Beiträge von Sanddorn

    Walter Der Vitara hat in meinem Fall den 1.4l Boosterjet mit 140ps, da liegen dann 220nm an. Anhängelasten sind:

    bis 12% Steigung: gebremst 1200 kg, ungebremst 400 kg, Stützlast sind 75 kg. Ist alles nicht die Welt im Vergleich zu Anderen, mir genügt das vollkommen.


    Der Motor geht wie Sau, ist ja auch im Swift Sport, halt anders abgestimmt. Eine Kaufempfehlung kann ich dir hier nur mit Automatik geben, da der DrehmomentWandler in Kombination mit dem Allrad alles aus dem kleinen Motor raus holt. Mit Vollausstattung ist der Vitara schon um die 18000€ zu bekommen, also nicht mit Listenpreisen rechnen, sonst wäre der Vitara für das gebotene zu teuer.

    Hallo MR77, ich hab einen um 30mm höhergelegten Vitara und die Deichsel steht ziemlich gerade. Um auf ein gutes Maß zu kommen hab ich auch die Reifen + Felgen gewählt. Ich mach die nächsten Tage mal einen Besuch am Anhänger und Fotografier die Kombination. Wenn du mal die Höhe deiner Kupplung misst kann ich dir auch heute noch die Abweichung messen. Solltest du so einen Umbau planen könntest du dir überlegen ob du nicht eine Sonderanfertigung der Achse machen lässt, da du dann mehr auswahl bei den Felgen/Reifen hast und nicht auf so eine geringe Einpresstiefe angewiesen bist.


    Mittlerweile ha ich einen Spirituskocher anstatt dem Gaskocher in der Küche und statt der Gasflaschen einen Adapter mit dem ich den Durchlauferhitzer mit Primus-Campingkartuschen betreiben kann. Diese Gasbomben waren mir dann doch zu heiss.

    Zum Umbau vom Fahrwerk vielleicht noch ein paar Infos:


    Die Achsaufnahmen müssen neu verschweißt werden, das Lochmaß der Originalachse ist 1080mm. Ich hab eine 1100mm Lochmaß Achse verwendet, deshalb mussten die Halterungen aussermittig gebohrt/geschweißt werden. Die Halterungen der original Stoßdämpfer bleiben erhalten, für die Freigängigkeit der Räder müssen allerdings die mittigen Halter der Spritzbleche entfernt werden. Ich könnte den Anhänger also mit wenig Aufwand in den Urzustand versetzen, das war mir beim Umbau wichtig um beim Fail immer noch auf ungebremst zurück bauen zu können.


    Zu allererst hatte ich 12 Zoll Felgen mit einer ET 0 verbaut, das hat zwar super gepasst aber war hässlich; ausserdem war meine Anhängerkupplung zu hoch. Mit den 15 Zoll Felgen ET ist Platz genug und die Höhe passt perfekt.

    Nach der ganzen berechtigten Kritik an der Gasanlage hab ich die heute wieder rausgeworfen. Der Durchlauferhitzer läuft auch mit den 500g Schraubkartuschen, daher ist der Verzicht auf die 5kg Gasflasche zu verschmerzen. Der Spirituskocher ist ab März wieder lieferbar und hat mit 2mal 2kw Brennern ordentlich Leistung ohne Explosionsgefahr.


    Danke nochmal an Der Glonntaler und RS-AC 248 für die Hinweise. Ich hatte im Prinzip eh meine Sorgen was die Ganze Gasnummer betrifft, da dieses Projekt halt so umfangreich ist bin ich Glücklich über solche Hinweise.

    Ja, stimmt alles. Nur das die Flasche in einer Rundung steht an der oben und unten Anschläge sind. Die Flasche ist somit vor Verrutschen gesichert. Der Riemen ist die originale Halterung vom Feuerlöscher und kein Gürtel, das macht meiner Meinung nach also kein Problem.


    Das Verzurren nach Unten ist das was noch fehlt, da gebe ich dir recht, dafür sind am gesamten Boden Ringösen angebracht um mit Gurten zu spannen, das mache ich auch mit den Kanistern so, da ich keinen Bock auf lose Ladung habe.


    Der Transport ist denke ich nach abklemmen kein Problem, die Nutzung bereitet mir mehr Sorgen. Ich werde das noch Umbauen, da ich mit der aktuellen Lösung nicht zufrieden bin.

    soweit mir bekannt muß ein Gaskasten immer räumlich getrennt von allem andern sein, außerdem muß er belüftet und nach unten offen sein

    Das dachte ich anfangs auch und wollte deshalb mit einer Box auf die Deichsel gehen. Da es sich hier allerdings nur um einen Anhänger und nicht um ein Wohnmobil handelt ist das Gas nur Ladung; noch dazu für die private verwendung und ist meines Wissens davon befreit. Der Kasten hat vorne und hinten Belüftungsschlitze und ist auch nach unten nicht dicht, ich nehme dennoch ein Gaswarner mit wenn wir damit auf Tour gehen.


