Wohnanhängerselbstbau ähnlich Unsinn (Johnson)

  • Hallo Mani,


    danke für die ganzen Informationen!


    Wir sind einen Schritt weiter, ich baue das Fahrgestell selbst.


    Eine Anfrage über Achsen und Deichsel geht an Alko raus.


    Ist es erlaubt, die Achsaufnahmen variabel zu gestallten, da ich nicht ganz genau weiß wo der Schwerpunkt später liegt.


    Gruß Matthias


    PS: Sandwichpaneele aus Stahlblech und PU bauen viele, aber Sandwichpaneele 80 oder 100mm aus Alu finde ich nicht.

  • Matthias,


    So, jetzt hab ich endlich ein gutes Bild auf'm Rechner von unserer Sanitätsstation gefunden damit du dir die Dimensionen besser vorstellen kannst.


    20180823_095601.jpg


    OK hier mim neuen LKW gezogen (Abholung vom Bekleben), Zuglänge 18,2 Meter.


    Einstiegshöhe liegt bei 55-60 cm (zwei Treppenstufen notwendig).


    Grüße

    Josef

    "Der größte Aberglaube ist der Glaube an die Vorfahrt" (Jacques Tatischeff)

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. (Coco Chanell)

  • Ganz hinten sind bestimmt noch kleine Räder drunter für die Bodenwellen:/

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Der Anhänger im Beispielbild hat aber mehr als 6m Aufbaulänge und etwas kleine Räder!


    Ich fahre im Moment einen Tandemhochlader mit 4,26m Aufbaulänge, der zus. Meter vorne und hinten machen den Braten auch nicht fett.


    Wir setzen unseren natürlich etwas höher mit 13 Zoll Felgen.


    Wo bekomme ich den günstig Alko Teile?


    Ich brauche 2 Achsen mit gesamt 2,35m x 2,7t inkl. Zugvorrichtung und Bremsenteile, sowie Seitenbeleuchtung und Rückleuchten.


    Gruß Matthias

  • Es gibt etwas Neues:


    Ich habe den Feiertag genutzt und habe eine Tabelle erstellt mit den Dingen die gekauft werden müssen; mit dieser Tabelle war ich bei meiner Frau vorstellig.


    Ergebnis? Ich habe Budget!


    Der Bau gliedert sich in drei Teibereiche:


    - Das Fahrgestell

    - Der Aufbau

    - Der Innenausbau


    Das Fahrgestell wird vermutlich bis Ende Januar fertig sein, der Aufbau dann im nächsten Jahr und der Innenausbau im übernächsten Jahr.


    Die Koffermaße sind 6,2 x 2,5 x 2,3m (Lx B x H)


    Ich bin beruflich und privat etwas eingespannt, so dass dieses Projekt nebenher laufen muss.


    Der Plan ist es unter 2t zu bleiben, dass Excelsheet mit der Massenermittlung wird gerade erstellt.


    Wenn es absolut unmöglich sein sollte, werde ich auf 2,7t gehen; die Zukaufteile gesamt von Alko, die Paneele sind noch offen.


    Wir bleiben beim Tandemhochlader und gesamt 100mm Dämmung mittels Alu- Sandwichpaneelen.


    Die Fenster und Türen bzw. Stauklappe werden vermutlich aus Schücoprofilen erstellt und in das Sandwichpaneel eingearbeitet.


    Gruß Matthias

  • Es gibt etwas Neues:


    Ich habe den Feiertag genutzt und habe eine Tabelle erstellt mit den Dingen die gekauft werden müssen; mit dieser Tabelle war ich bei meiner Frau vorstellig.


    Ergebnis? Ich habe Budget!

    Sorry Matthias ....

    Ich bin raus :imsorry:.....

  • @Eduard Fan warum biste raus?


    Verstehst du keinen Spaß oder besprichst du die wichtigsten Dinge nicht mit deiner Frau?


