Beiträge von Konstantin Krohne

    Kies ist für Mädchen. Nimm mal so richtig scharfen Basaltschotter, das fetzt besser.


    Du hast schon recht, man kann auch sorgfältig damit umgehen. Aber irgendwann passiert es. Und dann hätte man sich über die Blechplatte gefreut. Gerade wenn der Belag noch neu ist.


    Gruss georg123


    Die Platte ist ja schon alt und etwas angegriffen. Habe ich nur mitlackiert, da es irgendwie komisch aussah, wenn der Anhänger von außen frischen Lack in grau trägt und innen das verblasste, verkratzte Holz ist. Der Einheitlichkeit halber. Klar, dass der Lack auf der Bodenplatte nur bis zum ersten Einsatz schön aussieht...


    Das unromantischste, was ich bis jetzt geschaufelt habe ist wirklich Basaltschotter, Diabas 22-36. Habe damit meine Hauseinfassung gestaltet. Insgesamt hätte mich das beim Baustoffhändler in ähnlicher Form als Sackware etwa 600 Euro gekostet, der fast gleich aussehende Basaltschotter kostet direkt im Asphaltmischwerk keine 20,- pro Anhänger. Und bei der Größe der Radladerschaufeln hat man da immer mindestens 1,5to. drauf:


    diabas.JPG



    Der Boden wird leiden. Die Metallplatte wird vielleicht wirklich irgendwann nochmal nachgerüstet. Mit dem Schaufeln habe ich kein Problem. Hab bei der Kernsanierung unserers Resthofs nicht nur unzählige Anhänger, sondern auch knapp 30 Schuttcontainer von Hand gefüllt. Im Haus auf die Schubkarre schaufeln und einzeln in den Container gefahren. Über Jahre hinweg... Mittlerweile hat die Anstrengung nachgelassen und ich müsste mal wieder 20 Kilo abnehmen...freue mich schon wieder auf die "Draußensaison"...


    Ich sehe eher pragmatisch: dann ist der Boden halt kaputt. Bei Privatgebrauch irgendwas über 10 Jahre, dann gleich die Bordwände mit tauschen bevor sie zu faulen anfangen. Dann gibts auch keine Folgeschäden an den Blechteilen.



    mfg JAU


    Genau. Außerdem stehen meine Anhänger geschützt vor Sonne und Wetter immer in der Scheune. Werden also nur im Einsatz mit Umwelteinflüssen konfrontiert. Und dieser Anhänger stand seit seinem Eintritt in die Vermietung vor knapp 15 Jahren dauerhaft unter einem Schauer...


    Das lässt sich da echt blöd ausbeulen...sitzt das Rücklicht dran. :rolleyes: Nein, mache ich noch, wenn die Spurhalteleuchten kommen und ich dann sowieso das Rücklicht abmontieren muss.


    Ich habe bis jetzt schon so viele Anhänger von Hand leergeschaufelt, ein bisschen Bewegung kann nicht schaden. Hab mal Minaralgemisch von einem Anhänger mit Riffelblechplatte geschaufelt...das war großer Mist. Wenn ich die ganz großen Aktionen bei mir auf dem Hof reißen will, also mit Minibagger und viel Aushub, dann nehme ich sowieso den 3,5to-Kipper aus unserem Mietpark ;)

    ;(


    Gut zu wissen, falls ich sowas nochmal mache...habe es mit Bremsreiniger, Kalilauge und diversen anderen Reinigern versucht...


    Problem war, dass die alten Aufkleber sich beim Erwärmen vom Kleber gelöst haben und ich eine fast flächige weiße Klebeschicht hatte, die wahnsinnig geschmiert hat.

    Hallo zusammen,


    da ich hier so viele Anregungen bekommen habe, will ich Euch auch auf dem Laufenden halten.


    Schritt 1 ist fast vollzogen, der Tandem muss jetzt nur noch zusammengebaut werden. Alte Aufkleber mit dem Heißluftfön entfernt und Klebereste mit Nitroverdünner abgeschrubbt. Dieser Spaß hat zusammengerechnet nur etwa 6 Stunden gedauert.


