Beiträge von taunide

    Die langen Ventile hat leider nur 1 der 4 hinteren Räder meines Hängers. Damit ist es immer noch zum Finger-Abbrechen. Vielleicht kennen die Reifenmonteure sie nicht, obwohl alle Zwillinge gleiche Marke, gleiches Alter und damit vermutlich auch gleichzeitig gekauft und montiert sind.


    Im Moment gibt es ein "freundliches Angebot" zum Kauf *einer* Stahlfelge im Originalformat für 326,- vom KNAUS Händler, wohl mit Goldauflage, und MwSt noch oben drauf... da bezahl ich lieber das dreifache für Technik von nicht anno dunnemal und hab dann ein paar Jahr Ruh

    Danke für den Tip, Jonas.


    Jo. 225/55R12 klingt in der Tat besser. Mein 2er hat ja 185er (und nur 1.9t) schon seit 1978, und hinter einem "ordentlichen" Zugfahrzeug sehen die modernen "uffgestumpten" Pferdehänger mit den Teppichrollen irgendwie alle Kacke aus...=)


    Und bei einem Pferdeanhänger sind zu kleine Reifen mit sehr viel Luftdruck sehr unkomfortabel fürs transportierte Gut.


    12 Zoll, könnte allerdings Probleme geben mit dem Freigang/ Bremstrommeln, wobei die abgebildeten sehr trommelig geformt ausschauen. Momentan hat er halt 13", die weit hinten reinhängen. Das müsste man probieren.


    ET=-4 klingt dagegen wieder gut. Pfotenquetscher beim Radwechsel, aber man wechselt sie ja nicht im Winter.


    In Nauheim gibt es übrigens einen Garten-/Baumpflegebetrieb, der fährt den Zwilling zu meinem Zugfahrzeug (grüner HZJ78 Toyota). Im seltenen serienmäßigem Zustand einschl. der uncool kleinen Serienräder. Der alte Nix hatte damals zwei bestellt (einen für mich), der andere stand lange auf'm Hof rum. War den Jägern wohl zu groß das Auto.


    Grüße Der Taunide

    Hallo zusammen,


    spätestens nächstes Jahr steht die Kompletterneuerung der Achsschenkel/ Schwingarme mit Bremsen meines uralten Böckmann T2 (1.Generation Vollpolyhänger noch mit Rohrdeichsel) an.
    Nach Aussage des Landmaschinenmechanikers vorort lassen sich die Bremsen kaum noch einstellen und die Bremsankerplatten sehen äußerlich furchtbar aus (Hänger läuft auch im Winter). Auch der TÜV hat das letzte Mal schon sehr bedenklich geguckt. So hatte ich das Gefühl, "nochmal klappt das nicht".
    Nachdem ich vor einigen Jahren mal einen Achsschenkel krummgefahren habe und besagter Mechaniker die Arbeiten beim Hersteller beauftragt hat (was für einen dann die Kosten für vier machte) such ich dieses Mal gleich einen Betrieb mit ACHSPRESSE (Rund um Frankfurt, Gießen).
    Gern auch im benachbarten Rhld/Pfalz weil nicht alle Hessen haben es ja nötig zu arbeiten.
    Achsen sind Peitz Typ EGB 10 U selbstverständlich mit Stoßdämpfern. Zulassung 80.
    Die sehr soliden Achskörper sind einwandfrei (super Verzinkung wie der ganze Rest vom Fahrwerk) + sollten wieder verwendet werden. Und sei es nur um sich das Löcher bohren in den Längsträgern zu sparen.
    Ebenso die Räder (5x112)
    Habe auch schon bei Böckmann nachgehorcht; dort will man auf KNORR umbauen.
    Wüsste nicht warum, für PEITZ scheint's ja noch adäquaten Ersatz zu geben.


    Wenn der entsprechende Betrieb auch Aufbauarbeiten machen kann, umso besser. In meinen anderen Hänger (T3) gibt's nämlich zuvor eine Sattelkammer einzubauen: Siebdruckplatten, natürlich ringsum eingefasst, und Außentür (in Alu-Aufbau) anfertigen. Natürlich so, dass sie demontierbar ist wenn mal der Boden ausgetauscht werden sollte. Nebst ein paar kleinen Änderungen an den Abtrennstangen (tiefer machen).


