Hallo zusammen,
ich habe eine (ungebremste) 650kg-Drehstabfederachse von Peka, Typ "F 6" aus einem alten Feuerwehranhaenger (TSA?) bekommen und moechte diese fuer einen Eigenbau einsetzen. Habe dazu verschiedene Fragen:
1.) Die Einbaurichtung. In dem Feuerwehranhaenger war sie "rueckwaerts" eingebaut, d.h. mit den Achsschwingen nach vorne. Kann ich sie auch "andersrum" verwenden, also mit den Schwingen nach hinten?
Bremsen gibts ja keine und den Radlagern duerfte die Drehrichtung egal sein.
Ob die Achse eine Vorspur hat habe ich bisher nicht messen koennen. Wenn das der Fall waere dann ginge es natuerlich nicht.
Gibt es sonst irgendeinen Grund warum es nicht zulaessig ist?
2.) Ist es normal dass das Achsrohr aus zwei Teilen zusammengesetzt ist? (Es gibt eine umlaufende Schweissnaht in der Mitte. Die Naht sieht von der Qualitaet her nicht danach aus als haette einer daran rumgebastelt.)
3.) Habe die Achse bisher nicht zerlegt, habe das aber auf jedenfall noch vor vor der Wiederverwendung. Allerdings ist mir der Aufbau noch nicht ganz klar:
Die Achsschwingen sind an die Drehstaebe geschraubt (Imbusschraube mit Kontermutter), aber wie sind die Drehstaebe am anderen Ende mit dem Achsrohr verbunden? An der Achse finde ich aussen (ausser den Schmiernippeln) keine Schrauben o.ae. .
Zerlegen ist gefahrlos moelich nehme ich an oder sind die Federn oder irgendwas anderes mit Vorspannung montiert und fliegen mir dabei um die Ohren?
4.) Was moechte der TUEV fuer Daten zu der Achse haben? Typenschild mit Bezeichnung und Achslast ist drauf. Hoffe das genuegt fuer einen ungebremsten?
5.) Welche ET soll ich bei den Felgen waehlen? Die ET richtet sich nach den Radlagern, stimmt das? Also ET einfach so waehlen dass die Reifenmitte etwa mit Radlagermitte zusammenfaellt?
Danke schonmal
Gruss
Johannes