So, möchte mal ein kurzes Feedback geben, wie es bei mir lief.
Ich bin mit meinem Zugfahrzeug und den Papieren des Anhängers (ohne Anhänger selbst, da noch nicht zugelassen) zur DEKRA. Nach längerem Erklären was ich eigentlich wollte und wozu, ging es los. Das Wiegen meines Hyundai H1 (inkl. meiner Person) hat eine Gewicht von 2390 kg ergeben. Um dies in die Papiere eingetragen zu bekommen, hat der Prüfer ein Gutachten (gem. § 21 StVZO - Technische Änderung) geschrieben (Kosten: 39 €). So weit so gut.
Das Ablasten des Anhängers wurde etwas langwieriger. Ich sagte, er solle den Hänger auf 717kg ablasten (2390x0,3) Der Prüfer sagte, das gehe nicht (krummer Wert, blabla), er würde 700kg eintragen. Dies wollte ich nicht. letztendlich hat er mir dann jedoch 715kg eingetragen. Wieder Gutachten gem. § 21 StVZO (Techn. Änderung), 48,80 €. Dann sagte mir der Prüfer, dass die Zulassungsstelle beim Erstellen des Fz-Scheins die Eintragung "100 km/h bei mind 2500kg Leermasse" aus der EG-Übereinstimmungsbescheinigung des Anhängers automatisch übernehmen würde. Dies wollte ich ja gerade nicht, daher ja, der ganze Aufwand mit der Ablastung. Gem. Prüfer müsste hierzu ein Gutachten für die 100kmh Eignung erstellt werden. Dies hat er dann auch für kostengünstige 58 € erstellt.
Scheint nicht alle Tage vorzukommen, der Prüfer war ziemlich genervt von meinem Anliegen ist dem nur widerwillig nachgekommen. Das ich ohne Anhänger selbst da war, hat das ganze fast zum Scheitern gebracht. Aber er ließ sich darauf ein. Insgesamt ca. 150 € Prüfgebühren bei der Dekra gelassen, ganz schön teuer der Spaß. Anschließend mit einem großen Stapel Papiere zur Zulassungsstelle. Dort lief alles reibungslos, im Fz. Schein ist jetzt vermerkt "geeigent für Tempo 100kmh auf Autobahnen und Kraftfahrtstraßen gem. 9. AusnahmeVO StVZO." Die 100er Plakette klebt jetzt am Anhänger.
Schönen Gruß
Timo