Beiträge von Seppo001

    Hallo Forengemeinde,


    mich interessiert das Thema auch, da ich meinen Anhänger (3t) selbst ebenfalls an Bekannte verleihe. Daher hatte ich mich mal bei unserer zuständigen Polizei informiert. Die mündliche Auskunft war folgende:

    Als privater Halter muss und kann ich nicht kontrollieren was meine Bekannten mit dem Anhänger machen. Bei Überladung trifft mich keine Halterhaftung. Ich muss mir aber in jedem Fall den Führerschein zeigen lassen. Denn sollte der Bekannte den Hänger nicht fahren dürfen und wird erwischt, dann habe ich mit dem Überlassen des Anhängers auch eine Straftat begangen.


    Bezüglich der Überladung gilt bei 3t die Tabelle mit dem Hinweis >2t. Also ab 5% gibt es 1 Punkt, egal ob das zulässige Gewicht des Anhängers oder die Anhängelast des Zugfahrzeugs überschritten wurde.


    Wie gesagt alles nur mündliche Aussagen der Polizei, ich verlass mich aber darauf, weil ich in den Gesetzestexten nichts Gegenteiliges finden kann.


    Wer noch sicherer gehen möchte, könnte sich vom Bekannten ja noch eine Erklärung unterschreiben lassen, dass jegliche Überladung vermieden wird.


    Beste Grüße

    Hallo Leute,


    kurzes Feedback meinerseits zum Anhänger. Die Niete habe ich jetzt einfach mit einer Senkkopfschraube ersetzt. Das funktioniert gut.


    Ansonsten ist der Anhänger mittlerweile so einiges im Einsatz. Er hat sich schon wirklich bezahlt gemacht, und ich bin wirklich froh über den Kauf.


    Bisher habe ich schon Bauschutt, Schotter, Sand, Holz, diverse Palettenware, Maschinen und sogar Armierungsmatten transportiert. Die Aufzählung ist natürlich nicht vollständig. ;)

    Seit 3 Wochen sind wir auch am Hausbau und der Hänger hat meinen Zeitplan schon mehr als einmal gerettet. Es ist einfach unglaublich praktisch wenn man Dinge auch mal "schnell" selbst holen kann ("Es tut uns leid aber heute können wir doch nicht liefern"). Vor allem wenn Sie etwas größer sind, wie beispielsweise Stahlmatten oder 4,5 m lange Bohlen.


    Ich bin auch froh, dass ich keine elektrische Pumpe genommen habe. Denn die Funktion Kippen habe ich bisher nur eher selten genutzt und es stört mich überhaupt nicht wenn ich dann mal 2 Minuten Pumpen muss.


    Mal abgesehen von dem Nietloch kann ich nichts negatives Sagen.:thumbup:


    Allerdings brauche ich doch noch eine Bordwanderhöhung. Gerade bei Astabschnitten oder Scheitholz könnte ich das gut gebrauchen. Mal sehen ob ich was Fertiges kaufe oder mir selbst etwas baue.


    Grüße


    Sebastian

    Hallo Forengemeinde,


    nachdem ich meinen Anhänger angemeldet habe und schon ein paar Einsätze gefahren habe, noch ein paar Infos.


    B_R Vom Hubzylinder bis zum Boden sind es bei mir ca. 25 cm. Das Ganze bei den etwas höheren Reifen (72 cm Ladeflächenhöhe).


    Ansonsten habe ich den Anhänger auch mal gewogen. Laut Homepage von Eduard soll dieser ja nur 644 kg Leergewicht haben. Laut den Papieren hat er 724 kg. Auf der geeichten Waage hat er tatsächlich 680 kg. Damit bin ich definitiv zufrieden.


    Was leider nicht so schön ist, dass sich nach nur wenigen Einsätzen eine Befestigungsniete durch die Stahlplatte der Ladefläche gezogen hat. Das Loch in der Stahlplatte war wohl etwas zu großzügig vorgebohrt. IMG_20200514_175250688_autoscaled.jpg

    Ich muss mal sehen, wie ich das geregelt bekomme. Zum Verkäufer ist mir der Weg deswegen zu weit. Der hat mir angeboten ein paar Nieten in passender Größe zuzusenden. Eine Nietenzange habe ich aber nicht. Evtl. kann mir ja der Landmaschinenhändler bei uns eine neue Niete einziehen.


