Beiträge von mape

    HHhhmm...jetzt hab ich noch ein paar Minuten investiert. Aber nach meinem ersten Tiefschlag wieder keine Lust mehr...


    Ich habe Gewinde in die Löcher der Schmiernippel geschnitten und geschraubte Nippel eingesetzt. So weit so gut...


    Jetzt der Punkt, wo ich die Krise kriege:
    Ich war der Meinung wenn ich die Schubstange gereinigt und übergeschmirgelt habe, sowie die Gleitlager kurz gesäubert habe, könnte ich die Schubstange ganz easy mit Fett wieder (vorerst in die alten Lager) einsetzen.
    Immerhin hat die Hülse ja schonmal da drin gesessen und sollte auch irgendwann mal (bevor ich den Hänger hatte) beweglich gewesen sein.
    Jedenfalls habe ich die Hülse ca 10 cm einschieben können. Dann hängt sie so fest, dass ich sie mit bloßer Hand nicht mehr raus bekomme. Mit einem Hebel vorne durch die Bohrung und dann etwas drehen geht es dann aber ganz einfach.
    Leider habe ich keine Reibaale in der passenden Größe. Kleiner und größer kein Problem. Aber ausgerechnet die fehlt mir...


    Ist meine Vermutung richtig, dass sich die Schubstange EINFACH einsetzen lassen muss?


    Die Deichsel und die Schubstange weisen übrigens beide keine sichtbaren Verformungen auf.


    Was kann der Grund sein? Wie kann man weiter verfahren? Die Gleitlager aufreiben, bis sich die Schubstange locker flockig einschieben lässt?


    Grüße vom Kurzzeit-Schrauber... ;)

    Hallo nochmal!


    Ich konnte dann doch nicht warten, bis die Teile da sind. Gestern abend hatte ich einen Moment Zeit und habe das mal versucht. Schliesslich musste ich ja wissen, ob mein neues Spezialwerkzeug (gestern fertiggestellt) funktioniert. :)
    Bei dem Spezialwerkzeug habe ich mich übrigens (trotz zuvor grundsätzlich anderer Idee, die zwar einfacher zu handhaben wäre, aber aufwändiger in der Herstellung ist) von dem von Bernd benutzten Werkzeug inspirieren lassen. Ich habe nur eine etwas stabilere Version bevorzugt, auch wenn es vielleicht nicht nötig gewesen wäre. Aber lieber einmal richtig, als zweimal...
    sw1.jpg
    Letztendlich habe ich also Erfolg gehabt, das Zugrohr nun also endlich entfernen können.
    sw2.jpg


    Den Dämpfer habe ich erstmal entfernt, das Rohr innen und aussen von Fett befreit und gesäubert, das Rohr etwas geschmirgelt.


    Jetzt muss ich nur noch irgendwie die Lager mal ein bisschen bearbeiten. Möchte sie erstmal vor Ort nicht tauschen, erst wenn ich den Hänger in der Werkstatt habe zwecks ausdrehen der neuen Lager. Aber ein wenig sauber machen, vielleicht mal drüber schleifen. Wie komme ich da im eingebauten Zustand am besten dran?


    Liebe Grüße,


    Martin

    Hallo nochmal!


    Über Schmiermittel lässt sich genau so vortrefflich streiten wie über Reifen oder Automarken... ;)


    Na dann geht's ja. Zu dem Thema gibt es ja auch kein eindeutiges "richtig" oder "falsch". :)



    Du bist nicht der erste der Schwierigkeiten hat das rostige Teil zu zerlegen, aber du schaffst das schon


    Na davon gehe ich jetzt einfach erstmal aus. Wie auch immer das nachher aussehen mag! Mein Wochenende ist aber leider vorbei, das nächste steht erst in 3 oder 4 Wochen an. Nach erfolgter Erledigung gebe ich Rückmeldung!


    :danke: für Eure posts!

    Schön, bei euch mitzulesen. :) Und nachdem es hier unter den Erfahrenen noch Diskussionen über Vor- und Nachteile gewisser Fett-Eigenschaften gibt, komm ich mir bei der Frage schon garnicht mehr so doof vor. ;)


    Allgemein lese ich aber daraus, dass ein Fett, das für Kugellager geeignet ist, für PKW-Achsen und Hänger-Auflaufeinrichtungen nicht so verkehrt sein kann. Über Zusatzstoffe kann man sich wohl anscheinend durchaus streiten...


    Gab es noch größere Einwände bezüglich meiner Ersatzteilvoraussagung? Ich weiß, Glaskugeln sind gerade alle in der Werkstatt. Es geht mir nur um Eure Erfahrungen oder Ratschläge, da ich, wie eingangs beschrieben, auf dem Gebiet ein absolut unbeschriebenes Blatt bin.


    Danke und einen schönen Tag!
    Martin

    Hallo Mani,


    vielen Dank, die Zeichnung ist ja schonmal ganz in Ordnung. Ich hatte eine ähnliche Zeichnung gefunden, allerdings war da nicht alles drauf. Hier ist schon mehr drauf. Zwar auf holländisch, aber das ist ja mal das geringste Problem. :)


    Wäre die Pressol 12632125 beispielsweise in Ordnung? Muss ich ein spezielles Fett nutzen? Sollte es bestimmte Inhaltsstoffe enthalten? Oder bestimmte eben nicht enthalten?


