Beiträge von EdeDaniel

    Hallo zusammen,

    ich war ja auch einer derjenigen, die sich letztes Jahr mit geringer Freiheit zwischen Reifen und Ladefläche zu Wort gemeldet haben.

    Inzwischen haben meinen Anhänger über ein Jahr zum Teil auch sehr intensiv genutzt, in allen möglichen Beladungszuständen bis hin zu vermutlich etwas überladen benutzt.

    Ich musste dabei feststellen, dass es nie einen Kontakt zwischen Reifen und Ladefläche gegeben hat auch nicht bei extremer Beladung und starken Bodenwellen. Eher im Gegenteil, ab ca. 1to Beladung verändert sich an der Freiheit praktisch so gut wie nichts mehr. Ich vermute, dass die Vorspannung der Federung dann bereits so groß ist, dass die übrigen 5cm alles wegstecken können.


    Von daher von meiner Seite aus Entwarnung, auch wenn es sicherlich nicht 100%ig im Sinne des Achsenherstellers gebaut ist, scheint es in der Praxis zu funktionieren. Und auch mit der verschmähten 10 Zoll Bereifung habe ich bisher keine Probleme.


    Alles in allem bin ich Preis-Leistungsmäßig sehr zufrieden.

    Ich hab meinen ja auch bei Becker geholt - gibt nichts zu meckern.

    Preis stimmte, unkomplizierte Abwicklung usw.


    Aber mich beeindruckt ja noch viel mehr, wie viele Anhänger bei ihm wohl gedreht werden pro Jahr. So wie ich das verstanden habe gehen dort tausende Anhänger pro Jahr vom Hof und das mit relativ wenig Personal. Hinzu kommt Vermietgeschäft und Werkstatt. Da kann man schon verstehen, dass er manchmal etwas kurz angebunden ist - was aber nicht heißt, dass er sich nicht kümmert ;)

    Ok,

    danke für die Rückmeldung.

    Ich habe ja im Gegensatz zu dir diese 145/R10 Bereifung mit dem niedrigen Fahrwerk und einer Soll-Ladekante von 56cm. Das passt soweit auch.

    Ich werde beim nächsten mal laden nochmal genau hinsehen. Stand heute passt es deke ich, allerdings gibt es mir auch zu bedenken, wenn das Fahrwerk über die Jahre wenige cm nachlassen sollte, dann würde ich das natürlich auch lieber unmittelbar in der Gewährleistung abwickeln.


    Vielleicht melden sich ja noch mehr "Betroffene", um mal einen breiteren Vergleich zu bekommen.


    Gruß,

    Daniel

    Moin,

    mich würde brennend interessieren, was da dann umgerüstet wird bzw wie.


    Ich habe einen 2to Eduard Tandemachser, aus 01/2020 mit Niedrigfahrgestell (Ladehöhe 56cm). Heute habe ich mal nahezu Volllast geladen. Die Freiheit zischen Reifen und Bodenplatte reduziert dich dann von ca. 10cm im unbeladenen Zustand auf 3-5cm im beladenen Zustand. Aufgesetzt hat er während der Fahrt aber nicht.


    Grundsätzlich finde ich das auch bedenklich wenig, wenn er allerdings nicht aufsetzt, kein Problem. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das Problem in Serie gefertigt wird, ohne dass sich was ändert?


    Bei welchem Händler hast du gekauft? Gerne auch per PN.


    Gruß,

    Daniel

    Ja das stimmt, irgendwie ist das schon etwas eigenartig oder man könnte auch sagen spießig.

    Ich lass das lieber, wenn ihr sonst mal einen Eduard mit sowas seht wüsstet ihr ja gleich das ich das bin.


    Aber ist wahrscheinlich wie bei so vielen Sachen. Erst will man es wie einen Schatz hüten und am Ende wird es das, was es ist - ein Nutzgegenstand 8)


    Ich habe einen Bekannten

    Ist das genauso wie "ich frage für einen Freund"? ;)

    Guten morgen,

    wie das so ist, da ist der Anhänger noch gar nicht abgeholt, da macht man sich schon Gedanken um Verbesserungen.


    Ich überlege konkret, ob ich die Aluwände von innen auskleiden soll. Naturgemäß sind die ja nicht sehr schlagfest und verkratzen oder zerbeulen schnell, wenn man gröbere Dinge lädt.


    Ich dachte hier an eine Auskleidung ringsrum mit ca 5mm starken PE-HD oder PE-HMW Beispielsweise sowas. Frage ist nur, wie festmachen?!

    - Kleben ist erstmal das schönste, geht aber nie wieder ab (zumindest nicht ohne größere Schäden)

    - Schrauben/Nieten dafür müsste ich die Bordwände anbohren, dafür aber wieder abnehmbar bei Verschleiß.