    Beste Grüße

    So Leute,


    jetzt habe ich nochmal nachgemessen. Vom Boden bis Oberkante Ladefläche. Um einen unebenen Boden auszuschliessen habe ich den Hänger auch nochmal versetzt. Aber es bleibt dabei, 1 cm Unterschied in der Höhe von Links nach Rechts (71cm und 72 cm).

    Aber da ich nicht glaube, dass dies irgendwelche Auswirkungen auf den Gebrauch haben wird ist es mir egal.


    Nächste Woche habe ich jetzt endlich einen Termin bei der Zulassungsstelle :thumbup:


    Beste Grüße

    Hallo Leute,


    ich will euch nochmal updaten. Der bestellte Eduard war dann doch schon nach knapp 2 Wochen da. Das ging schneller als erwartet.

    Ich habe ihn dann auch schon vor einigen Wochen abgeholt. Zulassen ging natürlich nicht, weshalb ich mir rote Nummern geliehen habe. Leider steht der Anhänger seither in der Garage. Ich hätte schon ein paar Einsatzmöglichkeiten gehabt aber da muss ich wohl noch warten bis ich zur Zulassungsstelle kann. Aktuell nehmen die bei uns im Landkreis nur Gewerbliche oder Notfälle an.


    Mit dem Anhänger bin ich ziemlich zufrieden. Es sind Achsen und Auflaufeinrichtung von Alko verbaut. Mit meinem BMW fährt sich der Anhänger super angenehm. Man merkt ihn eigentlich kaum (bisher nur leer gefahren). Da war ich doch sehr überrascht, weil ich dachte er könnte etwas Unruhe ins Fahrzeug bringen.

    Mit der Verarbeitung bin ich auch zufrieden. Klar die Spaltmaße sind nicht immer ganz sauber und teils liegen die Bordwände auch nicht ganz an, sodass ich mir vorstellen könnte, dass ein ganz feiner Sand hier heraus rieseln kann. Ist aber nicht weiter tragisch. Auch die Handpumpe funktioniert ganz gut. Ich werde hier auch erstmal nichts mehr nachrüsten.

    Das Einzige was mich etwas stutzig gemacht hat ist Verschränkung der Ladefläche. Bedeutet die vordere rechte und hintere Linke Ecke sind etwas höher als die anderen Beiden. Das kann man auch mit bloßem Auge sehen. Daraufhin habe ich mal nachgemessen. Und tatsächlich ist die hintere rechte Ecke der Ladefläche etwa 1 cm höher als die Linke. Das finde ich schon etwas heftig grobschlächtig. Da es aber wohl keine Auswirkung auf die Nutzung haben wird, ist es mir dann doch wieder egal.


    Nachfolgend noch ein paar Bilder

    IMG_20200403_135500745_autoscaled.jpgInkedIMG_20200402_195729664_LIz_autoscaled.jpg


    Was ich von der Konstruktion nicht so gut gelöst finde ist der Eingang des Bremszuges in die Radnarbe. Dieser ist sehr weit unten und ich kann mir gut vorstellen, dass ich da irgendwann mal an einem Baumstumpf hängen bleibe. Hoffentlich nicht zu bald.:/

    IMG_20200403_135540789_autoscaled.jpg


    Alles in Allem bin ich aber bisher zufrieden mit dem Kauf. Mal sehen was die Nutzung noch mit sich bringt. :thumbup:


    Beste Grüße


    Sebastian

    Hallo Forengemeinde,

    ich möchte hier kurz mal ein Update zum Thema geben.


    Nachdem ich die Sache nun etwas ruhen lassen habe, wollte ich mich dann doch einmal entscheiden.

    Ich habe also nochmal etwas recherchiert, Vor- und Nachteile abgewogen und mich nun festgelegt.


    Es wird ein Eduard Rückwärtskipper mit 3000 kg 3118 mit dem höheren Fahrwerk und manueller Pumpe.


