Manchmal ist die einfachste Lösung so nah
Da hätt ich Hirsch auch echt selber drauf kommen können - danke dir!
Beiträge von arlecchino
-
-
Servus zusammen,
ich hol den Thread hier nochmal aus der Versenkung und gebe euch bisserl Rückmeldung zum Umbau. Leider war die letzten Wochen&Monate recht viel los, daher bin ich nur ab und zu mal wenige Stunden zum Umbau gekommen und folglich noch nicht fertig.
Beim Deckel hab ich mich für die ultra low Budget Variante entschieden: 12mm OSB (feuchtraumgeeignet), getragen von einer einfachen Lattenkonstruktion. Wasserdicht wurde der Deckel, in dem ich ihn mit einer LKW-Plane (Restposten, entsprechend günstig) verkleidet habe. Diese ist flächig mit PVC Kleber verklebt - nicht schön und vermutlich nicht super solide, aber es reicht locker, dass nix im Wind flattert.
Den Deckel hab ich klappbar gestaltet - das erleichtert das Beladen enorm, da man mit den Moppeds direkt in den Hänger fahren kann.
Hier mal ein Bild vom Bau:
photo_2019-06-26_00-01-02.jpg
Außerdem hab ich natürlich noch etliche Verzurrpunkte und Verschraubungsmöglichkeiten für die Vorderradwippen installiert. Danach hab ich noch schnell ne Dachluke eingebaut und der Hänger hat nen frischen Anstrich bekommen.
Den ersten Arbeitseinsatz hat der Hänger in diesem noch nicht fertigen Zustand auch schon erfolgreich überstanden - 2 Motorräder+Rennstreckenequipment rd 1700km transportiert, außerdem 4 Nächte Unterschlupf geboten:photo_2019-06-26_00-04-16.jpg photo_2019-06-26_00-04-09.jpg
Die Reduzierung der Dachhöhe macht sich bezahlt - der schwäbische Rostexpress hat die Strecke (fast Durchgehend Autobahn, Tempomat 100km/h) im Mittel 8.5L Diesel verschlungen bei etwa 800kg Zuladung. Mit originaler Dachhöhe war es selbst ohne Zuladung gut ein Viertel mehr.Ein paar Themen sind noch offen:
- Die Plane hab ich Heckseitig bislang nur mit einem Spanngurt fixiert, hier muss ich noch Ösen einbringen und die Plane sauber verlegen.
- Ich werde noch eine kleine Elektroinstallation vornehmen: CEE-Einspeisung, LED-Lichter sauber verkabeln und eine alte Autobatterie fürs Licht verbauen.
Nach den Überlegungen zur Autobatterie ziehe ich auch den Verbau eines Movers in Betracht. Hintergrund: Ich könnte den Hänger ab und an in eine Tiefgarage stellen, die einspurige Abfahrt ist allerdings zu eng um ihn mit dem Auto hinein zu fahren. Ein Mover wäre da perfekt. Auch das Rangieren ohne Auto würde er deutlich erleichtern - wenn der Hänger voll beladen ist und ich allein bin, ist das nicht ohne, insbesondere auf losem Untergrund.
Problem: Hat von euch schon mal jemand einen Mover an so ein Fahrgestell adaptiert?
Die Teile werden normal immer an die Längsträger (C-Profil) der Wohnwagen geklemmt wie zB hier. Solche Träger hat mein Hänger aber nicht:
photo_2019-06-26_00-19-37.jpg photo_2019-06-26_00-19-34.jpg
Eine Möglichkeit wäre, die Mover in der Bodenplatte zu Verschrauben. Hab aber ehrlich gesagt etwas bedenken, ob das hält - wenn man nen Hänger mit 1.5t eine Tiefgarageneinfahrt mit gut 15% hoch fährt wirken ja schon Kräfte, die nicht zu verachten sind... Von der Rechtlichen Seite / TÜV mal abgesehen (das wäre weniger das Problem, da connections - zumindest so lange nichts passiert.... ). In Fahrzueuglängsrichtung könnte man die Kräfte ggf. noch gegen die Stoßdämpferaufnahme abstützen...Alternativ noch die Querstrebe hinter den Achsen (ca 20cm vor dem Ende). Ich versuch am Wochenende mal paar brauchbare Bilder inkl maßen zu machen...
Hat jemand Tipps/Erfahrungen?
Schönen Abend!
Gruß -
Hallo zusammen,
Ich bin am überlegen, den Boden mit einem PVC Belag zu belegen, auch um etwaige Restgerüche zu minimieren. Auf der Suche nach geeignetem PVC-Bodenkleber kam mir eine weitere Idee fürs Dach:
Meint ihr folgende Idee wäre einen Versuch wert?
Ein Dach, gebaut aus leichtem Holz (Sperrholz oder zur Not eine dünne OSB Platte), mit flächig verklebter PVC-LKW-Plane bedeckt. Die Ecken müsste man halt entsprechend mit "echtem" Folienkleber verkleben oder mit dem Heißluftfön verschweißen.