    Insgesamt ist das natürlich die Frage, ob man das jemals wieder abnimmt oder umgekehrt, ob man das wirklich braucht. Aber irgendwie gibt es mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Wände unter dem PE wie neu sind 8o


    Was meint ihr?

    Oder hat vielleicht jemand das schon gemacht?

    Bei Kröger gibt's Eduard. Bin erst am Montag da vorbeigefahren und habe auch welche gesehen.


    Montag fahre ich da wieder vorbei. Soll ich ein Beweisfoto machen?

    Moin ja mach mal!

    Ich war neulich dort (in Bargteheide). Da habe ich auf Schlag nichts auf dem Hof gesehen.

    Sonst praktisch alle Marken vertreten. Vielleicht haben sie mal Eduard gemacht, im Online Shop ist auch nichts.


    Aber wenn sie doch Eduard haben, brauche ich nicht anfangen - gegen Kröger kommt man hier in der Region ja nicht an ;)

    Überlegt hatte ich auch schon mal einen Eduardhandel auf zu machen. Aber ich habe keinen Platz, arbeite nicht von zu Hause und Vollzeit dürfte ich als Informatiker deutlich mehr verdienen als mit dem Anhängerhandel.

    Hätte man eh Platz, zum Beispiel nen Hof oder so und arbeitet von zu Hause aus, ist das sicher n guter Nebenverdienst.


    Ja das denke ich auch.

    Allein von Eduard Anhängern wird man nicht leben können. Da braucht man sicher 1-2 Marken mehr, Verleih und Service um das halbwegs solide zu machen. Und selbst dann weiß ich nicht, ob der Umsatz/Gewinn ausreichend ist, um wirklich profitabel zu sein.


    Der Händler bei dem ich gekauft habe sagte was von 1.000 Anhängern pro Jahr die er verkauft.

    Um in die Region zu kommen muss man denke ich schon ordentlich strampeln.


    Trotzdem finde ich den Gedanken grundsätzlich reizvoll und ist auf jeden Fall weniger aufwendig als einen guten Kfz Handel zu betreiben.


    Vielleicht trete ich mal auf blöd in Kontakt mit Eduard. Dann mal sehen, wie hoch die Hürden sind.

    Hallo,

    blöde Frage vielleicht...


    Bei dem Kauf meines Anhängers, war ich auf der Suche nach einem Eduard Händler in der Nähe. Ergbnis nach kurzem Check auf der Seite von Eduard: Gibt es nicht.

    Weder in Hamburg, Meck-Pomm noch Schleswig Holstein gibt es einen Händler. Alle Händler sind strikt südlich der Höhe Bremen.


    Warum ist das so? Es gibt hier ja einige große Händler, hat wirklich keiner Lust Eduard zu vertreiben oder gibt es andere Gründe? Platzhirsche oder so, an die Eduard nicht ran will?


    Bin ja fast geneigt meinen eigenen Handel mit denen zu machen, wenn das so eine Nische ist :P

    Guten morgen liebe Forengemeinde!


    Ich möchte mich kurz vorstellen.

    Mein Name ist Daniel, ich bin 31 Jahre alt und komme aus dem schönen Ostholstein, Nähe Fehmarn :)

    Ich fahre Hobbymäßig viel LKW auch mit Anhänger. Ich würde mich daher als erfahrenen Gespannfahrer bezeichnen.


    Meine Frau, meine zwei kleinen Kinder und ich haben im letzten Jahr ein Haus gebaut. Mit viel Eigenleistung gab es dauernd etwas, was transportiert werden musste. Vielen wurde in den Kombi gezwängt, auf dem Dach transportiert und nur notfalls der Anhänger eines Freundes geliehen.

    Aber jedesmal war ich begeistert, wie praktisch sich alle möglichen Dinge mit dem Anhänger transportieren lassen. Deshalb brodelte es schon einige Zeit in mir, was eigenes haben zu wollen.


    Beide Freunde, von denen ich den Anhänger geliehen habe, haben den Anssems BSX 1350 ca. 130x250. Ein toller Tieflader, dessen Qualität zu einem guten Preis mich überzeugt hat. Also war für mich fast klar - genau den nehme ich einfach auch.

    Dann begann meine Recherche, bei der ich u.a. auf diesem Forum gestoßen bin. Um alle Beiträge lesen zu können hab ich mich dann regestriert.

