Erst schießen dann fragen

  • Hallo,


    ok, es wird also favorisiert, dass das Wasser ablaufen kann.
    Dann frag ich mich, wieso meine bisherigen Anhänger immer das Wasser gehalten haben, d.h. wenn man die mal im Regen hat stehen lassen, hatte man da immer einen Teich (sogar bei den Anhängern, bei denen das Schott vorne und hinten klappbar waren (wie schafft man das?).
    Ich dachte, dass es zu einer wünschenswerten Eigenschaft gehört, dass der Anhänger wasserdicht ist.


    Gruß
    Tali

    nichts hält länger als ein Provisorium

  • Wenn du einen pool in der Pampa hast, und diesen füllen musst, wäre das wünschenswert. Ansonsten eher nicht. Was wünschenswert ist, ist dass feiner sand drin bleibt. Insgesamt dichtet sich so ein Anhänger aber selber durch verunreinigungen ab.
    Sollte er also im regen stehen, idealerweise hinten die klappe auflassen, und vorne hochkurbeln.


    Ob du die platte zwischen oder unter die wände einbaust, hängt vom Rahmen und aufbau ab. Idealerweise ist sie zwischen den wänden, um sie leichter tauschen zu können. Wenn du außentum ein Winkeleisen hast, ist das von der stabilität her eh egal.

  • hängt vom Rahmen und aufbau ab.


    Ich bin ja noch in der Planungsphase, kann also um die Platte herumkonstruieren :)


    Zitat

    Idealerweise ist sie zwischen den wänden, um sie leichter tauschen zu können.


    Das allerdings ist ein Argument, danke.
    Aber wenn sie nicht von den Seitenwänden fixiert wird, sollte man sie also von unten mit dem Rahmen verschrauben.
    Pilzkopfschrauben würden ja wieder auftragen.


    Gruß
    Tali

    nichts hält länger als ein Provisorium

  • Hallo
    am idealsten ist so ein Rahmenprofil in das die Platte von hinten reingeschoben wird


    Profil.jpg


    Jau, schick wenn mans malt :)
    Eine Leiste die auf Nullmaß geplant ist, gibt sicherlich das aufgequollene Holz nach Ende dessen Arbeitslebens ohne mechanische Schwierigkeiten wieder frei (denke ich mir mal so)


    Wenn mir der höchstdekorierte Poster hier aber ein Bild zeigt, auf dem die Seitenwand oberhalb der Bodenplatte positioniert ist, heißt das aber doch, dass es eine Philosophiefrage ist, wenn vorherige Poster mir davon abraten?


    Obiges Profil werde ich nicht verwenden, das sieht auf dem Bild schon teurer aus, als dass ich es verwenden wollte.
    Mein Rahmen soll aus Winkeleisen bestehen, in etwa so, wie es mein vorheriger Bastler praktiziert hatte:


    Anh15-14.jpg


    Allerdings mit meinen Maßen und vermutlich etwas stärkerem Unterbau, was die Mittenabstützung der Bodenplatte angeht.


    Gruß
    Tali

    nichts hält länger als ein Provisorium

  • Beim Tieflader ist die einschubvariante die beste,
    die alte platte kann ja ruhig kaputt gehen beim Wechsel, aber die neue geht locker rein ohne das du die seitenwände demontieren musst.

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup:

  • Hallo


    Du kannst es auch anders machen, kein Problem, dann machst halt die Seiten erst rein und dann die Bodenplatte, is im Prinzip egal


    meist wird es halt andersrum gemacht, damit die Bodenplatte ne breitere Auflage hat und da der Winkel ja in der Höhe trägt, also kommt der höhere Steg senkrecht für die Seitenplatte


    deine Version braucht halt fettere Winkel, das ist wieder mehr Gewicht und kostet mehr



    du schraubst ja zuhause auch nicht erst die Schränke an die Wände und legst dann den Teppichboden außenrum


    sondern erst legst das Zimmer aus und dann stellst die Möbel drauf


    Gruß Mani

  • Hallo,


    langsam geht es weiter, heute habe ich die Siebdruckplatten bekommen.


    Neues Thema, ich habe hier irgendwo von einer "Verschleißanzeige" der Kugelkupplung gelesen.
    Was ist das? Hat meine Kupplung sowas?


    090.jpg089.jpg086.jpg


    Muss ich die etwa als "veraltet" oder "glänzt nicht mehr genug" aussortieren?


    Gruß
    Tali

    nichts hält länger als ein Provisorium

  • Hier wäre eine mit Verschleißanzeige. Die Deinige scheint noch ohne so neumodigen Krams wie Aufpapper zu sein. Oberflächenrost sagt ja erstmal nichts darüber, ob die Toleranzen eingehalten werden. Ich würd trotzdem ne Neue dranschrauben. Wenn es eine Neue sein darf, dann ermittel vorher den Durchmesser der Schubstange.


    Gruss georg123

  • Oder so eine,habe ich gerade selber verbaut.


    Ist für verschiedene Zugstangen,sind Adapter beigelegt kannste auf mein Foto sehen.
    DSC_0012 (2).jpg Winterhoff WW30 Guß 3000kg Universal.


    PS: Gibt es auch kleiner :bierbayer:

    Grüße aus dem Norden :super:

  • Hallo und danke für die Hinweise und Antworten.


    Ich habe das gute Stück mal abgeschraubt, offenbar ist die Anzeige im Griff eingegossen und der Gegenpunkt ist auf der "Glocke"(?)


    094.jpg


    Ich werde das Teil nachher mal ordentlich ölen und auf eine Kugel aufsetzen, mal gucken was der Zeiger dann sagt.