    Da wir/ ich rund 30 TEUR im Projekt verbauen, ist diese Vorgehensweise doch mehr als legitim!


    Gruß Matthias

  • Ich persönlich würde das ganze mit einer aluminum mox Kabine bauen.

    Aber jeder darf Platz verschenken wo er will, 100mm Isolierung wäre mir zu viel, und auch die gesamtbreite wäre für mich nicht akzeptabel.


    Nachtrag, da überschneidung

    Zitat

    Da wir/ ich rund 30 TEUR im Projekt verbauen, ist diese Vorgehensweise doch mehr als legitim!

    Und schlussendlich hast du doch einen riesengroßen TandemKoffer.


    Gruß benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Benni es wird natürlich ein riesengroßer Sandwichkoffer;

    der Platz und die 100er Dämmung sind ausdrücklich erwünscht!


    Da wir Wintercamper sind, ist die Dämmung eigentlich noch zu wenig.


    Wir haben den Vorteil zum gekauften Anhänger das wir gerade Wände haben, die Wärmebrückenfrei sind.


    Der zweite Grund für viel Platz ist, dass wir im Winter in die Sonne flüchten und den Anhänger als Tinyhouse nutzen.


    Das was wir möchten, gibt es leider nicht fertig (in Weißware mit schlechter Dämmung vermutlich).


    Gruß Matthias

  • Du darfst das natürlich machen wie du willst ;)


    Ich würde es wohl anders machen.

    Zwischen Wintercamping und wintercamping liegen wohl auch unterschiedliche Vorstellungen.

    Besonders auch welche Temperaturen und Heiztechnik man bevorzugt.


    Gruß benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Also wenn du unbedingt bei der Tandem Lösung bleiben willst, dann würde ich erst die Kiste bauen, dann siehst am Ende wo der Schwerpunkt ist und kannst dementsprechend die Achse platzieren, ansonsten mußt sehr viel rechnen und wiegen oder manche Dinge nicht dahin bauen wo sie eigentlich haben willst


    zu den Achsen noch, ich würde Knott nehmen, sind zwar ein klein wenig härter als Alko aber wesentlich preiswerter und die Ersatzteilversorgung ist auch überall gewährleistet, Knott repariert dir wirklich jeder und Ersatzteile sind auch viel günstiger

  • Dann freunde dich schonmal mit 2,7T an...

    Unter 2 Tonnen zwar möglich, aber bei den Maßen und im Eigenbau mMn nicht umsetzbar.

    Wo der WW Hersteller die Festigkeit des Koffers in die Rahmenberechnung mit einfließen lässt nimmst du bei deinem FG lieber einen Millimeter mehr Wandstärke. Das läppert sich.

    Das ist auch kein Vorwurf gegen dich oder deine Fähigkeiten, aber selbst Ich als gelernter Fahrzeugbauer würde (und kann) es ohne Simulation am Rechner nicht anders machen.

    Dann kommt noch viel Schnick Schnack, Heizung, Klima? Betten Kühlschränke Wassertanks etc etc etc


    Wenn man mal einen kurzen Blick auf "kaufbare" Wohnwagen wirft wird schnell feststellen das selbst bei der optimierten Serienfertigung bei guter Austattung unter 2 Tonnen bei über 6m Aufbaulänge nicht viel zu holen ist.


    Noch als Tipp von mir:
    Mach (soweit möglich) alle schweren Sachen in die Mitte des Fahrgestells. Wassertanks, Kühlschrank, Staumöglichkeiten für ein Vorzelt?!

    Das verbessert später das Fahrverhalten spürbar.


    Darf ich fragen warum es kein Kabe wird? Die Fahrzeuge von denen sind definitiv Wintertauglich usw. Zwar teurer als der Durchschnitscamper, aber so wie ich das lese scheint es am Budget ja nicht zu scheitern. Wenn man dann noch anfangen würde sich seine eignen Arbeitsstunden in Rechnung zu stellen....

