Saris Multifunktionsanhänger -> wie Autos festzurren?

  • Hallo zusammen,


    Ich habe mir vor einigen Jahren einen Saris PA32 zum Transport von allem was so anfällt gekauft (mit Spriegel, Aufsatzwänden, kippbar, Auffahrrampen etc).


    Hin und wieder transportiere ich auch mal Autos auf, wofür er ja auch gemacht sein soll. Allerdings bin ich jedesmal skeptisch, wie ich das Fahrzeug sicher festzurren soll.


    Der Hänger hat auf den Längsseiten jeweils nur 3 eingelassene Ösen (rote Kreise). Derzeit verwende ich diese immer für beide Reifen, wodurch dann allerdings die mittlere Öse zumeist durch den vorderen und hinteren Spanngurt doppeltbenutzt wird. Empfinde ich als kritisch...


    Alternativ könnte ich noch die Rungenhalternungen nutzen oder die 4 Halterungen für die Bordwände (blaue Kreise) zweckentfremden (e.g. mittels Schäckel). Oder aber die Gurte einfach unten am Anhänger im "Schweller" einhängen.


    Alles irgendwie sub-optimal. Ich verstehe einfach nicht, wie SARIS das ursprünglich angedacht hat. Kann mir da evtl. jemand Erfahrener Tipps geben, idealerweise mit einem Bild. Ich möchte mich auch etwas absichern bei etwaigen Verkehrskontrollen...



    saris.jpg


    Apropos, gilt eigentlich die höchstzulässige Nutzlast mit oder ohne Anbauteilen. Der Saris hat 2070 NL, gekauft mit Bordwänden und Rampen. Um die 2070 zu haben, muss ich dann die Bordwände abmontieren, oder kann ich sie drauflassen, da schon eingerechnet.


    Vielen Dank & lg,
    Michael

  • Hallo,


    wodurch dann allerdings die mittlere Öse zumeist durch den vorderen und hinteren Spanngurt doppeltbenutzt wird. Empfinde ich als kritisch...


    Das kommt darauf an, wie die Zurrpunkte ausgelegt/ für welche Last sie zugelassen sind. Das sollte irgendwo dran/ drauf stehen...


    Alternativ könnte ich noch die Rungenhalternungen nutzen oder die 4 Halterungen für die Bordwände (blaue Kreise) zweckentfremden


    Würde ich nicht machen, die sehen nicht sehr stabil aus.


    Apropos, gilt eigentlich die höchstzulässige Nutzlast mit oder ohne Anbauteilen.


    Fahr über ne Waage, dann weißt du's sicher. Was in irgendwelchen Papieren oder Anleitungen steht, interessiert die :police: bei einer Kontrolle nicht; überladen ist überladen ;)

    Grüße
    Andy

  • Nutzlast interressiert den Kontrollator nicht, der guckt ob das Gesamtgewicht (und die Anhängelast des Zugfahrzeuges) nicht überschritten ist. Meist sind die Angaben des Leergewichtes grosszügig abgerundet. Du wirst um das selberwiegen nicht herum kommen.
    Ich fürchte dass gerade bei solchen Multitransportern zu wenig auf ausreichende Zurrösen geachtet wurde. Sieh bitte zu, dass da noch ein paar ösen nachgerüstet werden.


    Gruss georg123

  • Moin Michael.


    Mit dem Thema LaSi von Fahrzeugen auf Plattformanhängern habe ich mich letzt auch intensiver mit beschäftigt. Habe 'nen Anssems MSX 3000.
    Das Problem bei den Allzweck-/Universal-/Plattformanhängern ist eben meist, dass man damit (theoretisch) alles transportieren kann, JA, ABER der Hersteller sich meist lediglich an die gesetzlichen Mindestvorgaben hält, was Zurrpunkte angeht.
    Jetzt nur mal eben generell - z.B. ist bei Nutzfahrzeugen/Anhängern bis 3,5to folgendes Vorschrift (nach DIN 75410-1): Bei Ladeflächenlänge über 2,2m mind. 6 Zurrpunkte - 3 auf jeder Seite. Und... wie viele hast du?! ;) Das mein' ich...
    Ebenfalls ist nur eine Mindestzugkraft von 400daN pro Zurrpunkt gefordert. Reicht vielleicht, um ein paar Paletten drauf zu verzurren - ja - aber bei 'nem Auto wirds eng.
    (Wobei deine Zurrpunkt nach 800daN aussehen - steht da 'ne Angabe irgendwo?!)