    Kurz zu meinen Gründen.


    Warum "nur" Rückwärtskipper

    Wie schon erwähnt brauche ich die Kippfunktion nicht zu häufig - Daher reicht mir ein Rückwärtskipper. Ich werde noch einen Anschluss für die Traktorhydraulik installieren sowie eine Zahnradpumpe damit ich den Kipper mit dem Akkuschrauber hochfahren kann. Das reicht für meine Anwendungen sicher aus und mir vergammelt nicht die ungenutzte Batterie. Das Leergewicht ist deutlich geringer als beim Dreiseitenkipper.


    Warum "nur" 3000 kg

    3000 KG reichen mir denke ich aus. Da es "nur" ein Rückwärtskipper ist, ist zu Zuladung von über 2,3 Tonnen doch ordentlich und für meine Pläne absolut ausreichend. Mit dem geringeren Leergewicht zum 3,5-Tonner, und damit auch Dreiseitenkipper, kann ich auch mit meinem aktuellen Zugfahrzeug immerhin ca. 1,2 Tonnen zuladen. Mit dem nächsten Auto wird's dann besser :) Am Trekker geht jetzt schon mehr.

    Der Preisunterschied zu den 3,5-Tonnern ist aus meiner Sicht sehr hoch. Für gut 200 kg mehr Nutzlast zu hoch.


    Warum "nur"8o ein Eduard

    Ich hatte mich zwar auf Saris, Hapert und Unsinn eingeschossen, aber ich glaube bei Eduard handelt es sich auch um grundsolide Anhänger. Natürlich gibt es robustere, schönere, und besser verarbeitete Hänger aber grundsätzlich ist der Eduard schon auf einem guten Niveau.

    Was ich auch gut fand, dass es überhaupt die 3000 kg-Klasse als Rückwertskipper gab. Auch die Maße der Pritsche mit 310x180 finde ich optimal. Viele sind deutlich länger und dann schwerer/teurer oder mit knapp über 3 m zu kurz. Wenn ich Meterholz fahre, möchte ich nicht chirurgisch genau mein Holz schneiden müssen um 3 Reihen auf den Hänger zu bekommen.

    Und am Ende war der Preis ausschlaggebend. Für etwas über 3 k gibt es eigentlich kaum etwas vergleichbares.


    Würde Geld keine Rolle spielen wärs der 3,5-Tonner Dreiseitenkipper von Unsinn mit 3,3 Meter langer Ladefläche und elektrischer Pumpe geworden. Aber der kostet doppelt soviel.

    So musste ich halt Kompromisse beim Kippen, Gewicht, Hersteller und auch beim Fahrwerk (13 statt 14 Zoll) machen. Für 3000 Euro, ok für mich.


    So jetzt hoffe ich nur, dass ich aufgrund der aktuellen Krise nicht zu lange auf den Hänger warten muss:(


    Beste Grüße an Alle


    Sebastian

    Hallo Forengemeinde,


    ich war am Wochenende noch unterwegs und habe mir nochmal verschiedene Anhänger angesehen. Das war für mich sehr hilfreich. Ich konnte die Bordwandverschlüsse ausprobieren und mir alles genau ansehen. So habe ich auch einige weitere Erkenntnisse sammeln können. Beispielsweise sind mir die Hapert mit 13-Zoll-Reifen viel zu niedrig. Wenn dann nur mit 14 Zoll. Kostet halt wieder etwas über 100 Euro extra. Die Verschlüsse gefallen mir aber recht gut. Die Verschlüsse von Saris sind dagegen etwas hakelig, aber absolut ok für mich. Beide Hersteller machten aber qualitativ einen sehr guten Eindruck. Böckmann und Brian James hatte ich mir auch angesehen, kommen aber aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.

    Ich muss die Infos jetzt noch etwas sacken lassen. So richtig entschlossen bezüglich einer Marke oder einem Modell bin ich noch nicht. Vielleicht finde ich ja noch ein besonders gutes Angebot (Vorführer) bei dem ich dann zuschlage.


