Bitte entschuldigt meine späte Antwort. Die Welt der Anhänger scheint recht klein zu sein und ich hatte die Befürchtung, dass hier mitgelesen werden könnte.
Ich habe auf eure Ratschläge gehört und das Material mal "untersucht".
Ich habe mal vor ewigen Zeiten mal Schlosser gelernt, Metall ist mir als Werkstoff also recht vertraut.
Das Material erschien mir nicht fehlerhaft, dennoch ist sie in meinen Augen für die Tonne, denn das Minimum liegt bei 45,40 mm!
Der Fehler musste also am Gegenstück liegen-die fehlende Schmierung mal außen vor.
An dieser Stelle kam ein Bekannter ins Spiel, der zufälligerweise das gleiche Auto fährt, mich und mein Auto kannte man ja.
Um auszuschließen, dass wir einen weiteren Kugelkopf ruinieren, haben wir meine Anhängerkupplung an seinem Auto montiert und so massiv eingefettet, dass man den Schaden nicht sehen konnte. Damit haben wir den selben Hänger noch einmal gemietet.
Und siehe da:
Axel sollte recht behalten!
Ich habe mal eine komische Vermutung.
Das Fehlerbild sieht aus, als wenn da jemand an der Kuppung des Anhängers was aufgeschweißt hat. Also an dem Teil, was mit dem Hebel angedrückt wird.
Manche Leute kommen auf die komischsten Ideen, denen sind ca. 30 Euro für eine neue Kupplung für den Anhänger zu teuer. Da wird dann schnell mal ein Raupe aufgeschweißt und bissel glatt gedremelt...
Es wurde tatsächlich Flacheisen aus "Edelstahl" in der Kupplung angeschweißt.
Damit konfrontiert gab es erstmal Hausverbot und ich habe dann tatsächlich einen Anwalt eingeschaltet.
Der Ausgang des ganzen Schauspiels:
Es wurde eingelenkt. Ich habe eine neue AHK bekommen.
Als ich diese gestern abgeholt habe, habe ich auf dem Weg dorthin zufällig weit abseits den Anhänger gesehen. Unverändert!
Darauf angesprochen war es scheinbar doch so peinlich, dass das Unheil mittels Winkelschleifer zertrennt wurde. Hoffentlich wird das nun nicht aus dem Altmetall gefischt und wieder zusammengeschweißt!
Und das alles weil man die paar Euro sparen wollte...