    Der Hänger hat auf den Längsseiten jeweils nur 3 eingelassene Ösen (rote Kreise). Derzeit verwende ich diese immer für beide Reifen, wodurch dann allerdings die mittlere Öse zumeist durch den vorderen und hinteren Spanngurt doppeltbenutzt wird. Empfinde ich als kritisch...


    ...ja, finde ich auch nicht toll. Weiß ehrlich gesagt nicht, wie das rechtlich/normativ aussieht, meine aber, dass ein Zurrpunkt nicht in verschiedene Richtungen gleichzeitig belastet werden darf. Wobei... bei 'ner Gefahrenbremsung oder schnellen Beschleunigung ist eh nur ein Spanngurt WIRKLICH unter Zug... - naja - dünnes Eis hier...


    Zitat


    [...]
    Alles irgendwie sub-optimal. Ich verstehe einfach nicht, wie SARIS das ursprünglich angedacht hat. Kann mir da evtl. jemand Erfahrener Tipps geben, idealerweise mit einem Bild. Ich möchte mich auch etwas absichern bei etwaigen Verkehrskontrollen...


    Schonmal sehr positiv, hier zu fragen.
    Jetzt nur mal als Denkanstoß - so habe ich das z.B. bei meinem Anssems gemacht:
    lasi1.jpg
    In den Ecken die Zurrpunkte waren bereits vorhanden. Habe dann die 4 (2 auf jeder Seite) weiteren Zurrpunkte auf dem Seitenprofil nachgerüstet und 4 solcher kurzen "Quergurte" gekauft (ggf. mal Verkäufer anschreiben, wann er wieder welche bekommt; ich hab' 20€ inkl. Versand für 4Stk. bezahlt) -> damit kann man im Handumdrehen mit jedem normalen 2-teiligen Spanngurt perfekt die Räder um"greifen" und das ist BOMBENfest (hallo BKA! :weglach:)



    lasi2.jpg


    Hier nochmal 'ne Verzurrung - vom Zoll/BAG. Gleiches Prinzip. Und der nutzt gar auch den mittigen Zurrpunkt 2x - also für Abspannung nach vorne und hinten. Hab' leider verpeilt, zu fragen, ob das eigentlich OK so ist...


    Also das Prinzip würde ich dir empfehlen. Bleibt die Frage nach den Zurrpunkten.
    Ich muss sagen - der Vorschlag, den ich jetzt mache, ist vielleicht nicht der günstigste, aber sicher ist ALLES billiger, als wenn ein Auto irgendwann im Kofferraum vom Zugfahrzeug stehen sollte bei 'ner Gefahrenbremsung... von daher...


    Ich nehme an (und hoffe), die Bordwände liegen seitlich am Rahmen an?! Und nicht drauf?!
    Dann würde ich zu sogenannten Airline-Schienen raten. Z.B. so rundum:
    upload.jpg


    Und zwar sind das solche Schienen (aufpassen, auch da gibts Qualitätsunterschiede, was sich leider auch wieder direkt auf die Tragkraft der Schienen auswirkt! Im Zweifel auf "Made in Germany" bestehen, oder nachfragen, woher die Schienen kommen):
    http://www.kuriershop.de/produ…emium-laenge-2-m-598.html


    Vorraussetzung dabei ist natürlich, dass du Zugang "von unten" zum Profil hast (rote Linie)... weil du die Schienen ja verschrauben musst. (alle 3 Löcher 'ne M6er-Schraube, 10.9er Härte).
    Willst du dann zwischendurch mal Sand o.ä. mit Bordwänden fahren, würde sich das natürlich noch dazu empfehlen:
    http://www.kuriershop.de/produ…nststoff-2-meter-789.html


    Und dann die sogenannten Fittinge. Bei Fahrzeugen (immerhin bis zu 2to) heissts "all in", also nicht zu klein wählen. Würde zu denen raten:
    http://www.kuriershop.de/produ…2000-dan-schwarz-821.html
    Die sind "Oberklasse" - aber auch dementsprechend teuer.