    Grüße

    Hallo marne, das ist aber schon krass, dass der ohne Bordwände dann leer 800 kg wiegt. Laut dem Konfigurator wiegt der Hänger mit Pumpe und Bordwänden nur 770 kg.

    Irgendwie schon seltsam. Als wenn man ein Auto kaufen würde das mit 150 PS angegeben ist und dann halt doch nur 130 hat. Oder vielleicht 140. Wissen kann man es nur wenn man vor dem Kauf zum Prüfstand fährt :/


    Grüße

    Also ich habe jetzt noch ein paar mehr Informationen erhalten.

    Bei Unsinn sind die Leergewichtsangaben der Hänger immer ohne elektrische Pumpe. Bei Hapert wahrscheinlich immer mit elektrischer Pumpe.

    Die elektrische Pumpe fällt aber wohl kaum ins Gewicht. Die Differenz aus Handpumpe und elektrischer Pumpe mach wohl nur so ca. 20 bis 30 kg aus. Das fällt dann tatsächlich kaum ins Gewicht.


    Wahrscheinlich werde ich jetzt den 3,5 Tonner von Hapert nehmen. Der sollte leer dann ca. 850 kg wiegen. Der Unsinn im Vergleich ca. 770 kg. Zwar gefällt mir der Unsinn eigentlich etwas besser, der Preisunterschied beim 3,5 Tonner bei meinen aktuellen Angeboten ist aber sehr groß. Da ist mir der Unsinn zu teuer.

    Beim 3 Tonner hätte ich den Unsinn genommen. Der ist nur wenig teurer als der Hapert und hat sehr gute 670 kg Leergewicht. In dieser Klasse ist der Hapert deutlich schwerer mit ca. 820 kg. Das liegt wohl daran, dass Hapert bei den 3 Tonnern und den 3,5 Tonnern den gleichen Rahmen und Pritsche verwendet. Nur die Achsen und Kupplung sind dann etwas stärker ausgelegt.

    Unsinn hingegen verbaut beim 3,5 Tonner gegenüber dem 3 Tonner auch einen stabileren Rahmen. Daher der größere Gewichtsunterschied.


    Ich werde mir am Wochenende nochmal den ein oder anderen Hänger ansehen. Vielleicht ändert sich dann meine Meinung noch. Komischerweise ist mir Saris irgendwie am sympathischsten. Aber die lassen sich nicht so flexibel gestalten und die elektrische Pumpe bei den großen ist immer mit dabei. Dann ist mir die Pritschenbreite beim einen zu schmal. Der andere etwas zu schwer ... usw. Schade eigentlich.


    Ansonsten fänd ich es wirklich klasse, wenn noch jemand ein gewogenes Leergewicht seines Kippers (vorzugsweise Hapert oder Unsinn) posten könnte.


    Beste Grüße


    Sebastian

    Hallo Deere?,


    ich habe mich mal durch deine Beiträge geklickt und weiß nun, dass du einen Cobalt mit 2,7 t und 305x180 Pritsche hast.

    Wie ist das mit der Bodenfreiheit. Die Hapert´s werden wohl alle mit "Niedrigfahrwerk" - wie auch immer das aussieht- und 13-Zollreifen ausgeliefert. Du hast 14 Zoll. Hat der Hänger damit eine "normale" Bodenfreiheit? Wieviel höher kommt er mit den 14 Zoll?


    Warum keinen Barthau mehr? Seh ich auf oft bei Handwerkern in unserer Region.


    Grüße

    Danke für die bisherigen Antworten. Gerade habe ich noch einmal ein Angebot von einem Händler für Hapert erhalten. Er hat mir dann gleich noch eine Tabelle mit den Leergewichten der verschiedenen Kippertypen zugesendet. Von daher war das echt mal ein feiner Zug. Allerdings meinte er dann noch, dass die Leergewichte "wahrscheinlich" schon inkl. der elektrischen Pumpe angegeben werden. "Wenn ich jetzt also ohne Pumpe bestelle wird der Hänger wahrscheinlich wohl ein wenig leichter sein". Da bleiben bei mir dann wieder 2 Große Fragezeichen. Wahrscheinlich=? wenig leichter=?.