    Alte Silikonfugen ausgekratzt, Holz abgeschliffen und gereinigt, 2 Schichten Lack aufgetragen. Etwa 3 Stunden Arbeit.


    Leider stellte sich heraus, dass auf der rechten Seite beide Bremsen zerbröselt waren, also gabs noch 4 neue Bremsen. Etwa 1 Stunde Arbeit. Hat aber ein Kollege für mich nach Feierabend gemacht, der sowas schon ein paar hundert mal gemacht hat.


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    Jetzt muss die frische Silikonfuge noch trocknen, danach wird alles wieder zusammengebaut.
    Dann kommen die Extras: Deichselkiste, Zurrpunkte innen, Spurhalteleuchten hinten, Haken für Sicherungsnetz, ...

    Praktisch ist das schon, was er macht. Würd ich aber niemals so machen.


    Habe auf meinem Hof Schutt etwa 150m bewegen müssen, also mit nem Minibagger drauf auf den Anhänger, und an der anderen Stelle vorsichtig nach hinten runtergezogen. Da tats mir schon um die Bodenplatte leid. Schneller kriegt man nen Anhänger nicht abgerockt...


    In den Kommentaren steht, dass er das über 100 Mal so gemacht hat. Wäre da nicht rechnerisch eine Entsorgung über Schuttcontainer günstiger gewesen? Es sei denn, er wohnt direkt neben der Schutthalde.

    Die lange Deichsel stört mich nicht, dadurch ist er angenehm träge beim Rückwärtsfahren und man bekommt die Kofferraumklappe vom Kombi auch bei hochgezogenem Stützrad noch auf.


    Müsste sie nur etwas weniger "elastisch" bekommen und gleichzeitig verstärken, was bei einer Vierkantdeichsel ja machbar ist, in dem man ein kleineres Vierkantrohr reinschiebt und an der Deichsel und an der Zugvorrichtung an den vorhandenen Bohrungen der Deichsel verschraubt. So haben wir es im Mietpark auch gemacht.

    Jetzt habe ich gerade nochmal genau bei einem baugleichen Modell meines Koffers geschaut, inwieweit der Rahmen, bzw. die Bodenplatte selbsttragend ist, und dabei mit Erschrecken festgestellt, dass die Lichtleiste einen Teil des Rahmens bildet und verschweißt ist. Ist jetzt kein Hindernis, würde aber einen eventuellen Rückbau auf die aktuelle Variante zunichte machen:


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    Bin im Moment (gerade durch die vielen Anregungen hier) motivierter, aber auch unschlüssiger denn je. Werde erstmal den Tandem fertig machen und etwas aufhübschen (überkleben oder Aufkleber runter, schleifen und lackieren) und wenn ich dann mal alle drei nebeneinander in der Scheune stehen habe, bin ich vielleicht entschlossener. Mal sehen, wohin mich hoffentlich viele weitere Kommentare hier irgendwann treiben. Momentan ist der Tandem zwar schon mein Eigentum, aber noch nicht auf mich angemeldet. Werde dann in ein paar Wochen einen Entschluss fassen müssen, bevor ich zur Zulassungsstelle laufe...


    Angeregt wurde ich zu dem ganzen Thema letzte Woche, als mir das leere 2,5to-Fahrgestell eines alten 60kVA Stromerzeugers untergekommen ist. Da kam mir sofort wieder die alte "Auflastungsidee" meines Holzkoffers in den Kopf, und überlegte, ob ich dieses Fahrgestell zulasse und dann den Koffer nur als "Ladung" darauf schraube. Leider passt es nicht, da der Reifenabstand bei diesem Fahrgestell in der Breite um 9cm zu schmal ist...und dann fingen die wilden Ideen an...

    Vermutlich würde es auch reichen nur den 2,5t tandem zu behalten, und dafür ein schönen Spriegel mit Plane zu bauen (lassen). Koffer braucht man wenn man kein Veranstalltungs equipment transportiert, doch eh fast nie. Da ist ein Planen gestell einfach flexibler...