    Nächstes Thema Ladungssicherung. Meine Wahl ist auf diese Zurrmulden gefallen, damit man zu beiden Seiten hin zurren kann. Jeweils 3 Stück pro Seite.
    Um das nachher bündig verschwinden lassen zu können, habe ich mir gedacht, die empfohlene Gegenplatte durch eine Hilfskonstruktion am Rahmen zu ersetzen und dafür eine Zwischenplatte aus Holz oder Kunststoff zu basteln, die die Höhe ausgleicht. Das Höhenmaß der Mulde habe ich mit 23mm übernommen. Meine Bodenplatte hat 15mm. Wenn ich die Zurrmulde einlassen wollte, müsste ich die Siebdruckplatte um 1-2mm (Muldendicke) ausfräsen, was ja nicht ganz ohne Feinarbeit zu machen ist.


    Meine Idee ist nun, die Zurrmulde noch ein Stück weiter einzulassen, also 1 oder 2mm UNTER Bodenplattenniveau und die Mulde dann mit einer Platte abzudecken, damit bei Schüttgut nicht so viel Gerümpel drin liegen bleibt. Die Bodenplatte wird rechteckig im Muldenmaß ausgeschnitten und hat dann nicht so viele zu versiegelnde Schnittkanten. Die Lücke unter der Mulde dann mit Zwischenplatte, damit man die Mulde komplett wieder entfernen kann, um z.B. die Bodenplatte zu wechseln/einschieben zu können. Ich hab da mal was skizziert:


    092.jpg


    Was haltet Ihr als Fachleute davon? Lieber lassen?


    Gruß
    Tali

    nichts hält länger als ein Provisorium

  • Stören wird der Zurrpunkt in der Bodenplatte immer. Egal wie gut der verrsenkt oder abgedeckt ist.
    Hast Du mal überlegt, die Zurrösen unten in die Seitenwand zu integrieren? Da würde es dann auch eine einfache Zurröse tun. Vielleicht hast Du da sogar noch genügend "Fleisch" dass man die unten mit der metallenen Bordwandeinfassung (L-Winkel?) verschrauben kann.


    Gruss georg123

  • Alternativ kannst du beim Transport von Schüttgut, z. B. Kies einfach einen alten Teppich, Gummimatte etc. auslegen. So wird der Boden vor Verletzungen beim Abladen geschützt und die Zurrösen verdrecken nicht (ganz so doll).

  • Hallo,


    an die Seitenwand habe ich auch schon gedacht und hier auch schon verzweifelt nah Leuten gesucht, die das auch schon durchgeführt haben. Ich lese aber nur von der Bodenplatte.
    Leider sind auch die einfachen Zurrmulden nicht flacher. Wenn die verschwinden sollten ohne von außen komisch auszusehen, müssten die Seitenwände mindestens 25mm dick sein. Da will ich nicht hin. Die doppelte Mulde habe ich auch deswegen gewählt, weil ich auch meine vordere Bordwand klappbar machen will. Vielleicht will man ja auch mal nach vorne abspannen.
    Teppich zum Abdecken ist ne gute Idee, mal sehen.
    Ändert aber ja noch nichts an meiner Anfrage zur verschweißten Aufnahme am Rahmen. Ist meine Idee so abwegig?


    Gruß
    Tali

    nichts hält länger als ein Provisorium

  • Nochmal zur Verschleißanzeige, so sieht sie aus, wenn die Kupplung angekuppelt ist.


    096.jpg


    In meinen Augen in Ordnung, aber wo genau ist denn jetzt Schluss?


    Gruß
    Tali

    nichts hält länger als ein Provisorium

  • Ändert aber ja noch nichts an meiner Anfrage zur verschweißten Aufnahme am Rahmen. Ist meine Idee so abwegig?

    Nö, an unserem Garant ist es so ähnlich. Der hat nen Stahlboden und unter den Zurrösen (oder so ähnlichen, die könnten ne Nummer größer sein) sind sowas wie Stahlwannen an den Stahlboden drangeschweißt. Wenn man die Bodenösen nicht regelmäßig auspustet, sind das richtige Dreckfänger.
    Bei nem Tieflader spricht doch nichts dagegen, das an die Seitenwand zu machen. Selbst die Serienhersteller gehen diesen Weg. Humbaur macht das, Pongratz macht das, Unsinn macht das, selbst ich hab an unseren Stema so Sprinterzurrösen an die Seitenwand getackert.
    Einen Tieflader abzuschippen ist eh nicht das Wahre, aber sich dann noch mit Teppich- oder Gummieinlegern rumzuärgern wäre mir nix. Ich würde die Ösen in der Seitenwand auch nicht versenken, sondern das ähnlich wie bei dem verlinkten Pongratz ausführen. Allenfalls würd ich den Bügel ne Nummer größer nehmen (Schloßschraube M10) und an das L von der Bordwandeinfassung noch einen Streifen 3 oder 4er Flacheisen dranschweißen (Gegenlager). Wobei die Zurrösen auch nur 8mm versenkt werden sollen.


    Gruss georg123

  • Hallo,


    heute einen großen Schritt weitergekommen:


    Profile gesägt und den Grundrahmen verschweißt und nach Hause transportiert.


    IMAG0067.jpg


    Das wird auch das letzte Mal sein, dass er vorne im Bus mitfahren darf :)


    Zuhause kommen dann noch zwei Querträger rein, die aber breiter sind und deswegen nicht mit in den Bus durften.


    Erste Anprobe meint:


    Anh15-19.jpg


    Gefällt mir :super:


    Gruß
    Tali

    nichts hält länger als ein Provisorium

  • Schaut scho wieder nach Anhänger aus! :super:

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • ...und die Gurte zur Sicherung des Grundrahmens im Bulli hattest du bestimmt für's Foto weggelassen und erst danach angebracht, richtig?


    :biggrins: