Beiträge von Dirk

    Hier mal die Rückseite meiner Wanderbaustelle kurz nach dem Umbau auf Jokon-LED-Beleuchtung:P1160127_Ausschnitt.jpg

    Hat ein wenig Glasfaserarbeit erfordert, da die originalen Lampentaschen verbreitert werden mussten, sie waren nur für eine Dreikammerleuchte plus Rückstrahler ausgelegt. Der Punkt in der Mitte über dem Kennzeichen ist übrigens die Rückfahrkamera.

    Ein Bild "mit Licht" ist gerade schwierig, der Wohni steht im Winterlager.

    Bitte schraube / niete / setze niemals Alu auf Stahl, zumindest nicht ohne elektrisch isolierende Zwischenlage und isolierende Befestigungselemente. Stichwort Korrosionselement. Dem Alu wird es immer noch gut gehen, wenn vom Stahl des Rahmens / Untergrunds schon lange nichts mehr übrig ist.
    Ansonsten danke für die Blumen und gutes Gelingen bei der DEKRA und bei allem, was danach kommt.

    In meinen gebremsten Brandenburger HP500.01 habe ich vor einigen Jahren etwas Arbeit und Zeit investiert und habe es nicht bereut:

    • Neues Bodenbleich mit originalem Sickenmuster anfertigen lassen und eingeschweißt.
    • Oberkanten des Kastens abgesetzt und neue Kanten aufgeschweißt.
    • Alle Kleinteile in Galvanikbetrieb neu gelb verzinken lassen.
    • Kotflügel abgeformt und in GFK nachgebaut, dabei Seitenmarkierungsleuchten (LED) eingesetzt.
    • Neu lackiert.
    • Rahmen und Hohlräume (z. B. Querversteifung Heckklappe) mit Mike Sanders konserviert.
    • Verkabelung erneuert.
    • Nebelschlussleuchte und Rückfahrscheinwerfer (von FER) nachgerüstet.
    • Spriegelgestell mit 3. Bremsleuchte (LED) an Oberkante gebaut.
    • Hochplane beschafft und mit Klarsichtausschnitt für 3. Bremsleuchte nachgerüstet.
    • Innenbeleuchtung für Laderaum vergessen. 😣 Irgendwas ist ja immer!
    • Innen mit Teppich ausgelegt und D-Ösen an den Befestigungen der Gummiseilhalter verschraubt.
    • Heckklappe mit umlaufender Gummidichtung versehen.
    • Bereifung 155/70 R13 auf 4J13H1 - Trabantfelgen (mit Hump) schlauchlos montiert.
    • Für 100 km/h zugelassen. Die eigentlich technisch zulässigen 130 km/h wollte mir irgendwie niemand eintragen. 😁

    Ist halt leicht eskaliert und zum Grünschnitt fahren ist er jetzt auch zu schade, aber ich habe meinen Spaß daran. Das Ergebnis kann man unter anderem bei https://www.youtube.com/watch?v=twgQNUZ8KJs sehen. Genutzt wird er für Treffen und Veranstaltungen und zum Transport von Camping- und Reisegepäck.


    Man muss vorher überlegen, was man möchte, und ich wollte es genau so haben. Das heißt nicht, dass es jeder so machen muss.


    Viel Erfolg und Spaß mit der Neuerwerbung,
    Dirk

    Engelchen: Als ebenfalls Besitzer eines DDR-Eigenbaus (zum Glück aus GFK) würde mich mal interessieren, wie weit das Projekt über den Sommer gediehen ist. Aber wenn er warm und trocken steht, ist ja erst einmal keine Eile geboten.

    Auch der Fahrwerkaufbau würde mich mal interessieren. Querlenker mit Schraubenfedern? Drehstabachse? Hydraulische Auflaufbremse? Bin neugierig.

    Danke euch beiden.
    Leider ist der Balg für Grümer / Graubremse im Außendurchmesser zu groß, er scheuert am daneben stehenden Auflaufdämpfer, was beiden Teilen nicht gut tun wird.
    Auch bei Otto Schinke (dort habe ich vor 40 Jahren schon Gummiprofile für meinen damaligen Trabant P50 geholt) und den beiden anderen Anbietern bin ich ins Leere gelaufen. Sehr schade.

    Die Suche geht weiter...