    Ich habe das gesamte Equipment noch, und auch sonst noch einige Sachen wie Partyschirme, Heizpilze, Bierzeltgarnituren, die wieder in die Schiene "Eine Hand wäscht die andere" passen. Wenn man wie ich einen Resthof gekauft hat, braucht man immer mal wieder an den Wochenenden viele helfende Hände. Da ich keinen handwerklichen Beruf erlernt habe, kann ich mich leider nicht so gut revanchieren, und da ich selber noch bestimmt 5 bis 10 Jahre Umbauarbeit vor mir habe (nein, ich wohne nicht in einer Baustelle, das Wohnhaus ist komplett saniert, aber ich habe noch andere Gebäude...) fehlt mir auch oft die Zeit, auf anderen Baustellen rumzulaufen. Dann bin ich froh, als Dankeschön mal den Kofferanhänger rauszugeben, auch öfter mal als Transportmittel für die ganzen Sachen.




    Aber wenns um vernunft ginge, gäbs hier im Forum vermutlich einige Anhänger weniger ^^


    Dann hätte ich wirklich bald nur noch den Tandem mit abnehmbarem Kofferaufsatz...Aber wenn man erstmal einen Zwei-Anhänger-Haushalt führt, will man das nicht mehr missen. Den kleinen offenen benutze ich auch oft als große Schubkarre, um Material auf dem Hof von a nach b zu bewegen (hinterm Auto natürlich...)

    Verdammt...noch eine Möglichkeit mehr. ;( Wenn ich den Koffer verkaufe, könnte ich in dem guten Zustand rund 1.500,- verlangen!


    Für den Tandemaufbau Siebdruckplatten, Aluprofile, Aluplatte gekantet als Dach, Schrauben, Muttern...gefühlt sind das knappe 1.000,-...da bleibt sogar noch was über...
    Vielleicht findet sich mit etwas Mühe sogar ein stabiler Bau- oder Materialcontainer aus Alu oder Blech mit den Grundmaßen des Tandems...Wir haben sogar noch sowas auf der Arbeit in einer anderen Filiale stehen, aber leider mit den (geschätzten) Maßen 200x200x200cm. Hab den Mal auf nem 300x160 Plattformanhänger transportiert, da stand der bestimmt 20cm auf jeder Seite über.


    Mein Kopf dreht sich im Moment, da ich zum einen die Idee interessant finde, meinen Anhänger umfunktioniert weiternutzen zu können, auf der anderen Seite wäre es schade, einen gut erhaltenen, voll funktionierenden Kofferanhänger von BAOS zu schlachten um eine Transportbox zu erhalten...


    Vor ein paar Monaten hatten wir in der Vermietung einen baugleichen, verunfallten Holzkoffer mit leicht verzogenem Rahmen und geschrotteter Deichsel und Achse. Hab dann entschieden, ihn
    zerlegen zu lassen, da er nicht mehr spurtreu war. Das Holz haben wir dann noch verwendet, um Bodenplatten oder kaputte Flachten bei offenen Anhängern zu reparieren. Rückblickend war das natürlich blöd...

    Unwahrscheinlich viele Antwort in der kurzen Zeit! :shocked:


    Um den Kofferanhänger bzw. den Anhänger nicht zu entwerten, baust du dir einfach eine Plattform drauf und verkaufst ihn als ein solchen Anhänger (für Boote, Motorräder o.a.). Neuen TüV rauf und dabei den Aufbau in den Papieren ändern.


    Gute Idee, klappt aber leider nicht. Der Kofferanhänger besteht quasi aus 3 Bauteilen: Koffer inklusive Rahmen, darunter sind Achse und Deichsel verschraubt. Es würden nur die Achse und die Deichsel übrig bleiben.



    Genau diese Zurrpunkte haben wir auf Lager, da habe ich schon sechs Stück von auf den Anhänger gelegt gestern.:super:
    Verstärken muss ich wohl, da ich ihn sonst am den hinteren, oberen Punkten auseinanderziehe, sodass er sich wahrscheinlich leicht nach außen wölbt, wenn ich die Klappe aufmache...
    Alternativ könnte ich ihn nicht nur lang, sondern auch noch quer diagonal übers Dach verzurren. Also Zurrpunkt im Tandem vorne unten rechts -> Zurrpunkt Koffer hinten oben links usw.