    Ich denke niemand schläft gerne auf einer Bombe, deshalb wird der Kocher noch durch einen Spirituskocher ersetzt werden (aktuell nicht lieferbar); für den Durchlauferhitzer gibt es Adapter für die normalen Primus Campingkartuschen, das wird in Zukunft also auch noch umgebaut. Ehrlich gesagt gefällt mir die aktuelle Lösung eh nicht, aber temporär kann ich damit leben.


    Während der Fahrt schraub ich natürlich alles ab, ich hab halt die Funktion getestet, deshalb ist das angeschlossen.

    Merci dafür.


    Ich war nicht untätig und habe mittlerweile etwas am Innenausbau getan. Nach dem Motto "Quick and dirty", da Zeit gerade Mangelware ist habe ich nicht alles perfekt gemacht, das wird einfach nach und nach verbessert.


    Im hinteren Bereich befindet sich jetzt eine Küche mit Vollauszügen für Kocher, Durchlauferhitzer, Mülleimer und Kühlschrank. Die Stromversorgung kommt aktuell noch aus einem Suaoki 400 mit 120w Solarpanel, das wird zukünftig noch durch was ernsthaftes ersetzt.


    Mittig über der Achse befinden sich nun Halterungen für je 2 20l Kanister Wasser und 2 5kg Gasflaschen; dazwischen ist Platz für eine zukünftige AGM Batterie. Es ist noch Platz für weitere Benzinkanister/Wasserkanister.


    Im Laderaum an der Deichsel sind bisher noch Vorratskisten, Möbel und Werkzeug. Aktuell in Planung sind noch Kompressor, Deichselplattform und Licht; sowie Doppelbatterieanlage mit Einspeisung der Lichtmaschine und durch Solarpanel auf dem Zugfahrzeug.

    Ich hatte in meiner Vorstellung bereits etwas über unseren Görli erzählt und wollte hier neben einer kleinen Dokumentation ein paar Anregungen bieten diesen kleinen praktischen Knutschkugeln den vorzeitigen Schrottplatz zu ersparen.


    Zum Anfang vielleicht etwas allgemeiner über TSA-Anhänger:


    Im Originalzustand haben diese Anhänger eine sehr robuste Drehstabfederachse mit Stoßdämpfern und sind auf 900kg Gesamtgewicht ausgelegt. Sie müssen im PKW betrieb auf 750 abgelastet werden und bieten eine Nutzlast von ca. 400kg. Einizger Wermutstropfen ist die Höhe vom Rahmen, da braucht es schon die Höhe von einem Nutzfahrzeug um als Gespann stimmig zu laufen.


    Wer mit PickUp, Landy etc. unterwegs ist hat mit der Geometrie aber sicherlich wenig probleme.


    Der geschlossene Kasten hat Flügeltüren, viele der Anhänger haben sogar eine kleine Plattform auf dem Dach. Die Konstruktion wird auf einem 90mm Rundrohrrahmen über 4 Schrauben befestigt. Der Rahmen hat Stützfüße und das Gesamtpaket bietet viele Möglichkeiten für Umbauten.


    Im Inneren sind viele Befestigungspunkte für Regalsysteme etc. und die Pumpenaufnahme kann als Klapptisch umfunktioniert werden.


    Da moderne Zugfahrzeuge mit abnehmendem Hubraum auch an Masse verlieren sind ungebremste Anhänger zunehmend uninteressant als Reiseanhänger. Für mich war das Grund genug um den Umbau auf ein gebremstes Fahrwerk anzupeilen.


    Mein Anschaffungspreis war nach heutiger Kenntnis VIEL ZU HOCH deshalb schweige ich mich dazu lieber aus; die Kosten für einen Umbau nach meiner Art ohne Fehlkäufe und Arbeitszeit betragen ca. 860€ + Porto.


    Je nach Zustand sind diese Anhänger schon ab ein paar hundert € zu bekommen; es ist also Möglich für unter 2000€ einen gebremsten geschlossenen Kasten inklusive Schlechtwegefahrwerk auf die Beine zu stellen.


    Mit Dachzelt und Campingzubehör kommt man für diesen fertigen Dachzeltanhänger so auf 5000€, dann hat man Solartechnik, Kühlschrank etc mit an Bord und muss auf keinen Luxus mehr verzichten.


    Alternativ dazu gibt es eine Vielfalt an Faltcaravans oder Campinganhänger/Offroadanhänger.