    Danke für die Idee, bisher habe ich hier in der Region keinen Gummiladen finden können. Vielleicht versuche ich es im Winter mal bei Landmaschinenschraubern, aber auch die schauen mittlerweile fast nur noch in Teilekataloge. Aktuell haben die gerade Stress, die lassen einen dann mit solchen Anfragen gerne mal stehen.

    Hatte auch schon an Lenkungsmanschetten gedacht, aber die sind auf einer Seite praktisch immer zu dünn, bei den Teilehändlern stehen da auch nur die Bestellnummern und keine Abmessungen dran.

    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach einem für meine hydraulische Auflaufbremse passenden Faltenbalg mit folgenden Eigenschaften:

    • Innendurchmesser 1: 55 mm
    • Innendurchmesser 2: 60 mm
    • Gestreckte Länge: ca. 150 mm über alles
    • Flanschlängen: ca. 20 ... 30 mm zur sicheren Befestigung
    • Außendurchmesser: nicht größer als 82 mm (durch daneben stehenden Auflaufdämpfer begrenzt)

    Das Schubstück stammt anscheinend vom Intercamp, erste Bauausführung mit einzelnem Auflaufdämpfer. Eine Suche hier und im weiten Netz hat mich nicht weiter gebracht.

    Die zahlreich angebotenen BPW-Faltenbälge sind im Außendurchmesser zu groß und scheuern am Auflaufdämpfer. Zudem sind sie schlecht zu befestigen, da auf einer Seite der Flansch zu kurz ist. Damit sind diese nicht einsetzbar.


    Für Hinweise und Anregungen schon jetzt allerbesten Dank!


    Faltenbalg 1.jpg


    Faltenbalg 2.jpg


    Faltenbalg 3.jpg


    Viele Grüße und immer gute Fahrt,
    Dirk

    Meine Kabelbäume habe ich mir aus mehradriger KFZ-Schlauchleitung selbst zusammengestellt und an den Abzweigen mit schmelzkleberbeschichtetem Schrumpfschlauch komplett wasserdicht verklebt. War etwas aufwändiger, erlaubt aber auch Extras wie Rückfahr- und Nebelschlussleuchten, Ladeflächenbeleuchtung und 3. Bremsleuchte. Der 13-polige Stecker ist innen mit Cellpak Power Gel ausgegossen, um auch da das Wasser draußen zu halten. Das lässt sich jederzeit "abpopeln", wenn man mal doch dran muss.
    Rückleuchten, Rückfahr- und Nebelschlussleuchten sowie Kennzeichenleuchten habe ich mir auf Teilemärkten und im Netz als Alt-Neuteile zusammengesucht. Lediglich Dreieckrückstrahler und 3. Bremsleuchte oben am Spriegelgestell sind Neuware (Jokon).
    Auf dem Land hat man da aber auch begrenztere Beschaffungsmöglichkeiten - für mich hat das so gepasst.

    Na dann scheint ja alles zu passen - viel Spaß damit!
    Bei mir reist die Autarkbatterie übrigens in einem gut belüfteten Tragekasten im Zugfahrzeug (da habe ich auch genügend Zuladung) und kommt dann per Steckdose an den Dauerpluskontakt vom Anhängerstecker an der Deichsel.

    Ein sehr feines Anhängsel - ich wünsche dir eine behutsame Hand bei der Restaurierung. Viele gab es davon ja nie.

    Lag wohl auch mit daran, dass der seinerzeit neu um die 4000,- M gekostet hat - für das Geld gab's schon eine 250er ETZ. Den hat man sich nicht mal eben so aus Spaß vors Haus gestellt.

    Beim Boden hatte ich mich seinerzeit für verzinktes Stahlblech entschieden, das war schon schwierig einzuschweißen. Ist beim Kofferaufbau das Bodenblech denn nicht auch mit den Seitenwänden verschweißt? Falls doch, scheiden Alu und V2A von vornherein aus.

    Zwischen Bodenblech und dem (seit der Restaurierung spritzverzinktem) Rahmen liegt bei meinem Anhänger Mike Sanders Fettband. Das verhindert Feuchtigkeitsnester nach einer Regenfahrt.

    Viele Grüße
    Dirk

    Ich will deine Begeisterung ja in keinster Weise bremsen Paulebaer1979, aber warst du mit dem guten Stück mal auf der Waage?