    Günstige Alternative:
    http://www.kuriershop.de/produ…hkraft-2500-dan-1116.html


    Und für Sonstige Ladungen, wie Paletten oder was auch immer mal anfallen mag, reichen natürlich kleinere Fittinge:
    http://www.kuriershop.de/produ…schiene-6er-set-1163.html


    Zitat

    Apropos, gilt eigentlich die höchstzulässige Nutzlast mit oder ohne Anbauteilen. Der Saris hat 2070 NL, gekauft mit Bordwänden und Rampen. Um die 2070 zu haben, muss ich dann die Bordwände abmontieren, oder kann ich sie drauflassen, da schon eingerechnet.


    Im Zweifel Hersteller fragen - aber die Nutzlast wird "nackt" sein - also ohne Rampen(!), Seitenwände, Winde usw...
    Oder wiegen. Zulässiges Gesamtgewicht - Zahl auf Waage = deine Nutzlast.
    Was zählt, ist im Zweifel das zulässige Gesamtgewicht (-> 2700kg; kann das sein?!).
    Bei meinem Anssems ist die Katalog-Nutzlast-Angabe auch ohne Rampen, Seitenwände usw. - ist zwar für 'ne Katalogangabe toll, aber leider im Alltag nicht brauchbar.


    Gruß Jonas

  • Alternativ könnte ich noch die Rungenhalternungen nutzen oder die 4 Halterungen für die Bordwände (blaue Kreise) zweckentfremden (e.g. mittels Schäckel). Oder aber die Gurte einfach unten am Anhänger im "Schweller" einhängen.

    Gegen die Rungenhalterungen spricht m.E. nicht viel. Musst nur evtl. den Gurt vor der oberen Kante schützen. Selbst bei der KLSK gab es schon Bilder von in Rungenhalter eingehängten Gurthaken wo das nicht prinzipiell verteufelt wurde. Ist der Rungenhalter stabil genug, zählt er als Rahmen.
    Der Haken muss halt im Grund und nicht an der Spitze belastet werden, dann ist auch das Einhängen am Rahmen ok.
    Wobei ich persönlich das bei einer PKW-Absicherung (Quergurte über die Reifen) nicht machen wollte. Das ist ja nicht nur eine Niederzurrung (da wäre es ok), sondern da kommen auch Kräfte in Längsrichtung auf. Das ist an einem Längsunterzug des Anhängerrahmens nur schlecht möglich.
    Die Bordwandhalterungen mir Schäkeln zu pimpen halt ich für äußerst fragwürdig. Hast Du mal probiert, was für ein Schäkel da maximal reingeht? Ziemlich mickrig vermute ich.


    Ist das Seitenteil ein Vierkantrohr oder nach unten offen?
    Rein vom Anschein her, wird es für eine herkömmmliche, versenkte Zurröse zu eng, bliebe dann nur die oberirdische Installation von einem einfachen Bügel ohne den Blechtopf. Ich bin kein Fan von den Schienen, dazu geht es bei mir zu dreckig zu. Die Schienen hätten den Vorteil, dass man M6-er Gewinde in den Rahmen schneiden könnte und dann keinen Zugang von unten benötigt (ich gehe mal frech davon aus, dass der Saris entsprechende Materialstärke aufweist).

    Gruss georg123

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die hilfreichen Antworten.


    georg123: "Der Haken muss halt im Grund und nicht an der Spitze belastet werden", Was meinst Du damit? Ich nehme an mit Grund meinst Du den "untersten Teil des Us" des Hakens


    Airlineschienen kenn ich. Hab ich schon bei meinem Kofferanhänger nachgerüstet. Ist ein super Aluanhänger rundherum mit Riffleblech ausgestattet (ehemals ÖBB). Allerdings komplett ohne Zurrösen gewesen!!! Keine Ahnung, was die Bahn da mal transportiert hat.