    Grüße,
    Der Taunide

    Schönen guten Tag und Hallo im Forum,


    an einem der letzten Wochenenden habe ich in einem Anfall von Wahnsinn einen Böckmann T3 Dreipferdehänger über ebay erworben (...alt, hässlich und billig)


    Eigentlich, d.h. wenn er mal wieder gut aussieht, ein sehr schöner 3-Pferdehänger, ideal für Leute mit mittelgroßen Pferden. Nicht so überschwer wie die neueren. 1700kg Leergewicht sind da häufig zu bewegen. Seitdem ich im April einen im Wetterauer Schlamm festgefahrenen, an sich schönen, Fautras 3er geholfen habe wieder flott zu machen (mit ACHT Personen, Zugfahrzeug: VW Tuareg!!) bin ich da sensibel geworden.


    So, nun ist er zuhause, Aufbauarbeiten angefangen (die reguläre Arbeit tut mein 38 J. alter 2er-Böckmann tadellos), und mache ich mir Gedanken um die Räder. Dieser hat nämlich Zwillingsreifen, d.h. bei 2 Achsen acht Reifen!
    Anlass war, dass
    a) die Reifen so ungünstig montiert sind, dass an die hinteren Ventile teils nicht ohne das Abnehmen der Räder heranzukommen ist. Oh Wunder, es war auf allen Reifen genug Luft, und gar so alt sind sie auch nicht, trotz teilweise nach innen gedrehter und von außen nicht sichtbarer DOT-Marke (normale 80km/h-Zulassung)
    b) es anscheinend unmöglich ist, an auch nur eine einzige Felge für einen Ersatzreifen heranzukommen (das erscheint mir bei 8 Rädern dringend geboten)
    c) Bremstrommen und Radnaben anscheinend dieselben sind wie bei "normalen" zweirädrigen Achsen,
    d) es heute technisch bessere, sichere Lösungen gibt. Mir sind im Laufe vieler Jahre und KM schon etliche Reifen am Hänger geplatzt, und die Vorstellung eines verdoppelten Risikos ist wenig erquicklich. Zudem sind bei Zwillingsreifen die Zwillinge immer mit gefährdet wenn einer davon kaputt geht, wenn man es (auf schlechten Straßen z.B. nicht gleich hört).


    Daher die Frage, ob hier schon jemand (mit TÜV Segen) die Zwillingsreifen Hänger auf moderne Schwerlastreifen (195/50R13C mit Loadindex >=104) aufgerüstet hat.
    Die eingetragenen Felgen sind 145/80R13 mit Loadindex 74, also 3000kg für alle acht. 4 Reifen mit Loadindex 104 ergäben 3600kg, also einen Sicherheitszuschlag. Eingetragen ist der Hänger mit 2700kg zulGgw (dem äußeren Anschein nach dieselbe Bremstrommelgröße wie bei meinem alten 2er mit nur 1900kg!), wie auch immer Böckmann das einst hingekriegt hat. Für mich aber gleichfalls ausreichend, denn mit dem 130PS Zugfahrzeug möchte ich nicht wirklich mehr bewegen, trotz 3200kg zul.Anhängelast.


    Als einzigen möglichen Nachteil sehe ich, dass der Hänger etwas schmäler wird (weil 2*145 plus Spalt dazwischen ist nach Adam Riese kleiner als 195 minus die gängige Einpresstiefe von von 30mm), bei massiven 2.47m Breite aber wohl verkraftbar. Vielleicht gibt es ja auch Schwerlastfelgen 6Jx13 ohne ET (ET=0) nur bin ich zu blöd sie zu finden.


    Außerdem wird er wohl etwas kleiner, weil die gängigen 195/50R13C Reifen mit ca. 52,5cm Durchmesser angegeben sind, die momentanen aber rd. 56cm haben. Der Hänger hat aber andererseits eine winkelverstellbare Deichsel, um ihn so einzustellen dass er optisch nicht "kippt", und hat noch bedeutend mehr Geländefreigang als die heute gängigen mit 10" Rädern.


    Die Frage ist vielleicht auch von Liebhabern der KNAUS Wohnanhänger von Interesse (oder beantwortbar), da die Herstellerfirma das Zwillingsreifenprinzip (allerdings auf einer Achse) in den 1970'er, 1980'er Jahren sehr verfolgt hat, und es immer noch Enthusiasten gibt die solche Felgen suchen (Knaus Mustang 530 etc).


    Danke und viele Grüße
    Der Taunide