    Zitat von georg123

    Hast Du denn einen Bedarf für einen Kofferanhänger mit 1,7 to Nutzlast oder wäre das eher "nice to have"?
    Mein 750er kostet keine 20€ Versicherung und noch ?28€? an Steuer.
    Um ehrlich zu sein, für diese Ersparnis (ok, jedes zweite Jahr TÜV unterschlagen) würde ich nicht auf den separaten Anhänger verzichten, wenn mir die Nutlast des ungebremsten Koffers ausreichen würde.


    Nice to have! Bis jetzt hat die Nutzlast eigentlich immer gereicht, damals habe ich ihn zwar öfter mal "leicht" überladen, aber das war zu Veranstaltungstechnik-Zeiten. Kabel, Endstufen, Lautsprecher, da kommt halt Gewicht zusammen. Je schwerer er wird, desto besser werden die Fahreigenschaften. Es geht mir auch nicht primär um die Ersparnis, sondern um den Fahrkomfort. Tandem fährt sich halt deutlich entspannter. Außerdem fahre ich immer mit der Angst, dass die Deichsel mal am der Vorderkante des Koffers aufgrund von Materialermüdung wegknickt. Ist bei einigen baugleichen oder ähnlichen Modellen schon mal vorgekommen, auch bei Leerfahren, sodass wir überall verstärken mussten. Bei meinem eigenen ist das bis jetzt noch nicht gemacht worden, weil der halt deutlich weniger Stunden auf dem Buckel hat.



    Zitat von georg123

    PS: hübsches Dreigespann


    danke! :)


    Zitat von JAU

    Ich denke die Frage ist eher: was packt man in einen Koffer mit nur 320kg Nutzlast?


    Diagonal zurren würde ich nur wenn ich mir sicher bin das die Punkte den schrägen Anschlagwinkel vertragen.
    Sehe da aber kein nenneswertes Problem drin wenn der Koffer Formschlüssig im Kasten steht (z.B. Holzklötze zwischen Bordwand und Koffer). Man braucht keine Rutschmatten und der Boden (ist ja nur auf 750er ausgelegt) liegt nicht hohl.


    Mittlerweile fahre ich damit eigentlich nur sperrige, aber leichte Sachen durch die Gegend, (beispielsweise bei ebay-Kleinanzeigen gekaufte Gartenliegen)
    Der Koffer ist halt im Bekanntenkreis sehr beliebt, aber auch nur für leichte, große Sachen. Wohne auf dem Land und da läuft bei uns sehr viel über die Währung "eine Hand wäscht die andere", da ist so ein Anhänger schonmal nicht schlecht.


    Formschlüssig würde er so schon fast stehen. Habe die Maße nur anhand eines "baugleichen" Schwestermodells auf der Arbeit ermittelt (arbeite bei einer Maschinen- und Anhängervermietung), und das auch nur mit einem 2m-Zollstock. Kann also alles +/- 2cm sein


    Gestern Abend meinte meine Freundin noch zu mir sinngemäß "Ist mir ja egal, was Du mit Deinen Anhängern machst, aber meinst Du nicht, dass drei Stück ein bisschen viel sind? Ich würd mir den Stress ja nicht machen, lass den Koffer wie er ist und verkauf den Klaufix für 500,-. Dann haben wir wie jetzt den geschlossenen und den offenen, nur dass der offene größer geworden ist. Und wenn wir mal ne lange Strecke mit nem geschlossenen fahren müssen, dann bringste halt einfach einen von der Arbeit mit..."


    Damit hat sie ja auch nicht unrecht. Ich glaube mich reizt dieser Umbau nur wegen der interessanten technischen Spielerei und dem Fahrkomfort des Koffers.