    Die Dinger haben schon ihren Reiz. Da ist man echt flexibel. Allerdings für die 2-3x im Jahr, wo ich ein Auto transportiere scheue ich doch den Arbeitsaufwand (vom finanziellen mal abgesehen...).



    Die Bordwandhalterung habe eine 14er Bohrung. Also mE ausreichend für massive Schäkel. Die Frage ist eher, wie gewissenhaft sind die an den Rahmen geschweisst worden. Serienmaessig, hat der Hänger daran so eine Rahmen montiert (nicht bei meinem. Ich hab stattdessen Bordwaende):
    saris 3.jpg
    Was der Nutzen an sowas ist, ist mir allerdings auch nicht ganz klar. Oder soll man an den dann die Gurte befestigen?


    @v8:


    Die existierenden Ösen haben leider keinerlei Beschriftung. Werde mal bei SARIS nachfragen.


    Deine Bilder haben mir geholfen. Das mit den Quergurten ist ne gute Idee (wobei 999EUR doch ein recht stolzer Preis ist;-). Bisher hatte das Auto immer nur in den Felgen eingehängt, was bei Alus auch nicht unbedingt ideal ist. Diese Methode wirkt schon um einiges Vertrauenserweckender...


    Wegen zulässigen Gewicht (gesGW=2700kg), werde ich mich mal auf die Wage stellen. Dann hab ich Gewissheit.


    Noch eine generelle Frage, muss man eigentlich Modifikationen, wie die von Euch genannten Ideen, vom TÜV abnehmen lassen. Immerhin vertraut man den Ösen ja dann ein 2to Gefährt an... Nicht, dass dann die Versicherung im Falle des Falles abspringt...



    lg an diese super Forum,
    Michael

  • georg123: "Der Haken muss halt im Grund und nicht an der Spitze belastet werden", Was meinst Du damit? Ich nehme an mit Grund meinst Du den "untersten Teil des Us" des Hakens


    Jo.



    Zitat

    Oder soll man an den [dem umlaufenden Rahmen] dann die Gurte befestigen?


    Nee! Dafür ist der nicht ausgelegt! Ausser der Hersteller sagt das explizit in der Betriebsanweisung. Und das ist denke ich nicht der Fall. Frag' mich nicht, für was der gut sein soll...


    Zitat

    Noch eine generelle Frage, muss man eigentlich Modifikationen, wie die von Euch genannten Ideen, vom TÜV abnehmen lassen. Immerhin vertraut man den Ösen ja dann ein 2to Gefährt an... Nicht, dass dann die Versicherung im Falle des Falles abspringt...


    Hm naja - die haben ja keine direkte Wirkung bezüglich der Stvzo... von daher - ich lass' so Kram nicht eintragen. Man sollte solche sicherheitsrelevanten Dinge natürlich schon nach bestem Wissen und Gewissen verbauen...


    Bei mir aufn Anssems hab' ich diese Anschlagpunkte verbaut:
    https://www.seil-koeppen.de/anschlagpunkt-apsr.html


    Die sind halt schon fett. Weiß nicht, ob du die auf den Rahmen seitlich bekommen würdest, sodass die die Bordwände auch nicht stören. Und ich weiß natürlich auch nicht, ob es dir was ausmacht, wenn die etwas "auftragen".
    upload.jpg

  • Serienmaessig, hat der Hänger daran so eine Rahmen montiert (nicht bei meinem. Ich hab stattdessen Bordwaende):
    Was der Nutzen an sowas ist, ist mir allerdings auch nicht ganz klar.


    Ich denke die Reling sorgt für Stabilität in Längsrichtung.
    Bei einem Anhänger mit Bordwänden geht man ja eher davon aus das Schüttgut transprotiert wird. So ein Gewicht wirkt gleichmäßig auf der ganzen Fläche. Ein Auto belastet die Ladefläche in der Mitte garnicht sondern nur vorne und hinten.


