Beiträge von sick900

    Und wenn du es machen würdest, wäre dad Material hinterher so dünn, dass es die geforderte Belastung (auf Dauer) nicht mehr aushält.


    Rechteckrohr: Schneiden und schweißen.


    BTW: Bin mir nicht 100% sicher, aber selbst en Rundrohr(-Zentralrohr-)rahmen würde man in der Dimension eher schneiden und schweißen.

    Ich hab am Samstag auch mal wieder ein Anhänger gesehen, was echt kurios aussah.


    Grund dafür:

    - der kleine Anhänger unter der breiten Ladung.

    - sieht nach hohem Schwerpunkt auf dem kleinen Anhänger aus.

    - die Höhe


    Jeden Punkt einzeln kann man aber abhaken. Und die Fahrdynamik machte in einigen Kurven und Kreisverkehren auch keinen schlechten Eindruck. Ergo: Sauber :thumbup:


    Ob das Zugfahrzeug (bzw. Die Spiegel) so in Ordnung sind, dass sei ja mal dahin gestellt… Wir wollen ja nicht kleinlich sein;)




    34829B72-7535-4AD9-8398-930A942CB8EA.jpeg

    9188D08C-BBF5-4B13-A530-294F72AE901A.jpg

    Naja, ich sehe dad ja auch wie ihr zwo. ^^


    Ich finde Sinn muß dad für den Kunden machen und mir/uns als Gemeinschaft macht es Spaß darüber nach zu denken. :thumbup: Ich komme bei so Sachen (Egal ob Anhänger, Auto, Werkzeug, Wohnung ...) dann auch mal wieder auf irgendwelche Gedanken die für niemanden ausser mir Sinn machen :D

    Ich hab früher bei einer kleinen Fahrzeugbau-Firma gearbeitet. Da kamen ständig irgendwelche Leute rein, die dies und das wollten. Mal für andere Sinnig mal überhaupt nicht. Aber was soll es Kundenwunsch.


    Z.B. beraten wir mal einen Anhänger mit Pkw-AHK der hinter einem Lkw gezogen wurde: Max höhe, Breite und Länge. Aber nur eine Achse. ZGG glaub so 2t. Da sagt jeder normal denkende Kerl: was soll dad? Der Kunde fuhr damit nur Styropor, bis unsers Dach.


    Für diesen Anhänger würden mir einige Einsatzgebiete einfallen. Die für den Kunden gut paßen aber für andere keinen Sinn machen. Z.B. Doppelballonkorb-Transport, Steinmetz finde ich schon möglich (z.B. Spezialfall mit besonderen Sachen, irgendwelchen kleineren Kunstobjekten oder so, Anhänger für Timber-Sports Ausrüstung, irgend en Förster, der damit seine mobile Futtergrippe durch den Wald fährt, und und und.

    Ich hab meinen 2,5t Kipper ja schon was länger, aber wenn ich dad richtig im Kopp habe, war der 2ter ein abgelasteter 2,5ter. (bei den Kippern glaub en abgelasteter 2,7t Edit: Korrigiere: War doch nur en 2,5t der 2,7t von der Stange wäre dann einer mit 3,10m). Ergo Baugleich.


    Edit: Hab aber grad gesehen, dad der oben ja ein Tieflader is. ich hab damals nur nach Hochlader oder Kippern geguckt. Also kann es da auch anders sein.


    Nichtsdestotrotz... Meines Erachtens nach sind die Eduards alle sehr robust gebaut. Alle die ich gesehen habe haben sehr stabile Rahmen (z.B. C-Profil statt U-Profil und so). Glaub nicht, dass ab einer große von 1,8t ne halbe Tonne dem Anhänger so viel aus macht. Für das Fahrverhalten aber schon.

    Nöö. Mit meiner Gladiator hab ich schon 2.500kg gezogen. Das auf Teer und Schotter. Dad geht schon. Dürfen is ne andere Sache. Allerdings wird mit nem Rasenmähertrecker auch selten am Straßenverkehr teilgenommen.

    Ja, Obstbaumschnitt muss man halt was kleiner schneiden. Ob man sich da die Zeit zu nimmt, is ne andere Sache. Aber es ging ja auch um Heckenschnitt.


    Wir haben spätestens alle zwei Jahre auf unserem Gelände viele Bäume zu Stutzen. Dazu dann der eine Anhänger Heckenschnitt pro Saison. Meist laden wir die Äste erst möglichst in Richtung und gehen dann mit der Kettensäge ein paar mal durch. Später oder zwischendurch kommt dann die Hecke mit dabei. Das hat bisher immer gut funktioniert beim abladen.

    Also ich hab da bisher nur wenig Probleme mit gehabt. Gibt genau zwei Praktikable Lösungen für das Problem:


    1. ordentlich Laden. Beim Laden einfach darauf achten, das Möglichst alle Äste längs zur Fahrtrichtung liegen. Bei größeren ästen die Gabelung nach vorne, sprich den dickeren Teil immer nach hinten, dann verhakt sich auch nix im Gitter.