    Mensch, die erste Antwort kam ja schnell :super:


    Das Zusammenbauen wird in der Tat etwas knifflig, werde mir da aber vielleicht Führungskeile an die Ecken des Koffers schrauben, sodass er von selber an die exakte Position gleitet.
    Außerdem hängt die Kiste dann ja frei von der Decke, sodass ich sie eigentlich mit einer Hand noch leicht in Position bringen kann, bevor ich sie ganz absetze.


    Der Platz ringsrum ist in der Tat recht knapp bemessen. Die Ratschen muss ich dann wohl schon in die Zurrpunkte unten im Anhänger setzen, bevor ich den Koffer auflade, da ich da sonst nicht mehr drankomme.
    Und beim Verbinden von Ratsche und Gurt aufpassen, dass der Haken unten nicht wieder rausrutscht. :rolleyes:


    Der Tandem hat im Moment nur Zurrpunkte außen an der Flachte, will aber mindestens 4 Stück in den Ecken setzen und am Rahmen verschrauben.


    Niederzurren reicht wahrscheinlich bei voller Auslastung der Nutzlast nicht aus, aber diagonal (so sollte man es ja eigentlich immer machen, also vorne oben nach hinten unten usw) müsste klappen.
    Außerdem wird es selten der Fall sein, dass ich im "geschlossenen" Betrieb so viel Last transportiere. Die Nutzlast ist eher für Aushub oder Pflastersteine, etc.

    Guten Morgen!


    Ich habe mir in den letzten Tagen mal ein paar Gedanken (wirre Ideen) zu meinen Anhängern gemacht.


    Momentan besitze ich:


    BAOS Holzkoffer 750kg, NL 320kg (Koffermaß 295 x 122 x 150cm)
    Habe ich bis vor ein paar Jahren fast jede Woche für den Transport von Veranstaltungstechnik benutzt, seitdem steht er mehr rum, als das er gefahren wird.
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    BAOS offener Kasten 750kg, NL 530kg (Kastenmaß 245 x 122 x 40cm)
    "Klaufix" für alle Fälle und leichte Sachen


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    und meine neues Errungenschaft, wird momentan noch überholt:
    BAOS offener Kasten 2500kg, NL 2020kg (Kastenmaß 300 x 150 x 40cm)
    "Arbeitstier" für den Hofeinsatz und die bevorstehenden Erd- und Außenarbeiten auf unserem Resthof in den kommenden Jahren.


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    Meine Überlegung ist jetzt, den geschlossen Holzkoffer zu demontieren. Die Gründe dafür sind folgende:
    - Fahre mit dem Anhänger selber etwa zweimal im Jahr
    - niedrige Zuladung
    - bescheide Fahreigenschaften durch langes Zugrohr, Einachser und hohes Eigengewicht (hüpft und ruckelt wie Sau)


    Habe mich schon erkundigt, was der Umbau auf Tandem und Auflastung kosten würde, es wäre alles, nur nicht sinnvoll. Dabei sitze ich an der Quelle und bekomme alle Bauteile zum Großabhnehmer EK. Problem macht die Zulassung, mein DEKRA-Prüfer hat mir von dem Aufwand abgeraten. Ein Umbau mit Auflastung und Zulassung wäre bürokratisch am einfachsten über BAOS, jedoch viel zu teuer.


    Bin nach längerem Überlegen zu der Idee gekommen, diesen Anhänger abzumelden, und alles (Achse, Deichsel, Lichtleiste, Radkästen) vom Koffer abzumontieren, sodass am Ende eine große, stabile, etwa 300kg schwere Holzkiste übrig bleibt. Unter diese kommen dann 6 große Gummifüße. Die Kiste nimmt bei mir in der Scheune nicht viel Platz weg und kann mit einem Gabelhubwagen bewegt werden. Wenn ich nun diese 1-2 Mal im Jahr mit einem geschlossen Kasten fahren möchte, dann lade ich die Kiste komplett auf den 2,5-Tonner.
    Die Kiste würde oben 4 stablie Zurrpunkte bekommen, sodass ich sie auf dem Tandem mit 4 LKW-Gurten fest verzurren kann. Der Tandem bekommt eine Abzweigdose vorne an die Flachte, sodass ich die Kiste zusätzlich noch mit Beleuchtung ausstatten kann. (hinten oben zwei Spurhalteleuchten, Innenraumbeleuchtung, vorne oben zwei "Positionsleuchten").