    Alternativ kann könnte auch die Profile unter der Fläche etwas höher oder stärker machen.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Die vorhandenen zurrösen sind zwar knapp bemessen, müssten aber ausreichen. Meist ist nur das problem, dass die ratschen zu lang sind. möchte man das vordere rechte rad vorne rechts an der öse sichern, muss man den gurt halt umlenken. Bei stahlfelgen kommt der haken vom gurt in die felge, geht dann über einen umlenkhaken nach hinten zur mittleren öse, wo er dann an die ratsche kommt. Gleiches machse du mit allen 4 rädern.
    Mei Alu Felgen muss du halt eine zusätzliche schlaufe legen, ist aber auch kein problem.

  • Hallo Georg 123,


    ich hatte vor einigen Wochen eine "Lehrstunde" mit dem hier ansässigen Spezialisten der Polizei für Ladungssicherung, da ich als Verlader verantwortlich war. In diesem Fall ging es um die Sicherung von Containern auf mehreren Sattelzügen ohne Zurrösen oder den Verriegelungen für Container.


    Laut seiner Aussage ist das Befestigen der Zurrgurte am Rahmen des Anhängers oder auch den Rungenhalterungen nicht zulässig! Der Gurt muss in einer Zurröse befestigt sein.


    Gruß Michael

  • Hallo Michael,


    in dem konkreten Fall würde ich Deinem Polizisten nicht widersprechen. Einen (wahrscheinlich nicht leichten) Container auf einem Sattelzug sollte man nicht nur mit Niederzurrungen sichern. Da sollte dann mindestens auch eine Direktsicherung in Längsrichtung vorgenommen werden und da verbietet es sich den Gurt an einem Längsträger einzuhaken. (Wobei ich nicht weiss, ob es an dem Sattelzug überhaupt vernünftige Einhängmöglichkeiten gibt)


    Aber das ist kein generelles Verbot. Ich zitiere mal Herrn Jaspers, Autobahnpolizei Dortmund: "Steht die Ladung aber direkt an der Bordwand an, dann darf man sehr wohl über die Bordwand abspannen und die Haken des Spannmittels an einem geeigneten Punkt des Fahrzeugrahmens befestigen."

    Wenn das anders wäre, sollte man zweckmäßigerweise auch die Gurte mit Klauenhaken verbieten, denn die werden ja viel zu gerne am Rahmen eingehängt.
    Natürlich ist mit dem Anschlagen am C-Profil unterm Anhängerboden nur eine Niederzurrung machbar, und ich werde auch bevorzugt die geprüften Anschlagpunkte verwenden. Aber wenn es nicht anders geht, kommt der Haken an ein passendes Rahmenteil.


    Gruss georg123

  • Hallo Georg 123,


    Zitat aus deinem Link: Wenn der Fahrer, was sehr wahrscheinlich ist, an dem Aufbaurahmen eingehängt hat, wäre dies ein nicht zugelassener Zurrpunkt. (Von Johann Simon)


    Das war damals auch bei mir das hauptsächliche Problem, nur Aufbaurahmen, keine Ösen am Auflieger, keine Bordwände. Und wenn ich das Bild von deinem Link anschaue, sieht der Rahmen auch schon aufgebogen von den Gurten aus. Herr Jaspers spricht auch weiter unten vom geeigneten Punkt des Fahrzeugrahmens. Aber du hast recht, es ist kein generelles Verbot. :) Es ist eine Frage, wo man den Gurt einhängt!
    In meinem konkreten Fall wurde das Niederzurren an sich akzeptiert, weil Antirutschmatten vorhanden waren und genug Gurte pro Container verwendet wurden. Später wurden die Container dann mit Ketten vorne und hinten über Kreuz gesichert, was noch sicherer ist. Diese Züge hatten dann auch endlich Zurrösen in der Ladefläche.

    In Bezug der Klauenhaken gebe ich Dir vollkommen recht, diese können auch aus den fahrzeugseitigen Zurrösen rutschen wenn der Gurt sich lockert. Da konnte ich dem Polizisten damals auch nicht ganz folgen, aber wer wird denn da diskutieren.


    Gruß Michael