    2. Wahlplakate. Dünn, wetterfest und kosten nix. An die Seitlichen Laubgitter mittels ein paar Kabelbindern oder ähnlich befestigt und schon kann sich nix mehr verhaken. Da ich die Fratzen meistens net mag... einfach ein bisschen alten Lack drauf. Fertig.

    IMG_8433_autoscaled.jpg

    IMG_8434_autoscaled.jpg

    Oh doch das hält der locker aus


    20201031_094109_autoscaled.jpg

    Ja, dieser Aussenrahmen hat ja auch extra dafür Zurrpunkte in denen der Zurrgurt eingehängt ist. Genau dafür sind die Runden Löcher.


    Leider habe ich keine 15 Jahre alte Bilder von Aussenrahmen die ich gerichtet habe, in die die Lustigen Lkw-Fahrer und Lademeister die Ladung gesichert haben. Glaub mir Glonni, das Hält der nicht. und schon gar nicht auf Dauer.


    Allerdings kann der Gurt nach einiger zeit auch nicht mehr seitlich wegrutschen, weil der dann Automatisch in die Ausbeulung wieder rein rutscht.

    Ich möchte an dieser Stelle nochmal auf folgendes Hinweisen:


    Das Problem beim Einhängen eines Gurtes in Hauptrahmen, Deichsel oder Aussenrahmen sind immer zwei Punkte.


    1. Gurte dürfen im Einhängepunkt eigentlich nicht verrutschen können. Hänge ich den Gurt an einer Kante "ein" (man müßte eher sagen "an hängen"), kann er seitlich verrutschen. (Genormte) Zurrpunkte sind immer so ausgelegt, dass dies nicht möglich ist.


    2. Rahmen und Deichsel sind dafür ausgelegt, Kräfte in Längs- und Querrichtung aufzunehmen. Nicht aber gegen verdrehen! Teilweise geht das zwar auch, oft aber nur bedingt. Und genau das ist das Problem: Hänge ich einen Gurt in den Rahmen ein, verdrehe ich den dadurch. Gerade bei kleinen Anhängern sind die Rahmen viel zu dünn dafür. Dann verbiegt sich der Rahmen und kann in der folge die eigentlichen Kräfte in Längs- und Querrichtung nicht mehr richtig aufnehmen, wodurch evtl. andere Teile geschädigt werden.


    Ausserdem hat ein ausgewiesener, in der Regel auch genormter Zurrpunkt immer auch eine Belastungsangabe. (Bei meinem Eduard sind die seitlichen am Aussenrahmen angebrachten Haken auch ausgewiesen als Zurrpunkte).


    Ich glaube, dass ist für Neulinge im Thema immer ein wichtiger Gedankenanstoß um gut entscheiden zu können ob etwas wirklich sicher ist oder man damit unter umständen sogar den Anhänger "zerstört".


    Aber ich gebe gerne zu, dass wenn ich etwas Lade was ich an den Zurrpunkten nicht sichern kann weil es z.B. ungünstig steht, auch schon mal am Rahmen einhänge. An dem Punkt hab ich lieber schlecht gesichert wie gar nicht oder unwirksam.

    Beachten muß mann dann aber immer, dass der Hacken möglichst nicht wegrutschen kann, also so optimal sitzt wie eben möglich. Ausserdem noch viel wichtiger: Ich kann auch bei einem Lkw keinen 3t-Gurt in den Aussenrahmen einhängen und bis zum Anschlag ziehen. Da wird der Rahmen nachgeben. Bei kleinen Baumarktanhängern kann dass auch schon mit kleineren gurten passieren!

    Verstanden?! ;)^^


    Liebe grüße an alle

    Sick

    Probier es aus. Glaub nicht das es mit dem Tiguan viel Probleme geben wird.


    Der Vergleich mit deinem Humbaur hinkt ein bisschen:

    1. fährt man mit nem Wohnwagen schon en bisschen anders.

    2. hat man so nen vollbeladenen Kipper (war doch einer wenn ich mich recht entsinne) ganz schnell mal überladen sprich 1600 oder 1700kg dran.

    3. wenn du am Campingplatz mal nicht weiter kommst, gibt es in der Regel immer ein paar Leute die schieben helfen.


    Ich bin immer ein Freund von Allrad, aber grad für nen Wohnwagen, mit dem man in der Regel auf befestigten Plätzen unterwegs ist, ist das nicht zwingend nötig. Wenn es dann noch um 5-10 Fahrten pro Jahr geht, rechnet sich nen Allrad nur dafür nicht.


    Zum Tandem:

    Ich wüßte auch keinen Hersteller der noch kleine WW mit Tandem anbietet. Bei den Herstellern ist es halt ne Preissache. Ansonsten eher eine Glaubenssache ob Tandem oder Einachser.


    Für mich ist das mehr an Fahrstabilität und Sicherheit durch keinerlei Nachteile aufzuwiegen.


    Liebe Grüße in die Heimat!

    Sick900