Die Hoffnung wäre sich so ein Wasser-unempfindliches Dach zu bauen, ohne dass Stoßkanten o.ä. Probleme machen.Hat jemand Erfahrungen mit der flächigen Planenverklebung?
Gruß Max
PS: Ja, theoretisch könnte man auch die vorhandene Hochplane entsprechend adaptieren. Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich diese dafür opfern will, eine entsprechende LKW Plane kostet ja nur 30€.... -
Hi Männer,
den "Spitz" fest zu verdachen und daran anschließend die Klappe daran zu installieren ist in der Tat eine gute Idee - dadurch ist die Klappe "nur" noch 220cm lang und kann vor allem auf die vollen 165cm Breite angeschlagen werden. Das wird bestimmt deutlich stabiler, als eine 3m lange Klappe an zwei nur 45cm entfernten Scharnieren aufzuhängen.
Ich hätte die Klappe eher nicht seitlich angeschlagen, da es deutlich schwieriger wäre sinnvolle Positionen für die Gasdruckfedern zu finden - vorne ist Spitz bzw gar nichts, hinten die Klappe.
Jens Fotos zur Inspiration nehme ich natürlich gerne dankend an! Update: Cooles Teil. Der wurde auf jeden Fall auch liebevoll restauriert.
Die Plane als Abdeckung wäre für mich zumindest eine Notlösung für den Anfang (der Umbau wird sich bestimmt einige Zeit hinziehen und immer wieder etwas angepasst werden), auf dauer hätte ich aber gerne einen festen Deckel um besagte Windgeräusche der Plane zu vermeiden.
Bislang war ich primär in den Alpen unterwegs, habe aber in letzter Zeit aber die zügige Fahrt im Kreis lieben gelernt und folglich mittlerweile eine 10 Jahre alte Honda als Ringgerät auf der Hebebühne stehen
Schönen Abend! -
Servus Harald,
Bei diesen Allzweckplatten komme ich mit einer leider nicht hin, der Laderaum hat eine Grundfläche von ca. 300x165cm (die vorderen 80cm sind "angespitzt"), ich müsste also 2x stückeln.
Ich hab ähnliche Platten (HPL/Resopal und wie sie alle heißen) zwar auch schon in ausreichender Größe gefunden, dann allerdings zu deutlich höheren Preisen um ~90€/m² -
Servus zusammen,
ich bin neu hier, daher will ich mich kurz vorstellen: Ich bin Max, Mitte 20, komme aus dem Allgäu und bin begeisterter Motorradfahrer.
Zum Transport der Motorräder war ein Anhänger gesucht:
- Platz für 2 Maschinen oder 1 Maschine + 1 Not-Schlafplatz, jeweils zzgl. etwas Stauraum für Werkzeug, Lederkombi, Ersatzreifen, ... - also Nutzlast >600kg, Innenlänge >210, Innenbreite >150- Geschlossener, trockener Transportraum
- kein Planenhänger (darin kann man beim geringsten Wind nicht mehr schlafen, da kalt und vor allem höllenlaut)
- Aerodynamik halbwegs erträglich, so dass man ihn auch an nem Mittelklasse-Kombi ziehen kann, ohne dass >15l durchlaufen (damit wars das mit den meisten Koffern)- günstig soll es sein (<1500€), da Kohle beim Studenten nur begrenzt vorhanden ist und in Motorradreifen investiert wird
Da ich irgendwie nichts passendes fertiges fand und vor ein paar Jahren schon mal einen Wohnwagen aus den 70ern restauriert hab, kam die Idee auf, auch dieses mal wieder selbst Hand anzulegen.
So entstand der Plan, einen Pferdehänger umzubauen. Die Teile sind Robust, günstig erhältlich, haben durch die Spitze form (theoretisch) aerodynamisch gewisse Vorteile gegenüber dem stumpfen Koffer und bringen außerdem gleich eine Auffahrrampe + Seitentür mit.
Der Plan ist, einen Pferdehänger mit Plane des Daches zu berauben (der Aerodynamik zu liebe, die verbleibenden ~140 Innenhöhe reichen für den Transport) und dann mit einem Deckel und geeigneten Verzurrmöglichkeiten zu versehen.Gekauft wurde ein Böckmann Duo aus dem Jahr 2002, der für einen gerade noch 3-stelligen Betrag den Besitzer wechselte.
photo_2019-03-21_12-37-35.jpg
Im nächsten Schritt geht es an Planung + Bau des Deckels.
Hier bräuchte ich gleich mal eure Hilfe: Welches Material würdet ihr mir empfehlen?
Das ganze sollte möglichst günstig sein, toll wäre natürlich wenn es recht leicht wird - dann könnte ich den Deckel aufklappbar gestalten.
Der Anhänger steht, wenn er nicht unterwegs ist, überdacht - es muss also nicht winterfest o.ä. sein.Ich dachte an eine kleine Rahmenkonstruktion aus Holz, bedeckt mit 9mm Siebdruckplatte. Oder kennt ihr was dünneres/leichteres, das ebenfalls einigermaßen wasserfest ist? Was haltet ihr von diesen "Bau Allzweckplatten"?
Gruß Max