Arbeiten schützt trotzdem nicht vor zeit- und arbeitsintensiven Prüfungen.
Wenn Du dann noch sagst: Dieser Job und diese Idee machen mir Spaß, das ist das, was ich machen will! Dann sage ich Dir: Herzlich willkommen als neuer Kollege in der Branche. Ein wenig verrückt sind wir ja alle.
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So, TÜV-Gespräch beendet.
Ich kann einen komplett eigenen Aufbau gestalten, verliere dadurch dann den H-Kennzeichen Status (stört mich nicht) und die Sitzplätze im Wohnbereich werden gestrichen (stört mich auch nicht). Es wird dann also ein Zweisitzer oder mit doppelter Sitzbank ein Dreisitzer. Alles gut.
Wichtig und selbstverständlich: Feste und gute Verankerung mit dem Fahrgestell. Bilddokumentation und bei dem Rest kann ich mich austoben.
Also alle Informationen wie erhofft. Der Spaß kann beginnen.
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Super. Danke für diese Hnweise. Solche Informationen hatte ich mir hier erhofft und sogar gleich bekommen.
Ich kläre jetzt erst einmal mit dem TÜV ab, was für Erwartungen die an mich haben und dann geht es an die Planung.
Noch einmal vielen Dank. Weitere Infos und hoffentlich Fortschritte folgen.
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Soweit der aktuelle Zustand:
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Hallo Mani,
danke für Deine Ausführungen. So grundsätzlich war ich auch schon soweit und habe mir den ganzen Wahnsinn mal genauer angeschaut.
Ich bin derzeit auf Materialsuche. Die Außenhaut ist aus Aluminium (an einigen Stellen durch, daher auch die Feuchtigkeit), Stropor ist 3 cm dick und dann natürlich das "Holzfachwerk" für die Stabilität.
Was für Holzplatten nehme ich? Ich suche gerade nach dem entsprechenden Material, aber das meiste ist ja nur für den Innenbereich gedacht. Hast Du da einen Tip für mich?
Vielen Dank und viele Grüße, Sven
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Das dachte ich ursprünglich auch (beim Kauf). Aber darunter befindet sich die typische eigentliche "Tapete". und direkt hinter den Stropor Platten lässt sich schon ein Teil der Katastrophe erahnen, unter der Tapete dann richtig.
Hoffnungsloser Fall und alles raus. Aber der MB 100 ist zu schade, um ihn nicht noch einmal zum ordentlichen Camperleben zu erwecken.
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IMG_20200411_184824_autoscaled.jpgDas leidige Thema: Das, was ich gerne hätte, gibt es nur im oberen Preissegment. Da bin ich aber nicht zu Hause....
Ich bin 1,98 m groß, arbeite viel auf Veranstaltungen und lege neben einem großen Bett auch wert auf eine eigene Toilette und eine Dusche, in der ich mich auch bewegen kann. Die herkömmlichen "Nasszellen" sind so eng, dass ich überall gegenknalle und außerdem dusche ich die Toilette gleich für den gesamten Tag mit. Die Duschvorhänge mit Druckknöpfen, um Wasseraustritt aus der Tür zu vermeiden, sind für mich die allerschlechteste Lösung. Ein Wunder, dass sich so ein Konzept überhaupt durchsetzen kann.
Ich habe bereits einen Wohnanhänger (alter Hymer Eriba) mit 1,80m langer begehbarer und ebenerdiger Dusche sowie einem Queensize-Bett umgebaut und genau das, nur in schöner, plante ich jetzt auch für ein MB 100 Wohnmobil...
Aber: Der Vorgänger dieses Fahrzeugs hat fein säuberlich alles mit Styropor übergeklebt, so dass selbst nach vier Monaten in einer trockenen Halle alles dahinter feucht und durchgegammelt war. Jetzt habe ich beschlossen, einfach mal den ganzen Aufbau neu zu machen... Es wird spannend, was mich da noch alles erwartet.
So, wie es dort aussieht, sehen 80% der Fläche unter dem übrtapezierten Stropor aus. Vorher war nichts zu sehen. Also alles raus und bei der Gelegenheit gleich mal den ganzen Aufbau neu. Der ist eigentlich auch nicht mehr schön.
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Absolute Gratulation zu diesem Wohnanhänger und vielen Dank für diesen tollen und detaillierten Bericht.
Ich habe hier alle Fragen zu meinem Thema "total vergammelter Innenraum" und was ich aus meinem Projekt machen werde, beantworten können. Das werden interessante Monate...