Dieses Video auf YouTube zeigt sehr verstädlich wie man Motorrad Ladungssicherung am praktikablesten macht: http://www.youtube.com/watch?v=XlHx7vuQrSQ
Wobei ich anfügen möchte, daß ich persönlich kein Freund dieser offenen Haken Spanngurte bin. Falls man das Motorrad nämlich nicht richtig vorspannt (etwa 50% des Federwegs) könnte es durchaus passieren, daß sich die Haken aus den Anbindeösen lösen. Speziell im Vermietbetrieb wo unerfahrene Mieter mit der Ladungssicherung oft überfordert sind.
Wesentlich sicherer ist die Verwendung von Spanngurten mit Karabiner Haken.
Gruß
Peter
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Hallo zusammen,
da ich schon im benannten Video zu sehen bin habe ich mir gedacht, ich melde mich auch mit einem Beitrag.
Die Kombination von Radhalter mit Wippe und vier, möglichst v-förmig angeordneten Gurten (mit sog. Fahne) sind meiner Meinung nach die sicherste Methode für den Motorradtransport. Es ist ziemlich schwierig generelle Aussagen zu den optimalen Anlenkpunkten beim Motorrad zu machen, die diese oft sehr unterschiedlich sind. Optimal sind, falls zugänglich und nicht verbaut, vorn die untere Gabelbrücke und hinten ein Rahmenteil. Oft lassen sich Zurrschlaufen und Hakengurte kombinieren (weiche Schlaufe an das Motorrad, Haken an den Anhänger (falls dort der Zurrpunkt scharfkantig ist)). Die Vorspannung der Federung sollte wie beschrieben 50% bis 2/3 des Federwegs ausmachen. Dann ist der Gurt eigentlich so gespannt, dass auch ein offener Haken nicht aus dem Zurrpunkt springt. Gleichzeitig bleibt die Belastung am Motorrad durch die Vorspannung im Rahmen des Üblichen, d.h. die Belastungen sind nicht höher als beim normalen Fahrbetrieb ohne Beschädigung von Lenker, Lager, Dämpfer, ...
Viele Grüße
Ronald