    Wenn ich die Bremse das nächste Mal anpacke möchte ich sie möglichst auch fertig machen. :) Deshalb möchte ich jetzt alle Teile bestellen, die ich wahrscheinlich benötige. Ich würde das (auch anhand Deiner Zeichnung) so einschätzen:


    • Gleitlager vorn
    • Gleitlager hinten (Wenn man die Schubstange eh schonmal raus nimmt...)
    • Spannhülse für den Dämpfer
    • Faltenbalg (sieht schon was mitgenommen aus)


    Bei der Schubstange selbst habe ich die Hoffnung, dass sie nach ein wenig aufarbeiten wieder in Ordnung ist.
    Der Dämpfer scheint ja auch in Ordnung zu sein.


    Würdest Du das aus Deiner Erfahrung heraus ähnlich einschätzen? Oder fehlt da für den zu erwartenden Reparatur-Umfang noch etwas?


    Liebe Grüße aus dem Bergischen!

    Hallo und lieben Dank schonmal für Eure Ideen.


    An das Fett habe ich natürlich auch gedacht. Die Betonung liegt hier auf "gedacht". Denn mir fehlt es noch an einer Fettpresse (Ich weiß, ich weiß: Asche auf mein Haupt!). Gibt es hier etwas zu beachten? Könnt Ihr Pressen und empfehlen? Welches Fett empfehlt ihr? Und: Gibt es geeignete Bezugsquellen?
    Das mit dem Anbinden wird nicht so einfach sein. Muss ich mir mal überlegen, was sich da machen lässt. Schrauben sind natürlich alle gelöst, soweit ich sie kenne.
    Apropos: Gibt es eigentlich zu dieser Auflaufeinrichtung technische Dokumentation (techn.Zeichnungen / Explosionszeichnungen, Ersatzteillisten, Beschreibung, etc)? Gibt es den Hersteller noch? Kann ihn im Internet nicht finden. Nur einige, die passende Teile dazu anbieten... :-S


    @ Bernd: Das Werkzeug sieht gar nicht so schlecht aus. Dahingehend könnte man sich mal Gedanken machen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, in wieweit sich das Anfertigen eines Spezialwerkzeuges für mich lohnt. Schliesslich arbeite ich nicht häufig an so Hängern. Leider fehlt mir immer ein wenig die Zeit um ausgiebig da dran zu gehen.


    Über Kaufempfehlungen würde ich mich freuen. Um dem Thema "Werbung" hier vorzugreifen nehme ich derartige Vorschläge auch gerne per PM entgegen! ;)


    Dank und liebe Grüße,


    Martin

    Hallo Zusammen,


    ich erlaube mir einfach mal dieses Thema nochmal zu reaktivieren, so alt ist es ja noch nicht und thematisch passt es meiner bescheidenen Meinung nach sehr gut.


    Zu Beginn: Ich bin noch recht neu im Thema Anhänger und mache gerade meine ersten Erfahrungen mit der Reparatur. Gefahren bin ich schon länger. ;)
    Der TÜV hat mich freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass die Auflaufeinrichtung an meinem Hänger nicht funktioniert. Fazit: Kein TÜV... Grr... Nagut, ist ja verständlich!


    Da der Hänger nur seeeehr selten mit schwereren Dingen beladen wird (eigentlich bisher nur einmal), ist mir das auch garnicht aufgefallen.


    Das Zugmaul liess sich nicht mehr einschieben und ausziehen. Also mein erster Laien-Gedanke: Stoßdämpfer defekt. Das ist natürlich blödsinn, denn dann hätte ich ja eher keinen Widerstand und es müsste leiochter gehen es zu bewegen. Hab ich später ja auch gemerkt. Geprüft habe ich den Dämpfer dann, indem ich ihn nach abmontiertem Zugmaul mit einem Schraubendreher nach hinten gedrückt habe. Er kam langsam, aber stetig wieder zurück in seine Ausgangslage - scheint also in Ordnung zu sein.
    Der Dämpfer ist ja nunmal hinten fixiert, die Bewegung sollte eigentlich vorne stattfinden, also muss sich ja das Rohr (Pos.4), an das das Kupplungsmaul geschraubt ist ebenfalls bewegen. Da tut sich aber rein garnix!
    Ich habe dann mal geschaut, ob ich es irgendwie dazu bekomme sich zu bewegen. Schmiernippel (Pos.2) entfernt, Schraube (Pos.1), die hinten von oben durch die Deichsel nach unten geht entfernt, Handbremshebel und Umlenkmechanismus (Pos.3) von Auflaufbremse zu Bremszügen entfernt und dann nochmal versucht.
    Das Rohr bewegt sich nicht. Also mal ein dickes Holz und einen Hammer genommen und dem Rohr (Pos.4) von vorne einen oder zwei gegeben. Wenn es einmal losgerissen ist, lässt es sich vielleicht bewegen. So der Gedanke


    Aber Pustekuchen! Jetzt hängt es weiter drinnen und ich bekomme es nicht mehr raus. Wie bitte kann ich es dazu überreden wieder aus der Rohrdeichsel zu kommen? Ein Stückchen Käse davor legen hat leider nicht funktioniert. Auch Speck fand es anscheinend nicht interessant genug. Ich hab dann mal das Zugmaul wieder montiert und versucht mit einem PKW es sanft raus zu ziehen. Ohne Erfolg.ich habe den gesamten Hänger samt Steinen vor dem hinteren Räderpaar und den LKW-Bremskeilen vor dem vorderen Räderpaar (es ist ein Pferdeanhänger) gezogen.


    Hat jemand einen Rat für mich?
    Auflaufbremsenproblem.jpg