Westfalia 118111 Achsschwinge wg. Überladung überdreht

    Hallo,


    mein 20 Jahre alter Westfalia 118111 ungebremst, 600kg Gesamtgewicht hat heute ein Überladung erfahren. Die linke Achsschwinge ist überdreht und steht nun dauerhaft nach oben, das Rad hat hat den Kotflügel beschädigt.


    Ich hoffe, jemand kann mir bei folgenden Fragen helfen:


    - Kann man eine solche Fehlstellung wieder reparieren?
    - Gibt es noch Ersatzteile für eine Reparatur evt. die ganze Achse zu kaufen? (das Original stammt von Knott)?


    Vielen Dank schon mal für nützliche Antworten!

    Hallo und herzlich willkommen.


    Damit hat sich der Anhänger eine neue Deichsel verdient.
    Mit schwerem Gerät kann man den Achsschenkel vielleicht wieder hinbiegen und es gibt auch Spezialfirmen, welche neue Achsschenkel in eine Achse einpressen. Das dürfte sich bei einer ungebremsten Achse aber nicht lohnen. Schraub eine neue dran.
    Ersatz bekommst Du z.B. direkt von Knott oder den Achstyp bei der Suchmaschine des geringsten Misstrauens eingeben.


    Gruss georg123

    Hallo Rheinmöwe,


    die Achse scheint hin zu sein.
    Bei einem Westfalia ist aber nun nicht unbedingt einfach eine andere Achse möglich (andere Foristi mögen mich korrigieren!), da Westfalia eine eigene Achskonstruktion hat.
    HIER kannst du dir die Aufarbeitung eines baugleichen Anhängers einmal anschauen und dann entscheiden, wie es mit deinem Anhänger weitergehen kann.

    Nicht alle Westfalia haben ein Westfalia(comfort)fahrwerk. Die günstigeren haben einfache Gummifederachsen.


    Gruss georg123

    Dann brauchen wir ein Foto der betroffenen Achse.


    Ich hatte jetzt angenommen, dass bei den Modellen mit der Bezeichnung 118111 nur ein Achstyp verbaut wurde.

    Moin,


    hier standen letzte Woche neue 750kg Anhänger in einem Angebotsflyer....Baumarkt mit dem Globus auf der Fahne.


    Lohnt sich da noch einen Anhänger instand zu setzen?


    Gruß
    Willy

    Unsere Erfahrung ausgehend von dem 750er mit Rahmenbruch der hier grad rumliegt:


    Machen lassen ist in der Regel zu teuer. Also eigentlich nur Eigenregie. Wenn die Achse was besonderes ist klemmts ev. an der Verfügbarkeit.
    In unserem Fall ist der originale V-Rahmen nicht mehr zu bekommen. Der Anhängerschlosser war da auch keine große Hilfe, der würde lieber einen neuen oder guten gebrauchten verkaufen bevor er sich ne Stunde hinsetzt wegen einem ET an dem er kaum was verdient oder nachher nicht verkauft kriegt weil es doch nicht passt...



    mfg JAU

    No Shift - No Service

    Hallo an alle,


    zunächst einmal herzlichen Dank an alle für Eure Hinweise.


    Es handelt sich bei der Achse um eine Knott Rundrohr-Achse. Ich werde morgen bei Knott anrufen und mich beraten lassen. Man wird dort hoffentlich sagen können, ob es eine adäquate Ersatznummer gibt, denn Knott hat im Shop, soweit ich es sehe, nur noch quadratische Querschnitte und ob die Auflagengeometrie gleich sind, kann ich auch nicht erkennen.


    Den Anhänger möchte ich schon gerne wieder aufbauen. Die Siebdruckplatten müssen auch ausgetauscht werden und so manches neu verzinkt. Ein neuer Anhänger kommt erst mal nicht in Frage, da die Innenmaße ein paar wenige aber wichtige Zentimeter größer sind, als alle vergleichbaren Neufahrzeuge.


    Desweiteren eignet sich die Anhängerkonzeption sehr gut für einen geplanten Umbau zu einem Wechselaufbaukonzept. Der Kasten wird abnehmbar um bei Bedarf einen motorradspezifischen Aufbau nutzen zu können.


    Noch mal vielen Dank für alle Antworten und I keep you posted!

    Zitat von Rheinmöwe

    Es handelt sich bei der Achse um eine Knott Rundrohr-Achse.

    Rundes Achsrohr deutet auf Drehstabachse hin. Kannst ja mal Tante Google fragen. Ich kenn mich da nicht aus, könnnte sein, dass man da eher was machen kann. Trotzdem tipp ich drauf, dass Knott den Austausch gegen eine Gummifederachse vorschlägt.


    Zitat von Rheinmöwe

    Den Anhänger möchte ich schon gerne wieder aufbauen. Die Siebdruckplatten müssen auch ausgetauscht werden und so manches neu verzinkt. Ein neuer Anhänger kommt erst mal nicht in Frage, da die Innenmaße ein paar wenige aber wichtige Zentimeter größer sind, als alle vergleichbaren Neufahrzeuge.


    Desweiteren eignet sich die Anhängerkonzeption sehr gut für einen geplanten Umbau zu einem Wechselaufbaukonzept. Der Kasten wird abnehmbar um bei Bedarf einen motorradspezifischen Aufbau nutzen zu können.

    Ah, ein kompletter Neuaufbau, bzw. Umbau.
    Du wirst viele Fans haben, wenn Du das alles fotografisch hier dokumentierst.


    Gruss georg123

    Vielen Dank georg123,


    weißt Du, wo man die orig. Westfalia bzw. ähnliche Profile zur Einfassung der Seitenwände bekommen kann? Ich würde den Kasten gerne ein Stück verlängern, um Bierzeltgarnituren transportieren zu können. Denn man soll die Feste ja feiern, wie sie fallen...

    Meines Wissens nach gibt es die originalen Bordwandeinfassungen von Westfalia nicht mehr...leider.