    Hat jemand von euch eine Einschätzung wieviel so eine elektrische Pumpe mit allem drum und dran wiegt? Wird die Box oder der Rahmen der die Box hält trotzdem mit eingeschweißt?


    Hat jemand seinen Hänger (Saris, Hapert, Unsinn, die neueren Modelle) mal leer gewogen? Mich würde das schon interessieren wie weit die Ergebnisse mit den Herstellerangaben übereinstimmen.

    Bei einem Hersteller hatte ich angerufen und wollte mir die Leergewichte im Prospekt mal bestätigen lassen. Da wurde mir dann gesagt, dass die Werte so grob hinkommen. Könnte aber auch mal Abweichungen im 2stelligen Kilobereich geben. Häh???


    Bezüglich der Nutzung der Kippfunktion.

    Ich denke schon, dass ich die Kippfunktion während der Bauzeit öfter mal brauchen werde, deshalb auch der Kipper. Später werde ich dann ja eher Wasser und Heu (Quader) transportieren, oder auch mal mein Brennholz. Das hole ich aber normalerweise immer in Meterstücken aus dem Wald. Das lässt sich besser von Hand abladen anstatt es abzukippen und dann wieder aufzusammeln.

    Gut Äste werde ich wohl eher abkippen. Wir haben um unsere Obstwiesen so ca. 500m Wildhecken die ich auf von Zeit zu Zeit in Teilen auf Stock setze. Das gibt dann zum einen Hackschnitzel für den Kompost und etwas Brennholz.


    Grüße

    Hallo Forengemeinde,


    mein Name ist Sebastian (37 Jahre) und ich möchte mir einen neuen Dreiseitenkipper kaufen. Ich habe schon viel recherchiert (Forum, Händler, Herstellerseiten) und habe mich eigentlich auch schon fast auf einen Hänger festgelegt. Es gibt aber ein Thema was mich fast zum Verzweifeln bringt. Und das sind die Nutzlastangaben bzw. Leergewichtsangaben der Hersteller und Händler.

    Diese sind aus meiner Sicht sehr unscharf! Ich kann das kaum verstehen, weil bei einem Nutzfahrzeug für den Transport die Nutzlast doch eines der wesentlichen Kriterien ist.


    Nun aber kurz zu meinem Bedarf.


    Wir wollen nächstes Jahr ein Einfamilienhaus bauen, dabei haben wir ein leichtes Hangrundstück mit einer Größe von ca. 1400qm. Direkt im Anschluss haben wir noch eine Obstbaumwiese mit ca. 8000 qm sowie einen kleinen Eichenwald der auch noch ans Grundstück anschließt. Zwei Dörfer weiter haben wir noch eine Streuobstwiese mit ca. 70 Obstbäumen. Wir lieben die Gartenarbeit und planen ebenfalls einen großen Hausgarten.

    Ihr könnt euch vorstellen, dass es hier viele Einsatzmöglichkeiten für einen anständigen Hänger gibt.

    Zum Beispiel habe ich letztes Jahr einen 25 qm Schuppen für einen Traktor gebaut. Ich habe alles inkl. dem Aushub mit Minibagger selbst gemacht. Dabei hätte ich einen Anhänger gut gebrauchen können. Für den Aushub habe ich mir einen Traktorkipper geliehen. Der hatte aber eine so hohe Ladefläche, dass ich den mit dem Minibagger kaum beladen konnte. Für das Fundament brauchte ich unter anderem Mineralbeton. Da meinte der Baustoffhändler, dass ich bei "nur" 7 Tonnen aber einen deutlichen Aufpreis für die Lieferung zahlen müsste. Ob ich das nicht selber holen könnte. Der Traktorkipper welchen ich mir geliehen hatte, war in so einem erbärmlichen Zustand, dass ich es absolut vermeiden wollte damit auf der Straße zu fahren.

    Um das Holz für den Schuppen beim Sägewerk zu holen musste ich mir wiederum einen Traktoranhänger leihen, der Straßenverkehrstauglich war, und der bei der Beladung beim Sägewerk leichten Schaden genommen hat .... Und so weiter und so fort. Der ein oder andere wird es kennen.