    Wer richtigen Offroad inklusive Schlammbad und der eine Wattiefe von mehr als 300mm plant ist beim TSA schlecht beraten und sollte nach Alternativen suchen. Grund sind die Türen, die niemals Dicht sein können und der doch sehr hohe Schwerpunkt mit dem Dachzelt oben drauf. Auch müssten zum Thema Fahrwerk noch weitere Modifikationen gemacht werden als ich in meinem Umbau vorgenommen habe.


    Als Schlechtwegeanhänger mit den typischen 10-20 prozent unbefestigten Straßen, Wiesen etc. ist der TSA aber sehr geeignet.


    Die Verwendeten teile sind wie folgt:


    Knott Achse VGB 13 Auflagemaß 1100mm Lk 5*112


    Auflaufbremse Schlegl SF 10


    Mebol Felge 5 / 14 ET 0 !!!


    auf Fedima F/OR 185 / 75


    dazu kommen noch diverse Kleinteile wie:


    Gewindestange, Ausgleichswaage, Bolzen, Rostschutz

    Für meinen Umbau war der Erhalt des Originalrahmen sehr wichtig, ich denke aber das der einfachere Weg über den Komplettwechsel des Fahrgestells führt. Das alte Fahrgestell kann sicherlich irgendein Bauer für ein Wasserfass o.Ä. weiternutzen und man kommt kostenmäßig auf ein ähnliches Niveau wie bei einem Rahmenumbau mit Achse etc.


    Rein optisch gefiel mir dieser Weg nicht, auch passte die Geometrie vom Anhänger mit dem Rahmen so gut zum Zugfahrzeug, dass ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Rohrdeichsel gemacht hab um erstmal grundsätzlich den Erhalt vom Rahmen durchdenken zu können.


    Durch die Besonderheit der geschobenen Drehstabfederachse im Original können die alten Achsbefestigungen leider nicht mehr benutzt werden und es müssen neue Halter angeschweißt werde. Ich kann hier große Begeisterung über den Kundenservice von Knott aussprechen, die einen Spezialisten zum Thema Achse herangezogen haben um mich beim Umbau zu unterstützen.


    Das Thema Spurbreite hat mich am längsten aufgehalten und im Nachgang würde ich über eine Sonderanfertigung nachdenken, die eine größere Vielfalt an Felgen ermöglicht. Ohne Spurplatten ist die maximale Reifendimension 185mm und die dafür notwendigen Felgen sind aktuell nicht ohne Umwege zu bekommen.

    :D Ich habs mittlerweile gelöst bekommen. Der Trick waren 14 Zoll Felgen mit einer ET von 0. Leider musste ich für die Freigängigkeit der Reifen eine Blechhalterung abtrennen.

    Auf den Bildern ist alles schon soweit umgebaut, das er zum Tüv kann.

    Einzig auf die Bremszuordnungsberechnung muss ich noch warten.

    Ich war heute nochmal da und hab ein paar Fotos gemacht.

    Die Schwierigkeiten beim Umbau liegen achsseitig, da mittlerweile alle Standardachsen die mir bekannt sind gezogen verbaut werden und die originale Drehstabfederachse geschoben verbaut war. Auch ist das Flanschmaß der neuen Achse etwas zickig was die Reifen/Felgenwahl betrifft.


    Für die 100er Zulassung muss ich mir noch eine Lösung für die Stoßdämpferhalterung überlegen, da ich mit dem 50€ Kit aktuell noch zu nahe an der Halterung der Bleche bin.


    Ausserdem bastel ich gerade an einer Plattform für ein Schnellwechselrahmen für das Dachzelt. Rostarbeiten folgen nach der Zulassung dann in Ruhe.

    Hallo Forumgemeinde,


    viel Schweiß und Tränen fließen derweil in ein Umbau/Ausbauprojekt von einem alten TSA-Anhänger aus Görlitz. Als Grundlage dient ein ehemaliger NVA-Feuerwehr-Anhänger der vom Vorbesitzer bereits einige Umbauten verpasst bekommen hat und der als bisher ungebremster PKW-Anhänger mit einer Spurverbreiterung hinter einem LandCruiser lief.


    Wir sind eine junge Familie, die durch die Kletterei/Liebe zu Bergen und unseren 3jährigen Windelbomber ständig dazu gezwungen ist einen downsize SUV vollbepackt durch die Alpen und Europa zu peitschen; weshalb mir die Idee zum Umbau dieses Anhängers zu einem Dachzelt- Fernreise-Anhänger mit Auflaufbremse kam.


    Egal wie Sinnvoll oder Desaströs dieses Unterfangen einem auch vorkommen mag, es ist fast vollbracht. Mittlerweile sind eine gebremste Achse und eine Auflaufeinrichtung am Originalrahmen verbaut (mir wegen der Optik wichtig) und nach einer fast hoffnungslosen Suche nach bezahlbaren und geeigneten Felgen wird es diese Woche wohl richtung Zulassung gehen:biggrins: