Hallo!
So ich habe mich nochmal an die Bremse "getraut" und entsprechend Eurer Ratschläge gehandelt, alten Federspeicher etc. entfernt und zudem mir noch einmal Anleitungen zur Einstellung und Videos (von Knott) zu Gemüte geführt. Beide Räder vom Boden, Gestänge am Spannschloss gelockert etc.., anschließend nach Anleitung beide Bremsen an den Rädern eingestellt (fest, 3/4 bis 1 ganze Drehung zurück bis Räder frei liefen, auf die Einstellschraube geschlagen etc.). Dann das Bremsgestänge wieder am Spannschloß eingestellt (ohne Spiel und ohne Vorspannung der Seilzüge, konnte etwa 0,5 -0,7 cm herausgezogen werden, alles leichtgängig, Ausgleichswaage im Rechten Winkel zum Gestänge).
.... Gleiches Problem..., Auflaufeinrichtung ließ sich per Knie über die Hälfte eindrücken, Widerstand im letzte Drittel . Dämpfer kam allerdings weiterhin zügig zurück. Anschließend noch einmal alles gefettet. Umlenkhabel lag ohne Spiel auf dem Dämpfer..., grübel grübel... Wo t** F**ck liegt das Problem????
Aber ich vermute, dass ich den Fehler gefunden habe, ein Crack hätte es wahrscheinlich sofort bemerkt. Das Gestänge hing irgendwie unter dem Wohnwagen (trotz spielfreien Einstellens) durch, es ist nur eine "Schlaufe" als Führung auf dem Weg bis zur Achse vorhanden. Wenn ich nun mit der Hand den Umlenkhebel betätigte und somit das Gestänge "anzog", bemerkte ich, dass der Hebel erstmal etwa 2cm vom Dämpfer wegbewegt werden musste, bis das Gestängein etwa "gerade" war, also Zug an Den Seilzügen aufbaute. Daraufhin habe ich die Länge des Gestänges über das Spannschloss vorsichtig verkürzt und währenddessen immer wieder das Spiel im Seilzug geprüft (damit keine Vorspannung in den Radbremsen entstand). Puuh, das war so ohne Grube und immer wieder unter den WW krabbeln eine echt fummelige und anstrengende "Nummer"....
Jetzt entsteht im ersten Drittel des Dämpferweges Druck, die Seilzüge haben etwas Spiel (lassen sich also leicht rausziehen), die Räder rollen frei. Eine Probefahrt konnte ich noch nicht machen. Aber ich hoffe, dass das der Fehler war /ist. Denn ich habe den Eindruck, dass das Gestänge leichte Verbiegungen auf dem Weg nach hinten hat (z.B. dort, wo der alte Federspeicher saß). Zudem erscheint mir der Durchmesser des Gestänges für den langen Weg (tippe auf mindestens 2,5m) recht gering, das Durchhängen scheint davon, und weil es keine vernünftige Führung hat, eine Folge zu sein.
Vielleicht hat es ja geklappt, ich wäre wirklich froh ..., aber ein neues Gestänge mit entsprechender Führung ist wohl doch noch von Nöten. Gibt es dort eigentlich diverse Durchmesser, die für die AE passen? Gibt es Vorgaben der Hersteller?
Einen schönen Abend aus HH und nochmals Danke für EUre Hilfe und Eure Beiträge!
Thorsten