Beiträge von Horst_und_Uschi

    So, viel recherchiert, mit dem Onkel vom TÜV gesprochen und letzten Endes das Projekt für gescheitert erklärt.


    Auch wenn es die in meinen Augen sinnvollste Verwendung für den 300er gewesen wäre, stehen Kosten und Aufwand in keinem Verhältnis. Selbiges gilt für einen kompletten Neubau.


    Nach Rücksprache mit der Finanzministerin wird im Frühjahr ein Kasten angeschafft. Bei 300cm Kastenmaß haben die eine Gesamtlänge von etwa 420cm was reichen sollte, zudem ist der Hänger dann auch universell nutzbar.


    Aber auch hier bleibt zumindest eine Frage offen: Es könnte durchaus passieren, dass das Boot hinten etwas mehr als einen Meter hinausragt. Um mir das Fähnchen zu ersparen, würde ich den Rückleuchtenträger gerne ausziehbar bauen.
    Ist das schon eine Veränderung die eingetragen werden muss?


    Gruß

    Guten Morgen!


    Ich glaube kaum, dass ein kompletter Neubau nur ein paar Taler mehr kostet. Achse, Räder, Zugrohr und der entsprechende Aufbau muss auch konstruiert werden.


    Laut Betriebsanleitung darf der Hänger mit dem originalen Umbau Boote bis zu einer Größe von 4,50m * 1,50m tragen. Ich habe mal nachgemessen, mit dem Umbausatz wären die Räder bei einem 4,50m Boot etwa mittig, die frei tragende Deichsellänge bei etwa zwei Metern.


    Bei meiner Planung und der Verwendung eines 3m Zugrohres läge die frei tragende Deichsellänge bei 2,60m, theoretisch wäre also eine Bootslänge von 5,70m möglich.


    Vom Gewicht her habe ich auch keine Bedenken. Der Anhänger wiegt jetzt als Kasten etwa 90kg, die Bordwände fallen weg, hinzu kommen etwa 15m Stahlprofile für die Halterungen und 2m mehr Zugrohr. Über den Daumen komme ich auf etwa 30kg Mehrgewicht, also ein Leergewicht von 120kg, bleiben 180kg Zuladung oder 60kg Reserve für Paddel und was man sonst noch so ins Boot schmeißen könnte.


    Die Beleuchtung ist auch kein Kostenfaktor, ist ja vorhandenen und wird dann auf ein Blech montiert welches durch Rohre ein und ausgeschoben werden kann. Bei dem VEB-Umbau wird übrigens lediglich die Heckklappe hinten ans Boot getüddelt.


    Das schöne am 300er ist ja, das die Plattform erhalten bleibt und genug Spielraum bietet, die Haltevorichtung für die Boote sowie die Beleuchtung anzuschweißen.


    Bleibt immer noch die entscheidende Frage der Befestigung des neuen Zugrohres und ob es Bedenken aufgrund der Länge des Rohres gibt.


    Viele Grüße


    Paul

    Hallo den Foristen hier.


    ich habe mich schon ein wenig hier im Forum belesen, da mir seit einiger Zeit ein Projekt im Kopf umhergeistert welches ich nun über den Winter in Angriff nehmen möchte, sofern es denn möglich ist.


    Seit einigen Jahren bin ich schon Besitzer eines HP300 den ich bisher hauptsächlich als Urlaubsanhänger und für den gelegentlichen Baumarkttransport genutzt habe.


    Mein Sohn hat angekündigt in der kommenden Saison nicht mehr im Familiencanadier mitfahren zu wollen, er möchte uns zukünftig im eigenen Kajak begleiten. Es wird als darauf hinauslaufen, dass ich statt zwei nun drei Boote mitnehmen muss und das Autodach nicht mehr genug Platz bietet.


    Daher kam mir die Idee, den HP300 für folgende Anforderung entsprechend umzubauen.


    Transport von drei Booten (Canadier etwa 520cm lang, und 90cm breit; zwei Kajaks etwa 450cm lang und 60cm breit) zusammen um und bei 120kg.


    Die Verwendung der damals im Zubehör erhältlichen Zugrohrverlängerung ist nicht praktikabel da diese erstens schwer zu bekommen und zweitens von der länge für meine Bedürnisse immer noch zu kurz ist. Zudem sinkt bei deren Verwendung das zulässige Gasamtgewicht auf 205kg.


    Meine Überlegung ist daher das komplette Zugrohr auszutauschen und im hinten am Hänger einen ausziehbaren Beleuchtungsträger zu basteln. Mit einem 3m langen Rohr und einem entsprechenden Auszug am Heck wäre der Transport schon mal von den Abmessungen realisierbar.


    Und nun kommen wir zu dem Punkt an dem ich auf Euren Ratschlag hoffe. Im Normalfall ist das Zugrohr ja mit Rahmen und Achse verschraubt bzw. gequetscht und der Gesetzgeber mag es gar nicht, wenn an diesem Rohr geschweißt wird. Bei meinem DDR-Produkt ist das Zugrohr jedoch sowohl an Achse als auch am Rahmen geschweißt und bei der Montage eines neuen Zugrohrs müsste dies wieder so geschehen. Wäre dies TÜV-Kompatibel?
    Zudem müssten ja einige Werte in den Papieren korrigiert werden. Hier frage ich mich, ob es sich nur um Änderungen handelt oder ob bei diesem Umbau eine Vollabnahme nötig sein wird und ich plötzlich Hersteller eines ganz neuen Anhängers sein werde.
    Natürlich darf die ganze Umbauerei auch möglichst nichts kosten, ein Zugrohr liegt bei etwa 120 Eurotalern, Material für einen Aufbau für die Boote liegt bei mir genug rum. Sollte die Bürokratie mehr als 150.- € kosten lohnt es sich eher nach einem gebrauchten Trailer umzugucken auch wenn der Umbau Spaß machen würde.


    Vielleicht hat ja der eine oder andere einen guten Ratschlag für mich - ich freue mich darauf


    Viele Grüße


    Paul