    Ein wichtiger Punkt ist ebenfalls, dass ich nach dem Hausbau mit der Mutterkuhhaltung im Nebenerwerb beginnen möchte (ich komme ursprünglich aus der Landwirtschaft) und hoffentlich irgendwann meinen aktuell sehr gut bezahlten Bürojob an den Nagel hängen möchte (Das ist aber ein ganz anderes Thema und muss hier nicht diskutiert werden). Jedenfalls bin ich gerade mit verschiedenen bekannten Pächtern und den Landschaftspflegeverband bezüglich Weideflächen am diskutieren. Und es kristallisiert sich heraus, dass ich auf einem Teil die Tiere regelmäßig mit Wasser versorgen muss. Daher werde ich in ca. 2 Jahren auch noch einen Pickup anschaffen.


    Aktuell und noch mindestens 2 Jahre, fahre ich einen BMW 3er GT als Geschäftswagen. Der hat eine Anhängelast von maximal 1800 kg.


    Und jetzt komme ich somit zu meiner aktuellen Auswahl der Anhänger und meinem Problem mit der "unbekannten" Nutzlast.


    Es soll definitiv ein 3- oder 3,5-Tonnen-Anhänger werden. Von den Marken habe ich mich jetzt aufgrund von vielen Händlergesprächen und sonstigen Gesprächen auf Saris, Hapert und Unsinn eingeschossen. Und hätte ich heute schon ein entsprechendes Zugfahrzeug (Für kurze Strecken und auf dem großen Grundstück kann ich den Hänger auch mit eigenem Traktor bewegen, Ackerschienenthematik ist bekannt und gelöst) würde ich wohl den Saris PKL 40 kaufen. Mein Stiefvater hat Saris seit Ewigkeiten seinem Landschaftsgartenbetrieb im fast täglichen Betrieb ohne irgendwelche Probleme und schwört drauf.


    Aber da ich aktuell nur 1800 kg Anhängelast (und BE) habe, Nervt es mich irgendwie einen Anhänger mit ca. 1000 kg Leergewicht rumzufahren, auf den ich dann offiziell 800 Kg laden kann.

    Der Unsinn UDK 3030 mit 3 to wär super interessant weil der eigentlich ein sehr geringes Leergewicht von nur 670 kg ohne Pumpe hat (ich würde mir generell keine elektrische feste Pumpe einbauen sondern das über eine kleine Zahnradpumpe und Akkuschrauber lösen). Außerdem brauche ich die Kippfunktion "eher weniger".


    Jetzt kam aber durch ein sehr gutes Angebot noch Hapert ins Spiel. Leider gibt es dort für die meisten Anhänger keine Angabe des Leergewichtes. Nicht auf der Homepage von Hapert oder in irgend einem Prospekt. Und all die einen verkaufen geben entweder nichts an (weil sie es anscheinend auch nicht wissen) oder machen unterschiedliche Angaben. Für den 3 Tonner mit 305x180 Brücke ohne Pumpe oder sonstiges Zubehör gibt es schriftliche und mündliche Aussagen zwischen 650 kg und 850 kg. Das ist eine sehr weite Spanne.

    Selbst wenn ich die "Premium"-Händler konkret Frage gibt es entweder keine Angaben oder nur so ca. Das kann doch eigentlich nicht sein?!


    So jetzt hoffe ich, dass ich niemandem mit meinem Roman nötige und freue mich über Diskussionen, Quellenangaben oder eigene Messwerte zu in erster Linie Hapert-Anhängern (Cobalt HM-2).


    Denn 2 konkrete Fragen habe ich: Kann ein Hapert 3t vom Leergewicht eine Alternative zum Unsinn 3t sein. Günstiger wäre er jedenfalls. Oder sollte ich gleich einen 3,5 Tonner kaufen weil der Zitat "nackt eh nur 50 kg mehr als der 3 Tonner wiegt". Die konkreten Zahlen kann leider nirgends finden. Ich hab irgendwie keine Lust erst beim ersten Wiegen zu wissen was mein Anhänger nun leer wiegt.



    Das ist mal ein Einstieg :P


    Beste Grüße an Alle


    Sebastian