    Vorteil wäre bei der Lösung für mich, dass ich eine Art Mehrzweckanhänger habe und im gleichen Zug meinen Kofferanhänger im übertragenen Sinne von 320kg Nutzlast auf 1720kg "aufgelastet" habe.


    Das Be- und Entladen der Kiste auf den Tandem würde ich über einen Handkettenzug, der im Dachgebälk meiner Scheune dauerhaft über dem Stellpletz befestigt wird lösen. Die Ketten könnte ich an den oben gesetzten Zurrpunkten einhaken. (Habe auch schon über eine Art Wechselbrückensystem mit Kurbelstützen nachgedacht, aber das wird zu viel Bastelei)


    Was haltet Ihr von der Idee? Hätte dann statt 3 Anhängern nur 2 zu unterhalten. Ich bin der Meinung, dass es auch rechtlich keine Probleme gibt, da die Kiste auf dem Anhänger ja nur als Ladung gesehen wird. In dem Falle sogar beleuchtet.


    Es gibt aber auch mögliche andere Varianten (Verkauf des Koffers und eventuell auch des Kleinen und vom Erlös einen abhembaren Planenaufbau oder Holzkofferaufsatz für den Großen bauen, wobei dann die Frage bleibt, ob der Aufbau dann noch als Ladung zählt, oder der Anhänger dann von offen auf geschlossen umgemeldet werden muss...)


    Würde diese Diskussion, die im Moment nur in meinem Kopf stattfindet, gerne auf diese Forenrunde ausweiten und freue mich schon auf Anregungen oder Einwände...

    Guten Tag, Anhängerfreunde!


    ich lese hier schon seit einiger Zeit mit, daher ist es glaub ich mal an der Zeit, mich kurz vorzustellen:


    Ich bin Jahrgang 84 und fahre seit etwa 10 Jahren regelmäßig mit Anhängern. Leider bislang nur Gespanne bis 3,5t zGG.
    Vor etwa 2 Wochen habe ich aber endlich meinen Führerschein auf Klasse BE erweitert und darf nun auch die großen Kisten ziehen.


    Beruflich bin ich Niederlassungsleiter eines hannoverschen Geräte-, Baumschinen- und Anhängervermieters, koordiniere aber mehrere unserer
    Standorte und bin daher viel mit Anhängern und Arbeitsmaschinen auf Fahrgestell unterwegs. Habe mittlerweile durch unser Vermietgeschäft so
    ziemlich jeden vorstellbaren Wahnsinn bis hin zum Totalschaden mit Anhängern miterlebt...


    Ich selber habe aus meine Zeit als DJ einen 750kg Kofferanhänger von BAOS, den ich immernoch nutze:
    BoraAnhaenger.jpg
    Maße des Koffers: 300x130x150, das Zugfahrzeug habe ich mittlerweile nicht mehr.


    Den gleichen Anhänger habe ich nochmal als offene Variante in meiner Scheune, jedoch muss ich den irgendwann nochmal fertig machen (Achse, Deichsel, Reifen und Radkästen neu)


    Des weiteren haben wir noch eine Gruppe, die seit Jahren aktiven Bollerwagenbau in etwas größeren Dimensionen betreibt, steht auch in meiner Scheune:
    Bollerwagen2.jpg
    momentan basteln wir an einem 4m-Anhänger mit Drehschemel, begehbar.


    Dienstlich bin ich meist mit nem Caddy unterwegs. Leider nur 1,5t Zuglast, aber unsere Mietanhänger bekomme ich leer damit bewegt, für größere Sachen muss dann Sprinter oder Transit herhalten:
    Schere.jpg


    Kipper.jpg


    Viel mehr geht dann auch mit BE nicht.


    Freue mich auf interessante Themen und Geschichten rund um den Anhänger...