    Drei Dinge haben mich dann von dem o.g. Tieflader abgebracht:

    1. Das Forum 8o irgendwie haben mich die Vorzüge eines Hochladers überzeugt

    2. Der Radlader des örtlichen Kiesunternehmers, der nämlich durch Unachtsamkeit das fest angeschweißte H-Gestell des Anhängers meines Kumpels geplättet hat. :( Da war für mich klar, so ein Teil muss abnehmbar sein.

    3. Ebenfalls der Kiesunternehmer, der die 1,1to Zuladung des Anhängers sehr großzügig ausgelegt hat. Also sollte was mit 2to zGG her.


    Anssems hat in der Kategorie eigentlich nur den PSX2000. Der war mir einfach zu groß. Ich hab mir das live angeschaut und mich gegen die Größe entschieden, auch wenn sie durchaus Vorteile hat.


    Lange Rede kurzer Sinn, ich bin bei Eduard gelandet und habe mir jetzt einen Tandem-Hochlader mit Tieffahrwerk in den Maße 150x256cm bestellt. Dazu gibt es erstmal nur das H-Gestell und eine Flachplane. Weiteres Material folgt bei Bedarf :)


    Ich bin gespannt, ob ich meine Entscheidung bereue (kurzer Tandem und die kleinen Reifen werden hier ja hin und wieder kritisiert) aber derzeit bin ich guter Dinge 8)

    Papiere kommen diese Woche, abholen werde ich wohl in zwei Wochen. Dann gibts auch ein Bild.


    Bis dahin viele Grüße,
    Daniel

    Guten morgen!


    Ich denke, der Hintergrund könnte der Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie sein.


    Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, die frei interpretiert ungefähr bedeutet: "Wir sind von unserem Produkt so überzeugt, dass wir jeden Mangel der innerhalb von 12/24/36 (wie viel auch immer) Monaten auftritt auf unsere Kosten beheben."

    Wie beschrieben ist das eine freiwillige Leistung des Herstellers, die natürlich u.a. ein Verkaufsargument ist. Typisches Beispiel ist die KFZ Branche. Der Hersteller, zum Beispiel VW, gibt die Garantie. Deshalb ist es egal, welcher VW Händler das Auto verkauft hat und wer die Garantiereparatur abwickelt. Entscheidend dabei ist, dass der Händler die Reparatur gegenüber VW abrechnen kann (s.o.). Das ist in den Verträgen der Vertragshändler geregelt. Eduard hat, wenn überhaupt, ja nur eine Garantie per Registrierung über die Website. Den genauen Umfang kenne ich aber nicht und offensichtlich gibt es für die einzelnen Händler keine Verpflichtung Garantierreparaturen für Eduard durchzuführen.


    Bei der Gewährleistung sieht es anders aus. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und beträgt bis auf wenige Ausnahmen, bei Neuteilen, 24 Monate. Die Gewährleistung MUSS immer der Händler geben. Hier lautet die freie Interpretation etwa: "Wir gewährleisten, dass in den ersten 24 Monaten kein Mangel auftritt, der aus einer Ursache herrührt, die vor Gefahrenübergang an unseren Kunden ihren Ursprung hat."

    Dir Krux dabei ist, dass der Ursprung im Gefahrenbereich des Händlers gelegen haben muss. Konkret bedeutet das, dass in diesem Fall, die Schraube bereits vor Übergabe des Anhängers an den ersten Kunden ein falsches Drehmoment gehabt haben muss. Nur dann greift die Gewährleistung für die lose Schraube. Ansprüche aus der Gewährleistung müssen immer gegenüber dem verkaufenden Händler geltend gemacht werden, weshalb man auch nicht zu einem anderen fahren kann.


    Jetzt die Frage zur Beweislast:

    Garantie: Beweislast egal, der Hersteller ist so überzeugt von seinem Produkt, dass er auf die Fragestellung quasi verzichtet und jeden Schaden übernimmt.

    Gewährleistung: Ersten 6 Monate Beweislast beim Händler, dass der Mangel NICHT vor Übergabe da war. Danach Beweislastumkehr, der Kunde muss beweisen, DASS der Mangel vor Übernahme da war. Und hier wird es natürlich sehr schwierig...da ist man mehr oder weniger vom Wohlwollen des Händlers abhängig, ansonsten dürfte es ohne Gutachter nahezu unmöglich sein, den Beweis zu führen.


    Nur kurz zum Beispiel mit Saturn München und Berlin. Klar greift bei beiden die Gewährleistung, weil es im Prinzip ja ein Händler ist, nur mit unterschiedlichen Standorten. Und die Garantie des Herstellers greift darüberhinaus unabhängig. Wenn ich einen wohlwollenden Fachhändler finden würde könnte auch der die Garantie mit Samsung für mich abwickeln.


    So far...


    Viele Grüße,

    Daniel