Verhalten eines Drehschemelanhängers

  • Hallo Gerhard,


    Ich bin laufend daran, den Wohnwagen ruhiger zu stellen, Danke für Eure Beiträge.
    An was denkst Du beim Landcruiser, ich habe da Original 3 Einstellungsmöglichkeiten beim Fahrwerk, Sport / Automatisch / Komfort. Zue Zeit fahre ich auf Automatische Anpassung.
    Bei guten Strassen ist das Fahrverhalten beim Gespann Top, bei schlechten oder Betonstrassen ist immer noch zuviel ruckeln angesagt.
    Habe ich eine Möglichkeit beim Landcruiser Fahrwerk etwas zu machen?
    Danke für die Mithilfe und einen schönen Sonntag.
    Freundliche Grüsse
    Roman

  • Danke Mani für deine Antwort, aber kann man eine Kugelkopfkupplung federn ohne mechanische Probleme zu kriegen?


    Freundliche Grüsse


    Roman

  • Er schrieb nichts von einer gefederte KUGELkopfkupplung!


    Die Umrüstung auf gefederte Maulkupplung hat natürlich auch den Austausch des Zugmaules am Anhänger zur Folge ...


    Gruss georg123

  • Hallo


    Zitat

    Er schrieb nichts von einer gefederte KUGELkopfkupplung!


    aber auch nicht von Maulkupplung :biggrins:


    es geht nämlich beides, wie eben bei Gerhard


    du hast eine gefederte Aufhängung, und da drann das Wechselsystem, somit kannst beides nutzen


    genaueres kann dir aber Gerhard dazu sagen, auch zu den Kosten


    Gruß Mani

  • Hi,


    die Möglichkeiten einen gefederten und gedämpften Längenausgleich über die Kupplung zu gewährleisten sind leider bei einem Geländewagen etwas begrenzt, da die Kupplung nicht nach hinten (eigentlich vorne) durch eine Bohrung im Rahmen gehen kann. Daher bleibt nur so etwas wie z.B. die Rockinger RO240/253. Der Längenausgleich erfolgt über zwei zylindrische Gummis, die federn und gleichzeitig dämpfen. Dies wäre beim 200er LC in Verbindung z.B. mit dem Westfalia-Kupplungsbock möglich. Rockinger bietet nahezu jedes mögliche Lochbild als Sonderanfertigung an.
    Zusätzlich würde ich empfehlen, die Vorspannung der Gummis weicher einzustellen, vom Werk ist das sehr streng, was wohl auch dem D-Wert von 40 kN anzulasten ist. Wenn gewünscht, kann man die Federung der Kupplung auch noch weiter optimieren durch eine leichte Änderung der Form der Gummis. Vom Hersteller werden allerdings keine anderen Gummis angeboten. Möchte man noch einen Schritt weiter gehen, wäre es theoretisch auch noch möglich den Federweg zu vergrößern.


    Grundsätzlich ist es so, dass diese Maßnahme zwar das gegenläufige Einfedern von Zugfahrzeug und Anhänger nicht "unspürbar" macht, die unangenehmen Spitzenlasten an der Anhängerkupplung sind jedoch kompensiert. Das Zerren an der Kupplung wird nicht mehr als sehr störend emfpunden.
    Möchte man weitere Verbesserungen würde ich dann am Anhänger weitere Veränderungen vornehmen.


    Gruß
    Gerhard

  • Schade das der Fred hier eingeschlafen ist.


    @ Roman: Hast du weiter ausprobiert oder resigniert?


    @ derdicke: wie sind die Langzeiterfahrungen mit dem Hulco?


    Wer war das nochmal der den Humbauer in der (in etwa) gleichen Größe wie der Hulco hat? Wäre doch sicher interessant hier mal einen Vergleich zu sehen.



    Gruß Günter

  • Kann nichts schlechtes über den Hulco erzählen...hab ihn aber wieder verkauft.


    Gruss
    Christian

    ein Hänger? Kein Schimmer was das ist, ich hab nur Anhänger....

  • weil ich einen breiteren und längeren anschaffe...

    ein Hänger? Kein Schimmer was das ist, ich hab nur Anhänger....

  • der hulco schaut mit seinen 2m Breite und 5,5m länge hinter einem Zugfahrzeug mit 6,2x2,45m lächerlich aus .... hrhrhrhr
    NEIN, dass war natürlich nicht der Hauptgrund für den Verkauf.



    Im Moment schwanke ich noch....zwischen einem Tridem oder 2 achsigen Schemel.


    ....der Markt gibt im Moment nicht alzu viel her, was in mein Beuteschema passt....aber ich hab es auch nicht eilig, da ich im Moment die Möglichkeit habe, mir bei bedarf einen Humbauer Schemel (6x2,48m) zu leihen....also mal abwarten und beobachten....

    ein Hänger? Kein Schimmer was das ist, ich hab nur Anhänger....

  • Wie hast du ihn verkauft bekommen? Gut mit weng Verlust oder eher schwierih mit hohem Verlust?


    Es heißt doch immer gebrauchte Drehschemel gehen weg wie warme Semmel. Kannst du das bestätigen?



    Gruß Günter

  • Ich habe diesen Thread auch aufmerksam verfolgt, weil ich mir einen Anhänger auf Drehschemelbasis zulegen wollte...


    Was mich gerade umtreibt: Ich habe verstanden, daß wegen finaler Umsetzung der EU Richtlinie R13 seit dem 1.12.2014 mehrachsige Deichselanhänger nicht mehr auflaufgebremst sein dürfen (Quelle, u.a.: http://www.hestocon.com/_de/news.html#artikel29).


    Ist das so korrekt?


    Beispielsweise im Humbaur-Prospekt von 08/14 sind sie noch drin (http://www.humbaur.com/fileadm…spekt_Tandemanhaenger.pdf), auf der aktuellen Website nicht mehr... Es gibt noch welche im Anhängerhandel, auch ohne Zulassung - die dürften ja auch nicht mehr zugelassen werden.


    Ich würde das sehr bedauern, wenn es so wäre - habt Ihr da Erkenntnisse? Durchgängige Bremse wäre für mich wahrscheinlich schwierig zu realisieren.


    Grüße, Martin.

  • Hallo Martin,


    da sind sich die Experten hier im Forum nicht ganz einig.
    Lies mal diesen thread (interessant für dich wird es ungefähr ab der Mitte der zweiten Seite).

  • Super, ich danke Dir vielmals! Dass das Thema schon in mindestens zwei weiteren Threads angesprochen wurde, war mir entgangen :rolleyes:


    Grüße, Martin.

  • Ich habe mich auch damit beschäftigt. Es scheint (so sagt auch Mani, einer unserer beiden Drehschemelpäpste hier im Forum) um Serien zu gehen für die ein COC Papier erstellt wird. Einzelabnahme und Kleinserien sind wohl nicht betroffen.


    Ich hatte bei einem kleinen Hersteller angefragt wie er die Zulassungsfähigkeit seiner Drehschemelanhänger einschätzt. Er wusste gar nichts davon, hat sich bei Knott erkundigt die ihm dann wohl gesagt haben das ganz normal weiter gebaut werden darf.


    Ich glaube die Vorschriften verstricken sich derart in Verweisen so das keiner so richtig (rechtssicher) weiß was Sache ist.


    Gruß Günter