    Zeit scheinst du ja auch nicht unendlich zu haben, du schreibst das Projekt läuft nebenher.

    Für mich persönlich wäre sowas ein Projekt an dem ich meine ganze Freizeit verbringe, um es möglichst schnell fertig zu bekommen und die Planung in meinem Kopf nicht aus den Augen zu verlieren.

    Aber nur abundzu zwischen Tür und Angel mal eben was an dem eignen Wohnwagen schrauben? Das wäre nichts für mich.

    Wenn ich schon lese: "so dass das Projekt nebenher laufen muss"

    Soll das Projekt spaß machen oder muss es einfach irgentwie bis Deadline x fertig werden?

    Wenn es keinen Spaß machen sollte und man dabei nichtmal Geld spart, warum dann das ganze?


    Das sind jetzt so meine spontanen Gedanken zu dem Thema.

  • Warum der Selbstbau? Weil ich es möchte und kann!


    Ich habe unser Haus auch selbst entworfen und gezeichnet; alle Gewerke selbst ausgearbeitet und vergeben.


    Und natürlich viele Dinge selbst gebaut...


    Jetzt fehlen noch der Schwimmteich und die Aussensauna, dann ist dieses Projekt abgeschlossen und es steht nur noch die Unterhaltspflege an.


    Der Anhänger wird wie das Gewächshaus nebenher erledigt, wenn mal Zeit und Lust da sind; es gibt ja auch noch so etwas wie ein Familienleben.


    Gruß Matthias


    PS: Ich habe die Achsbefestigung inkl. der Aufnahmen für den Alko Mammut variabel vorgesehen, so dass ich beide Achsen in der endgültigen Position begrenzt verschieben kann und damit den Schwerpunkt beeinflussen kann.


    PPS: Unter 2t zu bleiben ist wirklich sportlich, aber mit Aluminium- Sandwichpaneelen durchaus machbar; aber kein Beinbruch wenn es nicht klappen sollte. Das ist nur meinem persönlichen Ehrgeiz geschuldet.

  • Hallo

    Also ich finde das ein Superprojekt! Hoffe das es klappt und bin gespannt auf die ersten Bilder!

    Viel Glück mit deinen Projekt!

    Gruß Mario

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • „Weil ich es kann“ ist sowieso immer der beste Grund :biggrins:. Ich freu‘ mich wie gesagt drauf. Bitte die Arbeitsschritte immer schön hier darbieten.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

    bald in diesem Theater: Opel Frontera Sport (1992)
    Anhänger: AH3, Anhängerbau Wittenberge 0,5t (1969), Knaus Monsun (1964)

    im Bau: Eigenbau für den VW 181

    Alle meine Lieblinge auch auf BoxerStop

  • Jo würde mich auch interessieren.

    Mit tiny houses / Mobilwohnheimen etc. beschäftige ich mich auch etwas.. stehe aber auch noch GANZ am Anfang.


    zu den Achsen noch, ich würde Knott nehmen, sind zwar ein klein wenig härter als Alko aber wesentlich preiswerter und die Ersatzteilversorgung ist auch überall gewährleistet, Knott repariert dir wirklich jeder und Ersatzteile sind auch viel günstiger

    Einmal das. UND... das Thema Alko/Knott, hart/weich ist doch ehrlich gesagt eigentlich eh nur bei Pritschenanhängern und anderen leichten Anhängern BEZIEHUNGSWEISE Anhängern interessant, die einen großen Faktor zwischen Leergewicht und zulässigem Gesamtgewicht haben. Dass die leer net sooo rumhoppeln. Ab ~1/3 bis 1/2 Beladung fahren doch alle gut.


    Und bei Wohnanhängern etc. ists eh fast egal, da die ja schon mit mind. ~80% des zGG IMMER auf der Achse stehen... da kann man ggf. auch mal 'ne Nummer "größer" nehmen... wird trotzdem nie wirklich hart werden.