Beiträge von HP_500.01/01

    mein Reden, das sag ich ja auch oft, das die TÜVtler oder Dekra oder egal welche Organisation oft keine Ahnung oder keine Lust haben, sie haben ALLE zugriff auf die Datenbank des KBA, sie wollen nur oft nicht oder haben eben einfach keine Ahnung von ihrem Job und wälzen das auf ihre Kunden ab und schicken die einfach weg


    und wenn dann ein Kunde mit Ahnung kommt, dann hört man die tollsten Ausreden, das sich mal einer entschuldigt und sagt, "ok hab ich nicht gewusst, sie haben recht" das passiert äußerst selten, da muß man den Tüvtler schon sehr lange kennen, das er mal zugibt keine Ahnung davon zu haben, passiert für Normal Kunden so gut wie nie

    Ich würde mir persönlich die Ahnung in dem Fall absprechen, ich habe nur die von der Polizei angezeigten Mängel der Papiere, in Abgleich mit der Herstellerplakette und einen kurzen Internetrecherche beim KBA, zur Vorlage gebracht.

    Der Prüfer für das Zweitgutachten bestätigte die Auffassung der Polizei und schüttelte nur mit dem Kopf über das konfuse Erstgutachten.

    Er ging zu 100% konform mit den vorgelegten KTA-Daten.

    Danke, exakt dieses KTA-Datenblatt habe ich der Dekra und der Zulassungstelle vorgelegt, darin ist übrigens auch, für Frankreichreisen wichtig, unter Punkt 9d vermerkt, dass der Anhänger für 130 km/h zugelassen ist, oder?

    Hallo Leute,

    hier ein Schildbürgerstreich aus dem deutschen Prüfwesen, Fachbereich Fahrzeuggutachten des TÜV.


    Mein Serienanhänger vom Typ HP 500.01/01 EZ 12/1989 fällt bei jeder Polizeikontrolle und HU auf, weil der Hersteller auf der Herstellerplakette nicht mit den Papieren überein stimmt.


    Alle Versuche, die Eintragungen bei der Zulassungsstelle korrigieren zu lassen, scheiterten bisher mit der vermutlich richtigen Begründung, man könne anhand der vorliegenden Unterlagen, der Plakette und dem KTA-Blatt, aber ohne DDR-Brief und ohne das Gutachten von 1992, die Eintragungen nicht ändern.


    Wie kam es dazu?

    Für die Umschreibung des DDR-Briefes wurde vom Halter 1992 durch die Zulassungsstelle ein Einzelgutachten verlangt, in diesem wurden der Herstellername und die Herstellernnummer falsch eingetragen und ein Teil der Fahrgestellnummer weggelassen.

    Da es ein Serienanhänger ist, war das Gutachten vollkommen überflüssig, erfuhr ich von der Zulassungsstelle.


    Bei der späteren 100 km/h Eintragung kam noch mehr technischer Unfug in die Papiere.


    Jetzt muss ich ein neues Gutachten machen lassen, in dem alle Fehler von 1992 rückgängig gemacht werden und mit dessen Basis alle Papiere neu gedruckt werden.


    Die Hersteller sind beim KBA alle gelistet, und die entsprechenden Herstellernummer hinterlegt.


    Vielen Gutachtern der Prüforganisationen ist das zuviel Arbeit.


    Warum ich Euch das erzähle?

    Mir wurde im Zuge der Recherchen zugetragen, dass es sehr häufig bei Anhängern auftritt und mit Unlust und Unwissen der Prüfer zu tun hat.


    Augen auf bei der Wahl des Prüfers und lasst Euch nicht mit falschen Antworten oder Eintragungen abspeisen.


    Auch wenn im Alltag die Polizei immer ein Auge zugedrückt hat und es beim TÜV mit Diskussion immer gut ging, im Falle eines Unfalles sucht die Versicherung nach jeder Nadel im Heuhaufen um die Zahlung zu vermeiden.

    So sieht ein Anhänger aus, bei dem das Thema galvanische Trennung vergessen würde. Aluminium Zink und Stahl in bester Wechselwirkung mit sauren Regenanteilen.

    Ich denke gemessen am Aufwand, sind 200€ das Ende der Fahnenstange.

    Reifen 70€

    Felgen entrosten 30€

    Anbauteile verzinken, ersetzen 150-200€

    Bremse instandsetzen130€

    Kupplung /Auflaufeinrichtung 50-100€

    Elektrik 50-150€

    Bodenplatte???

    Tüv-fähiger Zustand 480,-€-670,-€ plus Kaufpreis

    Gute gebraute Marken-Deckel-Anhänger 1400€+, neu ab 1800€