    Auf die Gewichtsangaben im Schein kann man sich nicht wirklich verlassen und es wäre irgendwie doof, wenn die Rennleitung dich mit 150 kg zu viel auf der Achse aus dem Verkehr fädelt. Die DDR-Fabrikate haben kaum wirklich nutzbare Zuladung und sind für derartige Komfortergänzungen selten geeignet. Dass die vor 40 Jahren alle ordentlich überladen unterwegs waren, steht auf einem anderen Blatt. Damals hat das niemanden interessiert - heute leider schon.

    Viel Spaß damit
    Dirk

    Hallo Betongott,


    schönes Projekt, das ist sicher viel Arbeit, aber das Ergebnis dürfte sich sehen lassen. Wäre schön, wenn möglichst viel Originalsubstanz erhalten bleibt.


    Die HP 500 und 650 wurden durchaus exportiert, wenn auch nicht in Stückzahlen - beispielsweise als AH5 bzw. AH6. Habe hier in Rheinland-Pfalz schon 2 Exemplare (mit verzinkter Wanne) auf der Straße gesehen, aber die Eigner wollten partout nicht verkaufen. Warum wohl? :)

    Den Camptourist gab es beispielsweise in NL als "Alpenkreuzer". Sieht man heute noch manchmal auf den Autobahnen.


    Das Typschild auf den Achsschenkeln der HP500 / HP650 mit Schraubenfeder ist Standard. Mein HP500.01 aus dem Stahl-und Walzwerk Brandenburg ist Standard-Inlandsware und hat die auch. Dafür aber keine "innenbelüfteten" Bremstrommeln.


    Für meine Restaurierung hat mir seinerzeit die Fa. Klinkhammer in Halle/S. ein Bodenblech mit originalem Sickenmuster nach Handskizze geliefert, in 1a Qualität. Ob die das heute noch tun würden, kann ich nicht sagen.


    Wünsche gutes Gelingen,
    Dirk

    So entscheidet jeder das nach seinem Bedarf und seinen Möglichkeiten @ Tomfred. Mein Vorschlag zeigt eine Möglichkeit von vielen auf und soll nicht das universelle Nonplusultra darstellen. Kotflügel mit völlig anderer Formgebung erfüllen fraglos den Zweck, andererseits hätten sie mir an diesem Fahrzeug schlicht nicht gefallen.


    Mir war eine originalnahe Optik wichtig, zugleich wollte ich die LED-SML möglichst elegant integrieren. Übrigens hat er oben am Spriegelgestell auch eine 3. Bremsleuchte und ein dazu passendes Fenster in der Plane. Und ja, an handwerklichen Arbeiten habe ich durchaus etwas Freude.


    So ist es "mein" Anhänger und ich habe meinen Spaß daran. Was anderes als Reisegepäck oder (saubere) Campingsachen werden da aber auch nicht eingeladen.

    Hallo DoubleDee, bei mir hat ein aufgearbeiteter Hauptbremszylinder das Problem der durchschlagenden Bremse gelöst. Natürlich unter der Voraussetzung, dass beide Radbremsen fit sind. Zu den Federn kann ich leider nichts beitragen.

    Hallo Grummelchen,

    bei meinem HP500.01 habe ich einen der originalen Kotflügel benutzt, um Negativformen zu bauen und darin aus GFK neue Kotflügel anzufertigen. Dazu den besseren der beiden Kotflügel von außen entrosten, glatt schleifen, ggf. spachteln. In meinem Fall sind dabei gleich Montagepositionen für Seitenmarkierungsleuchten mit entstanden.

    Dieses Positiv mit Bohnerwachs einarbeiten und mit GFK (oder Gipsbinden vom befreundeten Unfallchirurgen) von außen schön dick einpacken. Hatte mich damals für die Gipsbinden entschieden, die Form hat aber mit Mühe für 2 neue Kotflügel durchgehalten.


    Nach dem Durchhärten wieder mit Bohnerwachs einarbeiten und in diese Form hinein mit GFK den neuen Kotflügel bauen. Nach dem Ausformen das Bohnerwachs abwaschen, bohren, anschleifen, spachteln, grundieren, lackieren, anbauen, freuen.


    Das von mir erzielte Ergebnis ist hier zu sehen, sicher ist da noch im Detail eine Menge Luft nach oben.


    Gutes Gelingen wünscht
    Dirk